Der Februar 2015
Am 01. Februar steht zunächst um 06:07:00 MEZ auf 12°00’19’’ die Sonne in Wassermann im Trigon zum aufsteigenden Mondknoten in Waage. Wir können in dieser Energie gut Chancen im öffentlichen Leben erkennen und ergreifen, unser Selbstwertgefühl durch persönliche Weiterentwicklung stärken und aus einer immerwährend sprudelnden Quelle der Kraft und Kreativität in unserm Innern schöpfen. Diese Zeit eignet sich auch gut dazu, sich in Bezug zu seinem (inneren) Vater zu klären – analog dazu zu beruflichen, sozialen oder gesellschaftlichen Autoritätspersonen – und hier Kräfte freizuschalten, die lange verborgen schienen.
Später am Tag, um 18:35:40 MEZ, wird die Konjunktion von Venus und Neptun auf 06°21’25’’ in Fische exakt. Wir können nun unsere Visionen von Liebe, Partnerschaft und Gemeinschaft um unsere spirituellen Werte erweitern. Wichtig ist hier, seine Bodenhaftung zu behalten, um sich nicht in Illusionen zu verlieren. Unser Visionskraft kann nun stark ausgeprägt sein, gleich, wie der Zugang zu feinen, lichtvollen Ebenen. Nutzen wir die Energie, unseren Schönheitssinn sprechen zu lassen, Inspiration und Kreativität walten zu lassen und aus Idealen etwas Reales zu schaffen.
Am 02. Februar stehen um 13:29:40 MEZ auf 13°19’54’’ Sonne in Wassermann und Uranus in Widder im Sextil. Unverhoffte gemeinsame Aktivitäten können nun ganz besondere Momente entstehen lassen. Alltägliche Begegnungen können uns nun in einem ganz neuen Licht erscheinen. Wir können nun unserem ganz normalen Alltag besondere, lichte und festliche Momente im ganz normalen Sein verleihen. Vielleicht erkennen wir ja, wie wir dies nutzen können, um ab jetzt auch weniger lichtvolle Momente zu erhellen, den Alltag nachhaltig zu veredeln und uns so zu gestalten, dass wir das Hamsterrad verlassen und unsere Individualität erstrahlen lassen.
Mond Opposition Sonne: Am 04. Februar stehen sich um 00:08:54 MEZ die Sonne in Wassermann und der Mond in Löwe auf 14°47´46’’ zum Vollmond gegenüber. Bei diesem Vollmond sind die Energien aller langsam laufenden Planeten mit beteiligt: Der Mond steht bei Jupiter in Löwe, die Sonne gegenüber, zudem sind die Quadrate von Uranus und Pluto und von Saturn und Neptun mit eingebunden. Was können wir daran ablesen? Eine Interpretation ist, dass nun alle gesellschaftlichen und persönlichen Entwicklungen der letzten Wochen in diesem Vollmond eine Bündelung erfahren. Es geht dabei um scheinbare Gegensätze, nämlich die Belange von Individuum und Gemeinschaft zu vereinen: wie kann sich das Individuum kreativ im großen Ganzen ausdrücken? Inwiefern kann Individualität und Gemeinschaft harmonisch miteinander gelebt werden? Welche Ängste gilt es noch zu erkennen und aufzulösen, um uns zu zeigen und uns von (selbst auferlegter) Enge und Hemmnis zu befreien? Auf unseren emotionalen Ebenen können wir nun gut erkennen, in welchen Bereichen wir noch zu empfindlich und gekränkt auf Kritik reagieren, inwieweit unser Denken über uns selbst noch negativ geprägt ist und inwieweit wir mit dem weiblichen Prinzip in Frieden sind. Zudem ist der Zugang zu echtem Zusammengehörigkeits- und Einheitsgefühl möglich. Dabei kann auch ein Thema sein, sich seinen Einsamkeitsgefühlen zu stellen.
Am 05. Februar wird um 12:39:00 MEZ auf 03°47’12’’ das Sextil zwischen dem rückläufigen Merkur in Wassermann und Saturn in Schütze exakt. Wir können in diesen Tagen gut erkennen, was wir in unserer nächsten Umgebung verändern oder korrigieren wollen. Auch die guten Seiten von sogenannten Fehlern oder Problemen ist nun gut zugänglich. Wichtig ist, seine Ernsthaftigkeit nun nicht zu übertreiben und bewusst den Blick für den Wald (vor lauter Bäumen...) frei zu schalten, einen Schritt zurück zu treten, seinen Humor zu aktivieren und sich selbst nicht ganz so ernst zu nehmen.
Da Merkur noch rückläufig ist, ist es gut möglich, dass sich dies zunächst auf innere Welten bezieht. Am 19. Februar werden wir diese Energiestruktur noch einmal serviert bekommen. Zu dieser Zeit wird Merkur wieder direktläufig sein, was wir so interpretieren können, dass wir dann leichter zur Tat und Umsetzung im Außen schreiten können.
Die Opposition von Sonne in Wassermann und dem rückläufigen Jupiter in Löwe wird am 06. Februar um 19:20:00 MEZ auf 17°38’00’’ exakt. An dieser Konstellation können wir ablesen, dass wir nun aufgefordert sind, unseren Optimismus gut zu handhaben, uns nicht zu viel persönliche Freiheiten herauszunehmen und in keiner Angelegenheit über das Ziel hinaus zu schießen. Gut kanalisiert können wir die hier abgebildeten Energien gut dazu nutzen, unser Selbstwertgefühl nachhaltig zu stärken, Arroganz aufzulösen, unsere Grenzen und die anderer zu achten und im Innern positive Kräfte frei zu schalten, die lange verschüttet schienen.
Am 08. Februar steht um 06:53:30 MEZ auf 14°26’26’’ Venus in Fische im Sextil zu Pluto in Steinbock. In der hier abgebildeten Energie können wir gut unser Emotionen verstehen und ihren Einfluss auf unsere zwischenmenschlichen Beziehungen nachvollziehen. Der Blick für die Kraft unserer Emotionen ist nun also ausgeprägt. In dieser Klarheit können wir auch erkennen, inwieweit wir uns auf unseren emotionalen Ebenen noch aus Verstrickung befreien können.
Nach drei Wochen Rückläufigkeit wird Merkur am 11. Februar im 2. Grad Wassermann wieder direktläufig. Damit werden sich wohl unsere Denk- und Kommunikationsebenen wieder entspannen. Zudem wird es wieder leichter möglich, Entscheidungen zu fällen, Verträge zu unterzeichnen und größere Investitionen zu tätigen.
Mond Konjunktion Sonne: am 19. Februar wird um 00:47:14 MEZ auf 29°59’54’’ in Wassermann der Neumond exakt. Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die Energien beider Himmelskörper - geistiges Bewusstsein (Sonne) und emotionale Geborgenheit (Mond) - treffen zusammen, werden gebündelt. Welche von beiden dominant ist, hängt von dem Tierkreiszeichen ab, in dem die Konjunktion stattfindet. In einem Wasserzeichen oder Erdzeichen erhält die Mond-Energie mehr Unterstützung; in einem Feuerzeichen oder Luftzeichen diejenige der Sonne. Die Saat, die wir nun setzen, geht in einem halben Jahr zu Vollmond in Wassermann auf.
Wir können nun Körper und Geist für den kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden emotionalen Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann nun geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.
Der Neumond in Wassermann symbolisiert den Impuls zur Erhöhung und zur Selbsttranszendierung. Außerdem steht er für das Überhöhen der Gefühle, sowie den Impuls zur Veränderung, auch der Gesellschaft oder der gerade herrschende Gruppe. Der Neumond in Wassermann symbolisiert den Impuls zum Widerspruch. Wir können in dieser Energie wieder die Einheit hinter den Gegensätzen erfahren und dieses Wissen an andere weitergeben.
Da der Neumond auf den letzten Graden in Wassermann stattfindet und nur eine Minute nach dem Exaktwerden des Neumonds des Mond in Fische wechselt (die Sonne drei Minuten später) ist anzunehmen, dass hier eine Energie abgebildet wird, in der es für uns darum geht, alte Geschäfte und Rechnungen abzuschließen und den Weg frei zu machen, um uns in der Zeit mit Sonne und Mond in Fische bewusst unserer Verbundenheit mit allem und unserer Spiritualität zuzuwenden.
Am 19. Februar wechselt um 0:50 MEZ die Sonne in Fische. Das Zeichen der Fische ist eines der ältesten überlieferten Symbole der Welt. Der Fisch gilt als Lebensbringer und Seelengeleittier, das den Menschen aus der Unterwelt zur Oberwelt führt.
Aus der Tiefe des Wassers bringt er Weisheit und Wissen für die Menschen. In der Tiefe des Wassers liegen sowohl großer Reichtum, aber auch große Gefahren, die damit verbunden sind, diesen Reichtum zu heben. Es geht hierbei immer sowohl um die Suche nach mehr Besitz, als auch nach mehr Intensität des Lebens. Wer aus diesem Prozess heile hervor geht, der bringt eine Weisheit mit sich, die erlösend wirkt, auf sich und andere. Opfer und Erlösung liegen hier nahe beieinander. So trug auch Jesus das Zeichen der Fische und bezeichnete sich selbst als Fischer.
Im germanischen Glauben ist das Zeichen der Fische mit der großen Göttin verbunden, in deren Tempel es heilige Fischteiche gibt. Sie ist auch unter dem Namen Astarte, Ishtar, Atargatis, Aphrodite und als Herrin der Meere bekannt und ist die Mutter- und Liebesgöttin. Sie spendet Fruchtbarkeit und ist gleichzeitig verschlingend, wie der Ozean. Bei jeder Inkarnation nimmt die Seele einen Tropfen von diesem heiligen Ozean mit ins irdische Dasein, um der Erde und der Menschheit neues Lebens, neue Kräfte und neue Fruchtbarkeit zu bringen. Bei der Exkarnation nimmt die Seele diesen Tropfen wieder mit zurück und übergibt ihn wieder dem großen Meer der Muttergöttin.
Der Doppelaspekt der Muttergöttin Astarte, das lebensspendende und zugleich verschlingende Prinzip, symbolisiert das Schicksalhafte des Lebens: solange wir inkarniert sind, ist die Seele an den Körper gebunden und der Mensch in den Weltenstrom eingetaucht und an seine Strömung gebunden. Gleichzeitig spüren wir eine starke Sehnsucht nach dem unendlichen Urmeer des Seins, in dem wir unsere Ich-Gestalt auflösen und allem Zwang und Leid entkommen wollen. Das Bildzeichen der Fische drückt dies aus: die Dualität des Lebens und den Kreislauf des Seins. Es ist nun ratsam, sich bewusst und liebevoll mit seinem Körper zu verbinden, sich gut zu erden und so die feine Kraft des Mitgefühls, der Sensitivität und des Einfühlungsvermögens zu erfahren, damit wir uns nicht im Reich der Illusionen und Verwicklungen verirren.
Mit dem Wechsel der Sonne in das Zeichen der Fische wird auch die Kraft des Dienens und der Demut symbolisiert. Zudem ist diese Zeit der Übergang zwischen Winter und Frühling und somit mit Tod und Wiedergeburt verbunden. Es geht nun für uns auch darum, über den ewigen Kreislauf des Seins zu reflektieren.
Später am Tag, um 14:05:40 MEZ, steht Merkur in Wassermann auf 04°28’57’’ im Sextil zu Saturn in Schütze. Wir können in diesen Tagen gut erkennen, was wir in unserer nächsten Umgebung verändern oder korrigieren wollen. Auch die guten Seiten von sogenannten Fehlern oder Problemen ist nun gut zugänglich. Wichtig ist, seine Ernsthaftigkeit nun nicht zu übertreiben und bewusst den Blick für den Wald (vor lauter Bäumen...) frei zu schalten, einen Schritt zurück zu treten, seinen Humor zu aktivieren und sich selbst nicht ganz so ernst zu nehmen.
Zudem können wir nun gut die Kraft des All-Eins-Seins erkennen, wenn wir Strukturen, sich geistig von unseren Mitmenschen zu trennen aufmerksam handhaben.
Am 20. Februar wechselt Mars von Fische in Widder. Damit befindet er sich nun in seinem eigenen Zeichen. Wille und eifriges Wollen verbinden sich zu Kampfesgeist. Dies können wir so interpretieren, dass wir nun in allen durch Mars abgebildeten Lebensbereichen potentiell sehr viel Kraft und Energie zur Verfügung haben, die wir günstigenfalls aufmerksam kanalisieren. Das kann heißen, dass wir nun aufgefordert sind, unser Ziele klar zu formulieren, unseren Taten-, Freiheits- und Unabhängigkeitsdrang Mut, Entschlossenheit, Unbeugsamkeit. Arbeitskraft, Selbständigkeitsverlangen, Übereifer, Impulsivität, Jähzorn, Streitsucht, Ungeduld und Abenteuerlust gut zu handhaben und uns bewusst in unseren Absichten zu klären., um unsere Ziele zum Beispiel nicht erzwingen zu wollen, eine Energiestruktur, die nun sehr nahe liegen kann.
Am selben Tag wechselt auch Venus in Widder. Als Anzeiger für Energiestrukturen heißt dies, dass sich nun Liebe und eifriges Wollen zu leidenschaftlicher Liebe verbinden. Wir können nun aufgefordert sein, unsere Wunschkraft und schöpferischen Kräfte weiter zu entwickeln und (innere) Missverständnisse in Bezug auf die eigene Sinnlichkeit zu erkennen und aufzulösen. So können wir unsere Schöpferkraft wieder frei und unbändig für die Realisation unserer Projekte nutzen. Die Neigung zu Verschwendung und Extravaganzen gilt es nun, aufmerksam zu handhaben. Hilfreich kann dabei sein, sich zu fragen, ob wir durch Verschwendung und Extravaganzen etwas verhindern oder erreichen wollen, das wir auch auf andere, sinnvollere Weise klären können.
Am 22. Februar treffen sich Venus und Mars um 06:12:40 MEZ auf 01°41’55’’ in Widder. Dies ist nach April 2013 die zweite Konjunktion von Venus und Mars. Damals habe ich geschrieben: Die Konjunktion von Venus und Mars auf 19°57´46’’ in Widder, die am 07. April um 06:57:50 MEZ/S exakt wird, symbolisiert eine Energiestruktur, die uns darin unterstützen kann zu erkennen, in welchen Bereichen unseres Lebens wir noch zu sehr nach Beifall aus sind, um dies nachfolgend zu korrigieren. Insgesamt sucht nun das männliche Prinzip das weibliche, das weibliche das männliche. Da das weibliche Prinzip auf das männliche einwirkt, ist damit zu rechnen, dass dies mit Hilfe tiefem Verständnis für das jeweils Andere vonstatten geht. Hier kann sich nun deutlich zeigen, inwieweit wir in uns das Miteinander von männlich und weiblich schon befriedet haben – oder in welchen Bereichen noch Handlungsbedarf ist. Da diese Konjunktion von Venus (weibliches Prinzip, Ebenen der Liebe, des Christuslichts und der Schönheit) und Mars (männliches Prinzip, Durchsetzungskraft, Individualisierungswille, lebensspendende Kraft) in Widder stattfindet ist anzunehmen, dass wir nun, unterstützt von der Energie des Feuers, einen neuen Beziehungszyklus gebären können im sinnvollen, harmonischen, konstruktiven und schöpferischen Miteinander von männlich und weiblich.
Ähnliches gilt nun auch für die nächste Zeit. Nutzen wir dies und die Neuanfangsenergie, die über Widder symbolisiert wird, um weiter auf dem Weg der tiefen Heilung voran zu schreiten und unseren Selbstausdruck durch Kreativität und Liebe gleichfalls nachhaltig zu stärken.
Das Quadrat von Sonne in Fische und Saturn in Schütze wird am 23. Februar um 14:56:00 MEZ auf 04°37’29’’ exakt. In der hier abgebildeten Energie können sich leicht Streitfragen zeigen, die es zu klären gilt. Wichtig dabei ist, sich dabei zu klären, wie viel man sich selbst und wie viel man seinen Mitmenschen schuldig zu sein glaubt, um hier eine Balance in sich zu entwickeln, die Grundlage sein kann für anstehende Klärungen. Schwachpunkte in der eigenen Persönlichkeitsstruktur können nun gut erkannt werden, um nachfolgend einen sinnvolleren Umgang als bisher damit zu entwickeln.
Am 24. Februar steht um 15:57:40 MEZ auf 04°39’25’’ Venus in Widder im Trigon zu Saturn in Schütze. „Was du nicht willst, das man dir tu’, das füg’ auch keinem anderen zu“ – so kann man die hier abgebildete Energie interpretieren. Eine kraftvolle Zeit, um anderen so zu begegnen, wie man sich selbst von Herzen begegnen möchte.
Mars in Widder im Trigon zu Saturn in Schütze, am 26. Februar um 04:08:20 MEZ auf 04°42’02’’. Dies zeigt Geduld und Bereitschaft zu schwieriger und genauer Arbeitsleistung, zu Konzentration, Pflichtarbeiten und Geschicklichkeit an. So können wir in diesen Tagen zum Beispiel unliebsame bestehende Probleme, Widerstände und Unregelmäßigkeiten nach und nach in Ruhe beseitigen und so stabile Fundamente für die Zukunft anlegen.
Später am Tag, um 05:54:40 MEZ, stehen auf 07°15’54’’ in Fische Sonne und Neptun in Konjunktion. Wir haben nun die Wahl: wollen wir die hier abgebildete Energie zu Verwirrung und Unsicherheit nutzen, oder dazu, unser Verständnis für uns und unsere Mitmenschen zu vertiefen? Letzteres kann dazu beitragen, dass wir in dieser Zeit die hinter den äußeren Erscheinungen der Alltagswelt gelegenen tieferen Wahrheiten erkennen können.
Der Januar 2015
Ein frohes neues Jahr zusammen. Kaum ist der Übergang ins neue Kalenderjahr geschafft, so erfreuen uns wieder Energien mit ihren Förderungen und Forderungen. Am 01. Januar wird zum Beispiel um 20:48:50 MEZ auf 21°41’50’’ die Opposition von Mars in Wassermann und dem rückläufigen Jupiter in Löwe exakt. Was können wir daran ablesen? Entweder wir nutzen diese Energie, um eine sogenannte Glückssträhne zu erleben, oder aber dazu, viele Konflikte zu erleben und unsinnige Handlungen zu begehen. Hilfreich kann nun sein, sich über sich selbst und was wir tun bewusst und im Klaren zu sein und unser Handeln frei von Egoismus zu gestalten. Zudem kann Selbsterkenntnis eine Kraft sein, die uns darin unterstützt, diese Energien gut und sinnvoll zu handhaben.
Am 03. Januar steht um 09:40:10 MEZ auf 12°38’11’’ die Sonne in Steinbock im Quadrat zu Uranus in Widder. Seinen Umwälzungskräften nun bewusst Ausdruck verleihen ist angezeigt, sonst ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass wir diese Kräfte gegen uns selbst richten.
Später am Tag wechselt Venus von Steinbock in Wassermann. Die Energien von Liebe und Wandlung verbinden sich zur Energie der Liebesreform. Wir können in dieser Zeit gut mit alten, übernommenen Strukturen in Bezug auf Liebe, Partnerschaft und Miteinander aufräumen und hier eine neue Sicht und Handlungsweise etablieren.
Am 04. Januar steht um 00:34:20 MEZ auf 13°16’09’’ die Sonne in Konjunktion mit Pluto in Steinbock und aktiviert damit die Energie, die über das uns schon wohlbekannte Quadrat von Uranus und Pluto symbolisiert wird. Die Veränderungen gehen weiter. Diese besondere Energie können wir nun gut dazu nutzen, uns bewusst unseren Schattenthemen zu widmen und einen konstruktiven Umgang mit diesen Anteilen zu entwickeln. Auch Themen wie Macht/Ohnmacht, sowie Besessenheit können nun deutlich zutage treten. Hilfreich kann nun sein, sich neutral, bewusst fair und human zu verhalten und seine Selbstbeherrschung zu schulen.
Später am Tag, um 15:15:10 MEZ, stehen auf 01°13’25’’ Venus in Wassermann und Saturn in Schütze im Sextil. Wir können in der hier symbolisierten Energie sowohl gut unsere Verpflichtungen im mitmenschlichen Bereich erkennen, als auch, wozu diese Verpflichtungen gut und sinnvoll sind. Zudem können wir uns mit der praktischen Realität in positiver Weise auseinander setzen und erkennen, in welchen Bereichen wir auf sinnvolle und einfache Weise unseren Erfolg seigern können.
Am 05. Januar wechselt Merkur von Steinbock in Wassermann. Nun verbinden sich die Energien von Denken und Wandlung zu umgestaltendem Denken. Dies kann sich zeigen in Interesse an Erfindungen und Reformen, Planreichtum, raschem Erfassen der Lage, einem sicheren eigenen Urteil, schöpferischem Denken, Begeisterung, Organisationstalent und der sinnvollen Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten.
Wichtig in dieser Zeit ist es, die Verfolgung undurchführbarer Ziele, Schwärmerei und Eigenbrötelei aufmerksam zu handhaben.
Später am Tag steht dann der Mond in Krebs in Opposition zu Sonne in Steinbock: um 05:53:15 MEZ wird auf 14°30’50’’ der Vollmond in Krebs exakt. Der Vollmond im Krebs beleuchtet vor allem die Themen Fürsorge, Familie, Heimat, Privatleben und das Mutterbild. Hier können wir uns klären in Bezug auf unser Verhältnis zu den eigenen Eltern, zum Elternprinzip, zur eigenen Elternschaft, zur Mutter, zum Mutterprinzip, zur eigenen Mütterlichkeit, zum Schutz geben und der eigenen Fähigkeit, zu nähren und Nährendes anzunehmen. Auch sind wir angeregt uns zu fragen, wie stark wir in unserer Familie oder Privatleben verankert sein müssen (wollen), um in der Öffentlichkeit Verantwortung zu übernehmen und unseren Beitrag zu leisten. Der Mond im Krebs regt an, seine wahre Familie zu suchen. Dies kann auch heißen, seine Seelenfamilie zu finden, mit der wir oft mehr verbunden sind, als mit unserer Herkunfts- oder Gegenwartsfamilie.
In dieser Energie fühlen wir uns oft angeregt, den Ort zu finden, wo wir uns wirklich zu Hause fühlen. Oft ist dies verbunden mit dem Wunsch, ein Haus oder ein Heim zu haben, in dem wir, eventuell mit unserer Familie, wohnen können.
Doch dieser Ort muss nicht unbedingt materiell sein. Wir sind aufgefordert, uns in uns zu klären und unsere Heimat in uns selbst zu finden, und selbst Liebe und Geborgenheit zu geben, um sie dann auch zu verströmen.
Bislang unbewusster Druck, sich emotional zu identifizieren, kann in dieser Zeit deutlich wahrnehmbar werden. Wir können so unsere Gefühle und Emotionen stark und intensiv wahrnehmen, unser Einfühlungsvermögen verfeinern und unserem Bedürfnis Rechnung tragen, die Wirklichkeit zu erfühlen.
Ein weiteres besonderes Bedürfnis mit Mond in Krebs zielt auf die Vergangenheit; hier kann nun der Wunsch entstehen, sich rück-binden zu können, eine Kontinuität von der Vergangenheit bis in die Gegenwart gestalten zu wollen. Oft wird mit Mond/Krebs die Identität über die Herkunft und den Kontakt mit den Ahnen hergestellt.
Da bei diesem Vollmond die Sonne in Konjunktion zu Pluto steht, der Mond dazu in Opposition und der Vollmond im Quadrat zu Uranus, wird wiederum die Energie des uns schon wohlbekannten Quadrats von Uranus und Pluto aktiviert. Die Umwälzung, Prüfung und Erneuerung geht also weiter, sowohl auf der persönlichen, als auch auf der gesellschaftlichen Ebene. Nix ist fix, das einzig Unveränderliche ist die Veränderung. Drei Planeten (Merkur, Venus, Mars) in Wassermann und das Quadrat von Vollmond und Uranus (Uranus ist der Herrscher von Wassermann) zeigen an, dass es nun darum geht, die alten, verkrusteten und nicht mehr förderlichen Strukturen zu überwinden und neue Modelle zu finden und nachfolgend umzusetzen. Dabei sind Individualität, Gleichheit und Freiheit die Werte, die nun im Mittelpunkt stehen. Denken wir daran, dass Veränderung immer von innen kommt, wir also selbst gefragt sind, die fälligen Veränderungen umzusetzen, damit die Gesellschaft nachkommen kann.
Etwas später am Tag, um 08:50:10 MEZ, wird auf 14°38’20’’ das Quadrat zwischen Sonne in Steinbock und dem aufsteigenden Mondknoten in Waage exakt. Wir können nun reichlich Gelegenheiten erfahren, Geduld, Beharrlichkeit, Anpassungsfähigkeit und Beweglichkeit als weitere Kraftaspekte unseres Selbst zu entwickeln.
Und kurz vor Tagesschluß stehen dann um 23:21:10 MEZ auf 01°21’14’’ Merkur in Wassermann und Saturn in Schütze im Sextil. Nun können wir gut unseren Kritischen Blick in die Runde schweifen lassen und schauen, was wir in unserer nächsten Umgebung ab jetzt verändern wollen. Es kann allerdings sein, dass wir den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Treten wir also bewusst einen Schritt zurück, um uns wieder einen Überblick zu verschaffen.
Am 12. Januar wechselt Mars von Wassermann in Fische. Manch einem mag diese Energie, die sich als „das weiche Wasser bricht den Stein“ beschreiben lässt, nicht so liegen. Vorteil dieser Zeit ist, dass wir nun gut erkennen können, in welchen Bereichen unseres Lebens wir unsere Spiritualität noch selbstbewusster leben und unser Mitgefühl aktiv verfeinern können.
Wille und Erwartung verbinden sich nun zu abwartendem Wollen und Handeln. Dies kann sich zeigen in einem ausgeglichenen Willen, Arbeit, die mit Geduld ausgeführt wird, sozialer Tätigkeit, Schaffen in Verborgenheit, Diplomatie und Schlauheit.
Wichtig ist nun, Unentschlossenheit, Unbeherrschtheit, Unzuverlässigkeit, kriminelle Züge und die Neigung zu schlechter Gesellschaft aufmerksam zu handhaben.
Das Sextil zwischen Venus in Wassermann und Uranus in Widder wird am 13. Januar um 21:12:20 MEZ auf 12°47’43’’ exakt. Wieder eine tolle Zeit, Aspekte und Anteile an sich zu entdecken, die einem selbst eventuell noch gar nicht so gut bekannt waren. Zudem eine gute Zeit, um die Ansprüche zu überprüfen, die wir an andere stellen und hier zu schauen, ob sie nicht Strukturen der inneren Unsicherheit entspringen, um hier nachfolgend sinnvolle Veränderungen herbei zu führen.
Am 14. Januar wird um 11:24:50 MEZ auf 12°48’25’’ das Sextil zwischen Merkur in Wassermann und Uranus in Widder exakt. Neues entdecken, Leute treffen, angeregte Gespräche führen, durch die wir kreative und sinnvolle innovative Veränderungsenergien frei setzen, freies, kreatives und unkonventionelles Denken und Planen, dies sind nun die Dinge, die wir nutzen können, alte Probleme zu lösen und hier Wege zu beschreiten, die wir zuvor nicht gesehen haben.
Später am Tag stehen um 14:22:00 MEZ auf 13°41’21’’ Venus in Wassermann und der aufsteigende Mondknoten in Waage im Trigon. Wir können nun potentiell aus dem Vollen schöpfen, was Kreativität, Entfaltung von Talenten, Erfolg und unsere Liebe zu leben angeht. Wichtig ist, sich bewusst auf seine nächsten Schritte einzulassen und sie zu gehen.
Am 15. Januar steht um 07:10:20 MEZ auf 02°12’43’’ Mars in Fische im Quadrat zum recht frisch in Schütze gewechselten Saturn. In diesen Tagen sind wir aufgefordert, langsam, in Ruhe und überlegt zu handeln. So ist die Wahrscheinlichkeit groß, die irritierenden und potentiell frustrierenden Energiestrukturen, die wir zurzeit erleben, doch noch in Erfolg zu wandeln. Auch können wir nun gut Minderwertigkeitsgefühle, selbstauferlegte Beschränkungen, Blockaden und Widerstände erkennen und, bei Nutzung unserer wundervollen Werkzeuge, auch auflösen Eine hilfreiche Zeit, sich vom Urteil anderer zu lösen und sich auf sich selbst zu besinnen.
Später am Tag, um 07:31:40 MEZ, wird auf 13°39’56’’ das Trigon von Merkur in Wassermann und dem aufsteigenden Mondknoten in Waage exakt. Mitten im Trubel zu sein, dabei seine Ruhe zu bewahren und seinen Erfolg zu nähren ist die Signatur der hier abgebildeten Energie.
Noch etwas später am Tag, um 08:50:00 MEZ, wird auf 13°39’47’’ das Quadrat zwischen Pluto in Steinbock und dem aufsteigenden Mondknoten in Waage exakt. Nun sind wir aufgefordert, unsere Einstellung zu Macht und Ohnmacht zu klären. Angesprochen sind gesamtgesellschaftliche Bereiche und unser persönlicher Umgang damit. Hilfreich kann nun sein, sich darauf zu besinnen, was der spirituellen Entwicklung dient und was nicht.
Am 19. Januar steht um 14:44:10 MEZ auf 19°57’21’’ Venus in Wassermann in Opposition zum rückläufigen Jupiter in Löwe. Wir können in diesen Tagen Türen öffnen, die bisher verschlossen schienen und dadurch in bisher unbekannte und potentiell faszinierende Bereiche unseres Lebens Einblick gewinnen. Bei aller Freude, Zufriedenheit und allem Genuß ist es nun sinnvoll, die Dinge nicht auf die Spitze zu treiben und Leichtsinn aufmerksam zu handhaben.
Der 20. Januar ist Sebastian und Fabian gewidmet. Dazu sagt die alte Bauernregel: Fabian und Sebastian lassen den Saft in den Bäumen gahn. Die Säfte fangen nun an, sich wieder zu regen. Die Natur ist schon aktiv, wenn auch für das Auge unsichtbar. Unter den Eiskrusten wachsen die Kräfte des nahenden Frühlings.
Am 20. Januar steht Mars um 01:08:30 MEZ 05°55’36’’ in Konjunktion mit Neptun, beide in Fische. Es kann in diesen Tagen sein, dass wir herzlich wenig mit uns selbst anzufangen wissen, uns unruhig, kribbelig und gereizt fühlen. Gut kanalisiert kann diese Energie in Meditation, Yoga und anderen spirituellen Praktiken, oder in Kunst und Kultur sein. Wichtig ist, nun gut zu sich zu sein, sich nicht zu überfordern und sich ganz auf sich selbst zu besinnen.
Später am Tag wird um 09:43:00 MEZ auf 12°56’24’’ die Opposition von Uranus in Widder und dem aufsteigenden Mondknoten in Waage exakt. Alte, längst als aufgelöst verbuchte Strukturen können nun wieder einmal deutlich auf den Plan treten, damit wir schauen können, wie wir nun damit umgehen und eventuell Beständigkeit in einer Sache an den Tag legen, von der wir uns eigentlich befreien wollten. Vielleicht ist hier die Beständigkeit der Schlüssel zur Freiheit?
Um 10:43 MEZ wechselt dann die Sonne in Wassermann.
Das Symbol des Wassermanns besteht aus zwei Wellenlinien und entspricht dem alten Wasser-Ideogramm. Diese Wellenlinien stellen zwei Wasserschlangen oder eine gehörnte Schlange dar. Die Hörner sind Symbole der beiden Mondsicheln (zunehmend, abnehmend). Es handelt sich um eine Schlange, die sowohl im Wasser, als auch auf dem Land leben kann. Bei den alten Germanen war dies die Ringelnatter, die auch manchmal mit einer goldenen Krone und einem Apfel oder einer goldenen Kugel im Maul dargestellt wurde. Letzteres als Sinnbild des Sonnenjahres.
Der Wassermann lässt aus seinen Urnen das Lebenswasser fließen und ist dem Element Luft und somit dem Geistigen zugeordnet. Nun wächst die Kraft der Intuition und Originalität heran, wir erhalten weitere Impulse zur Verwirklichung der heilenden Energien. Dieser Lebenssaft ist symbolisch auch das Blut, das der Sonnenkraft und der Wärme entspricht.
In der griechischen Mythologie ist Ganymed, der Mundschenk der Götter, mit Wassermann verbunden. Die Götter liebten diesen schönen Knaben und ließen ihn vom Adler des Zeus in den Olymp entführen, wo er Mundschenk des Tranks wurde, der ihnen ewiges Leben bescherte. Ganymed wurde aus zwei Pferden gezeugt, einem goldenen und einem schwarzen. Sie symbolisieren die beiden Anteile Licht und Schatten, die nach Erlösung drängen.
Die Vereinigung der Gegensätze zeigt sich auch in der Energie des Wassermanns mit dem ständig fließenden Lebensstrom. Wir Menschen sehnen uns nach dem Einssein, sind aber im Menschsein (scheinbar) getrennt. Unser Weg ist ein ständiges Bemühen, die dualistischen Kräfte in Einklang zu bringen und in unserer Balance zu sein.
Nun fließen uns aus dem Gefäß des Wassermanns Kräfte zu, die uns darin unterstützen, uns auf Träume, Visionen, Phantasie und unsere schöpferischen Potentiale zu konzentrieren. Die materielle Welt, unsere materielle Grundlage, braucht Raum für das Geistige, braucht die Öffnung für andere Dimensionen, die uns erfahrbar machen, dass in jedem Lebewesen ein unsterblicher Anteil wirkt.
Es wird nun nicht nur die Welt der Dualität erkennbar, sondern auch eine Öffnung des Bewusstseins dafür, statt des unbewussten Einsseins im Paradies nun bewusst das Ewige zu erleben. Diese Kraft treibt uns voran. Sie kann erfahren werden in Glückseligkeit. Sie entsteht durch immerwährendes Verströmen und Verschenken. Dies kann sich im täglichen Leben so zeigen, dass wir großzügig sind, teilen, verschenken und nicht zu viele materielle Güter anhäufen. Die Freude, die eigene oder die anderer, können wir im Herzen als Licht und Glückseligkeit erfahren.
Kurz nachdem die Sonne ihr Tierkreiszeichen gewechselt hat, stehen Mond und Sonne um 14:13:40 MEZ auf 00°08´56 in Wassermann in Konjunktion: Neumond. Hiermit erleben wir den fünften von fünf Neumonden, beginnend im September mit dem Waage-Neumond und endend mit dem heutigen Wassermann-Neumond, die jeweils auf 0° statt finden, also den Eingangsgraden des jeweiligen Tierkreiszeichens. 0° symbolisiert sogenannte kritische Grade, Anfangs- und Eingangsenergie, in der sich etwas Neues zu etablieren sucht, das noch im Findungsprozess befindlich und noch nicht gefestigt ist, sondern sich sehr wackelig, instabil und fragil zeigt. Wir können diese fünf Monate auch als eine Zeit interpretieren, die ein enormes Übergangspotential signalisiert. Da diese Neumonde in Waage, Skorpion, Schütze, Steinbock und Fische stattfinden können wir dies auch dahingehend interpretieren, dass wir einen besonderen Übergang erleben von alt zu neu, von alten, überkommenen Orientierungen und Werten zu neuer Ausrichtung, von der Alten Welt hinein in die Neue Zeit.
Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die Energien beider Himmelskörper - geistiges Bewusstsein (Sonne) und emotionale Geborgenheit (Mond) - treffen zusammen, werden gebündelt. Welche von beiden dominant ist, hängt von dem Tierkreiszeichen ab, in dem die Konjunktion stattfindet. In einem Wasserzeichen oder Erdzeichen erhält die Mond-Energie mehr Unterstützung; in einem Feuerzeichen oder Luftzeichen diejenige der Sonne. Die Saat, die wir nun setzen, geht in einem halben Jahr zu Vollmond in Wassermann auf.
Wir können nun Körper und Geist für den kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden emotionalen Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann nun geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.
Der Neumond in Wassermann symbolisiert den Impuls zur Erhöhung, zur Selbsttranszendierung, das Wahrnehmen der Zwänge, unter die wir uns gestellt haben und den Wunsch und die Kraft, uns daraus zu befreien. Außerdem steht er für das Überhöhen der Gefühle, sowie den Impuls zur Veränderung, auch der Gesellschaft oder der gerade herrschenden Gruppe. Der Neumond in Wassermann verkörpert den Impuls zum Widerspruch. Wir können nun erkennen, die Einheit hinter den Gegensätzen zu erfahren und dieses Wissen an andere weiterzugeben. Da sich bereits Merkur und Venus im Wassermann befinden, ist abzulesen, dass die Impulse zu Individualität und Freiheit stark ausgeprägt sind und wir gut dran tun, sie jetzt sinnvoll umzusetzen. Orientierung können wir dabei in der Spiritualität finden.
Am 21. Januar wird Merkur im 18. Grad des Tierkreiszeichens Wassermann rückläufig. Er bleibt es bis zum 12. Februar und steht dann im zweiten Grad Wassermann. Den Stand wie zu Beginn seiner Rückläufigkeit erreicht er erst am 03. März wieder. In diesen Wochen der Rückläufigkeit des Merkurs macht es Sinn, dass wir besonders achtsam mit unseren Gedanken und Äußerungen sind. Oft geht es in diesen Zeiten darum, Verwicklungen auf Denk- und Kommunikationsebene zu erkennen, zu klären und karmische Strukturen aufzulösen. Zudem kann es sinnvoll sein, wichtige Entscheidungen, Vertragsunterschriften, Verhandlungen oder größere Kaufvorhaben auf einen anderen Zeitpunkt zu verlegen, zumindest aber gründlich zu bedenken und zu überprüfen.
Am 23. Januar wird um 06:23:30 MEZ auf 02°52’13’’ das Sextil zwischen Sonne in Wassermann und Saturn in Schütze exakt. Anstehende Dinge zu erledigen, kann nun nicht nur sehr befriedigend, sondern zudem erfolgreich sein. Zudem können wir uns gut in Bezug auf unser Verhältnis zum Vaterprinzip klaren und erkennen, inwieweit wir dies entspannt und achtungsvoll in unseren Alltag integriert haben.
Am 27. Januar wechselt Venus von Wassermann in Fische. Liebe und Erwartung verbinden sich nun zu Liebessehnsucht, also auch der Sehnsucht nach Verbundenheit, einer Energie, die uns darin unterstützen kann, unsere Empfänglichkeit für Liebe und Kunst, unser Mitgefühl, und unser Sehnen und Hoffen zu vertiefen und sinnvoll zu nutzen. Wichtig ist nun, seinen Mangel an Selbstbeherrschung, seine Nachlässigkeit, Haltlosigkeit im Liebesleben, Verführbarkeit, Bequemlichkeit, Genusssucht und Neigung zu Heimlichkeiten aufmerksam zu handhaben. Da unsere Gefühle in dieser Zeit gerne verwirrt sein können kann es hilfreich sein, sie bewusst auf das Göttliche auszurichten und uns auf unsere Spiritualität einzulassen. So könnten wir unser Orientierung im Innern finden.
Am 28. Januar werden zwei Konstellationen mit Merkur noch einmal exakt, da Merkur ja nun rückläufig ist: um 06:02:30 MEZ auf 13°09’29’’ steht der rückläufige Merkur in Wassermann im Sextil zu Uranus in Widder: Wir kommen noch einmal in den Genuss, Neues zu entdecken, Leute zu treffen, angeregte Gespräche zu führen, durch die wir kreative und sinnvolle innovative Veränderungsenergien frei setzen und freies, kreatives und unkonventionelles Denken und Planen innervieren können. Auch hier steht im Mittelpunkt, neue Lösungen für alte Probleme zu finden und hier Wege zu beschreiten, die wir zuvor nicht gesehen haben. Teile der alten Probleme können auch sehr, sehr alt sein.
Und um 21:37:50 MEZ wird auf 12°25’14’’ das Trigon zwischen dem rückläufigen Merkur in Wassermann und dem aufsteigenden Mondknoten in Waage exakt. Mitten im Trubel zu sein, dabei seine Ruhe zu bewahren und seinen Erfolg zu nähren ist die Signatur der hier abgebildeten Energie. Dabei kann es sein, dass wir vor allem durch Lernen, Schreiben, Studien, Alltagsarbeit und berufliche Planung kreative und förderliche Prozesse aktivieren. Auch können jetzt in all den genannten Bereichen Defizite oder Probleme erkannt und nachfolgend korrigiert werden.
Am 30. Januar wird um 09:23:00 MEZ auf 03°23’32’’ das Quadrat von Venus in Fische und Saturn in Schütze exakt. Eine Zeit der Selbstprüfung. Achten wir darauf, sie in uns liebevoll durchzuführen. Schuld-, Scham- und Geißelstrukturen können in diesen Tagen sehr nahe liegen. Vorteil: was wir erkennen, können wir wandeln.
Später am Tag steht um 14:39:30 MEZ auf 14°10’18’’ Mars in Fische im Sextil zu Pluto in Steinbock. Enorme Energie unterstützt uns darin, wichtige Lebensziele zu klären, anzupeilen und dabei auch eventuell wichtige Kurskorrekturen vorzunehmen. Mit Gleichgesinnten an gemeinsamen Zielen zu arbeiten kann nun ebenfalls sehr fruchtbar sein. Sollten sich Widerstände, Altlasten oder sogenannte Probleme zeigen, so können wir diese nun mit aktiver Arbeit beseitigen und bereinigen.
Noch etwas später am Tag, um 14:45:20 MEZ, steht auf 10°20’25’’ Wassermann die Sonne in Konjunktion zu Merkur.
Red’ drüber, so kann die Losung des Tages lauten: Planungen und Gespräche bezüglich Selbstverwirklichung und persönlicher Vorhaben sind jetzt begünstigt. Wichtig ist, eventuell aufkeimenden Egoismus aufmerksam zu handhaben.
Am 31. Januar steht Mars in Konjunktion mit Chiron, beide in Fische. Es kann nun sein, dass wir bestehende Wunden und Verletzungen deutlicher als sonst wahrnehmen und wir uns von unserer Umwelt angegriffen fühlen. Denken wir daran, dass zu unserem Heilungsweg = Entwicklungsweg gehört, unsere Verletzungen zu erkennen, um das Potential, das darin steckt zu entwickeln und dass zu diesem Prozess vor allem auch Liebe und Geduld gehören.