Callista's Sternenfunkeln

Der November 2016

Wie immer endet der Oktober und beginnt der November mit dem keltischen Fest des Samhain [ˈsˠəun’] (31. Oktober, 01. November, 02. November), zu dem die Tore in die Anderswelt offen stehen, sich Vergangenheit und Gegenwart verbinden und die Geister der Ahnen wach werden. Dieser Termin markierte früher den Beginn des keltischen Jahres. Klassischerweise ist es sinnvoll, sich an diesen Tagen Ruhe zu gönnen.

Ansonsten ist dieser November der Monat der Klärung in allen Bereichen, die Themen der Macht berühren.

Am 01. November wird um 09:16:40 MEZ auf 09°20’25’’ das Trigon zwischen Sonne in Skorpion und dem rückläufigen Neptun in Fische exakt. Standortbestimmung mittels Meditation, Zugang zu höheren Ebenen der Wirklichkeit und sich klären, inwieweit wir uns selbst, vor allem unserem Licht, gerecht werden sind die Themen der Zeit. Ein toller Tag, um inne zu halten und sich einzuschwingen auf die neuen, feinen Strukturen des Seins.

Am 03. November wird um 06:10:00 MEZ auf 15°16’50’’ das Sextil zwischen Merkur in Skorpion und Pluto in Steinbock exakt. Unsere Liebe zum Geheimnisvollen, Verborgenen erwacht. Diese Energie können wir gut nutzen, um Probleme zu lösen, zum Kern der Wahrheit zu tauchen, um echtes Wissen zu finden. So können wir Antworten finden, aus denen wir schöpfen können für unseren Alltag.

Das Trigon von Venus in Schütze und dem rückläufigen Uranus in Widder wird am 05. November um 07:23:30 MEZ auf 21°41’07’’ exakt. Etwas Neues auf die Beine zu stellen und Routine zu durchbrechen kann nun eine gute Idee sein, wenn wir uns daran erinnern, was sich bewährt hat – und nicht alles Hals über Kopf über Bord werfen.

Am 07. November steht um 09:25:00 MEZ auf 15°21’38’’ die Sonne in Skorpion im Sextil zu Pluto in Steinbock. Veränderungen, die wir lange schon umzusetzen suchen können wir nun vornehmen. Unsere schöpferischen Kräfte können wir in diesen Tagen konstruktiv zur Steigerung des Allgemeinwohls einsetzen. Auch in Unordnung geratene Bereiche können wir nun gut Bereinigen. Zudem eine gute Zeit, sich tiefen Gedanken zuzuwenden und spirituelle Praktiken zu nutzen, seine persönliche Wandlung voran zu treiben.

Am 09. November wechselt Mars von Steinbock nach Wassermann. Wille und Wandlung verbinden sich nun zu Reformwillen. Dies kann sich zeigen in technischem Geschick und Erfindungen. Es ist eine tolle Zeit für Gemeinschafts-/Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten. Unser Freiheitsdrang ist ausgeprägt. Wer weiß, vielleicht können wir ja in konstruktiver Kombination mit unserem nun wachen Widerspruchsgeist revolutionäre Ideen entwickeln und die Zeit der Wandlung unter anderem dazu zu nutzen, uns von Überkommenem zu lösen.  Wichtig ist, den Mangel an Ausdauer und Überlegung aufmerksam zu handhaben.

Am 12. November wechselt Venus von Schütze nach Steinbock. Liebe und Konzentration verbinden sich nun zu Treue. Dies kann sich zeigen in Beständigkeit und Selbstbeherrschung, aber auch in Eifersucht und Misstrauen. Eine gute Zeit sich um Dinge zu kümmern, die Disziplin und Konzentration erfordern.

Später am Tag wechselt Merkur von Skorpion nach Schütze. Denken und Verinnerlichung verbinden sich nun zu Philosophie. Unsere vielseitigen Interessen erwachen genau so, wie unser Streben nach Gerechtigkeit und Wahrheit. Unser taktvolles und ausgeglichenes Wesen erstrahlt. Unser  Denken ist geprägt durch Spiritualität und Werte und das Mit-Denken für das große Ganze. Wichtig ist nun, Zersplitterung, Mangel an Ausdauer und Konzentration und die Tendenz zu gesetzwidrigem Verhalten besonders aufmerksam zu handhaben und auf seinem Lichtweg zu bleiben.

Am 14. November stehen sich um 14:52:06 Uhr auf 22°53’ die Sonne in Skorpion und der Mond in Stier zum Vollmond gegenüber. Zudem stehen Jupiter und Pluto im Quadrat zueinander. Diese Konstellation wird zwar erst am 25. November exakt, ist aber jetzt schon so deutlich ausgeprägt, dass wir daran viel ablesen können.

Dieser Vollmond wird auch Jagdmond genannt. Es ist der Mond der Werte und Abgrenzung. Er findet auf der so genannten Werteachse Skorpion – Stier statt. Es geht nun sowohl um die eigenen Werte, als auch um die der anderen. Somit rücken Gedanken um Besitz und Geld, Sicherheit und Existenz, Revierverhalten, Fähigkeiten, Selbstwert und Talente in die Wahrnehmung. Dabei kann deutlich zutage treten, inwieweit hier noch Strukturen von Angst oder Neid mitschwingen. Da nun die Zeit der Reinigung wieder beginnt – in der Natur zum Beispiel sichtbar in den Herbststürmen – werden wir vortrefflich darin unterstützt, unser inneres Gleichgewicht wieder herzustellen, auszusortieren, was nicht mehr von Belang ist und überkommene Strukturen und Aspekte loszulassen.

Damit sind wir beim zweiten großen Thema dieser Zeit: es geht in dieser Zeit der Wandlung wieder einmal um’s Loslassen: Altes loslassen. Sich selbst vergeben. Mit sich in Frieden gehen.

Eine Möglichkeit ist, Ängste und belastende Gedanken, Gefühle und Emotionen sich bewusst zu machen und, vielleicht mit Hilfe eines Rituals, zu reinigen und zu Asche werden zu lassen. Zudem ist nun eine tolle Zeit sich bewusst zu werden, dass wir alles haben, was wir brauchen.

Wir können uns nun auch unserer Bodenständigkeit bewusst werden, die wesentlicher Bestandteil unserer (Über-) Lebenskunst ist, mittels der wir auch schwierigste Aufgaben im Leben meistern.

Merkur in Schütze im Sextil zu Mars in Wassermann am 15. November um 18:22:30 MEZ auf 04°46’14’’. Ein paar geschaffige Tage winken uns, in denen wir aufgeweckt und konstruktiv unsere Projekte aktivieren können. Es ist sehr gut möglich, dass wir nun unserem Lebens(kunst)werk weitere Bausteine des Erfolgs hinzufügen können. Wichtig ist, zu seinen Ideen und Vorstellungen zu stehen. So können wir enorme Kräfte nutzen, die bislang in unserem Inneren schlummerten.

Am 18. November steht um 17:04:00 MEZ auf 09°14’31’’ Merkur in Schütze im Quadrat zum rückläufigen Neptun in Fische. Ein Tag der unter dem Motto „Ruhig, Brauner!“ steht. Verwirrung, Konzentrationsstörungen, Mißverständnisse, all dies sind Gelegenheiten, in denen wir unsere Gelassenheit, Klarheit und unseren Realismus verfeinern können. Und derer wird es vermutlich viele geben. Ausweichmanöver oder Halbwahrheiten sind nun ungünstiger, als zu einem anderen Zeitpunkt. Wichtige Gespräche und Verhandlungen verschieben wir besser auf später.  Gut geerdet können  wir mit Hilfe spiritueller Praktiken tiefe Einblicke in subtile Bereiche unseres Lebens erlangen.

Am 20. November steht um 00:03:20 MEZ auf 09°14’28’’ Venus in Steinbock im Sextil zum noch rückläufigen Neptun in Fische. Kreativität, Schönheitssinn und Visionskraft sind nun ausgeprägt. Eine tolle Zeit zu erkennen, wie Schönheit und Liebe unseren Alltag immer durchzieht und wir dem, wenn gewünscht, mehr Ausdruck verleihen können.

Später am Tag wird Neptun auf 09°14’ in Fische direktläufig. Neptun war am 14. Juni 2016 auf 12°02’ in Fische rückläufig geworden. Erst am 10. März 2017 erreicht er den Punkt wieder, an dem er rückläufig geworden ist. Nun können wir die Erkenntnisse aus der Zeit seiner Rückläufigkeit (Erinnerung an und Auflösung unseres Urschmerzes, der das Verlassen des Mutterleibs für uns bedeuteten - darüber Erinnerung aktivieren, dass wir immer verbunden sind mit dem kosmischen Mutterschoß, mit Geborgenheit und der Energie des Einsseins) umsetzen. Diese Strukturen und der innere Aspekt der Körperlosigkeit, der auch in uns schwingt, können wir nun nutzen als Unterstützung im Leben. So können wir unseren Kontakt zur Seele und zum Geist intensivieren und weiter entfalten im Leben. Gelebte Spiritualität ist die Grundlage unseres Seins.

Am 21. November wechselt um 22:23 MEZ die Sonne ins Tierkreiszeichen Schütze.
Sinnbild des Schützen ist sowohl der Pfeil, als auch der Anker. Der Pfeil symbolisiert unverbrüchliche Hoffnung, Zielgerichtetheit und die Überwindung des Todes durch heldenhaftes Verhalten. Der Anker symbolisiert das Lebensschiff, das nun vor Anker liegt, zur Ruhe kommt und sich neu verankern kann.

Zudem wird das Sternbild Schütze oft als Zentaur dargestellt: die Verbindung von Oben und Unten, von Gott und Mensch.

Der Zugang zum Leben erfolgt nun durch bewegliches Feuer. Die Zeit mit Sonne in Schütze regt in uns expansive, philosophische, weise, optimistische, unabhängige und suchende Strukturen an.

Wir können diese Energiestruktur nun gut nutzen, um einen Überblick über Dinge zu erhalten, die uns wichtig sind oder um nach Wahrheiten zu suchen. Nun brauchen wir viel Raum, unser Geist muss frei sein, der Blick muss weit schweifen können. Auch im übertragenen Sinne geht es in der Zeit mit Sonne in Schütze um Horizonterweiterung und um Perspektive. Wir werden zudem angeregt, zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Neuem und Bekanntem zu verbinden. Nun ist unser Blick geschärft für große Zusammenhänge, für das Zentrum einer Angelegenheit und für grundlegende Themen.

Wir können uns nun gut dahingehend überprüfen, in welchen Bereichen unseres Lebens wir noch zu wenig herrschendes Gesetz und Ordnung achten.

Aufgabe dieser Zeit ist es, zum einen seine Energien auf sein persönliches Wachstum zu lenken, statt auf Exzesse (vor allem beim Essen, aber auch bei Alkohol, Parties, Drogen), zum anderen Leichtigkeit und Beweglichkeit in Bereichen zu aktivieren, in denen wir zu schwerfällig, großspurig oder behäbig geworden sind.

Wir verbinden nun unser menschliches Sein mit den höheren Ebenen des Seins. Denken und Sprechen ist dank Konzentration und Orientierung ausgerichtet auf die Vision und darauf, diese umzusetzen. Wir sind in Übereinstimmung mit den kosmischen Gesetzen. Intuition und Realismus wirken konstruktiv zusammen. Höheres Wissen verschmilzt mit irdischen Erfahrungen, Weisheit erwacht. Wir finden hier echte Visionäre und Propheten, die Inspiration sind für viele.

Am 22. November wird um 19:19:10 MEZ auf 15°23’07’’  das Sextil von Merkur in Schütze zu Jupiter in Waage exakt. Wir können uns in diesen Tagen gut großen Lebensfragen zuwenden, unsere Zukunftspläne überdenken, Visionen mit Umsetzungsenergie anfüllen und unsere Aufgaben im Verhältnis zu einer größeren Ordnung begreifen. So erkennen wir die Gesamtstruktur unseres Lebens, was uns dabei unterstützt, unsere gesteckten Ziele zu erreichen. Unser Verständnis für die Welt als Ganzes können wir mittels spiritueller Praktiken vertiefen und unser Bewusstsein erheblich erweitern.

Am 23. November stehen um 19:43:40 MEZ auf 16°53’49’’ in Schütze Merkur und Saturn in Konjunktion. Aufmerksames Handeln ist nun unsere zweite Natur. Wichtig ist, dass wir uns nicht zu sehr auf negative Aspekte einer Aufgabe oder Situation konzentrieren, sondern den Blick bewusst weiten für die positiven. Auch den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen kann nun eine Leimrute sein. Aufmerksam gehandhabt können wir diese tage gut dazu nutzen, um präzise an Einzelheiten zu arbeiten, vor allem, wenn wir in der letzten zeit schon einen Plan entworfen haben, auf den wir nun zurückgreifen können. Da unsere Weitsicht nun wenig ausgeprägt ist, sollten wir vom Entwerfen von Plänen nun absehen.

Unsere Worte sollten wir heute mit noch mehr Bedacht wählen, als wir das sonst schon tun. Heute ist Sprechen wichtig, da alles Unausgesprochene doppelt schwer wiegt.

Am 25. November wird um 00:00:30 MEZ auf 15°46’41’’ das Quadrat zwischen Jupiter in Waage und Pluto in Steinbock exakt. Die hierüber symbolisierte Grundschwingung ist schon seit längerem wahrnehmbar und wird uns auch eine Weile begleiten. Wir sind aufgefordert uns in allen Fragen der Macht und Machbarkeit zu klären: was in uns lässt uns Gewalt und Machtmissbrauch sinnvoll und gerechtfertigt erscheinen? Welche Strukturen im eigenen Inneren können wir wandeln, z.B. religiöser, spiritueller, politischer Natur, um in den Dialog zu treten (auch mit uns selbst) und tiefe Wandlung und Veränderungen zu bewirken und uns von Ängsten und starren Vorstellungen gegebenenfalls zu lösen. Unsere Reparaturkräfte sind ausgeprägt, so dass wir, wenn wir uns nicht verbeißen, viel reformieren und umstrukturieren können.

Später am Tag, um 12:50:00 MEZ, stehen auf 15°47’33’’ in Steinbock Venus und Pluto in Konjunktion. Besitzansprüche, Eifersucht, Kontrolle, Konsumverhalten, Schuldgefühle sind Strukturen, die nun deutlich in den Vordergrund treten können. Nutzen wir die Zeit, sie zu wandeln und uns auch in unseren feinsten Strukturen zu klären, wie wir uns leben wollen. So können wir Probleme und Schattenthemen sinnvoll korrigieren.

Noch später am Tag, um 14:45:00 MEZ, wird auf 15°53’13’’ das Quadrat von Venus in Steinbock und Jupiter in Waage exakt. Genuß kann nun ein guter Leitfaden sein, sich Türen zu öffnen, die bislang geschlossen schienen. Wichtig dabei ist dass wir uns nicht zu viel zumuten, nicht leichtsinnig oder exzessiv werden und die Bodenhaftung behalten. Diszipliniert kanalisiert können wir tolle Erfolge erlangen.

Am 26. November wird um 14:38:00 MEZ auf 21°00’11’’ das Trigon zwischen Merkur in Schütze und dem rückläufigen Uranus in Widder exakt. Unsere Intuition ist wach. So können wir nun gut kreative und sinnvolle innovative Veränderungsenergien aktivieren, so das wir Lösungsmöglichkeiten finden, nach denen wir schon lange gesucht haben. Beschäftigung mit Neuem kann nun ebenfalls von Vorteil sein. Wir können uns so eine neue Perspektive auf unser Leben und die Welt an sich eröffnen. Kommunikative Flexibilität und Vielseitigkeit und Offenheit für unvorhergesehene Erlebnisse können derzeit unseren Alltag beleben und auflockern.

Am 29. November treffen sich Sonne und Mond um 13:18:14 Uhr auf 07°42’ in Schütze zum Neumond. Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die Energien beider Himmelskörper - geistiges Bewusstsein (Sonne) und emotionale Geborgenheit (Mond) - treffen zusammen, werden gebündelt. Welche von beiden dominant ist, hängt von dem Tierkreiszeichen ab, in dem die Konjunktion stattfindet. In einem Wasser- oder Erdzeichen erhält die Mond-Energie mehr Unterstützung; in einem Feuerzeichen, wie heute, oder Luftzeichen diejenige der Sonne. Die Saat, die wir nun setzen, geht in einem halben Jahr zu Vollmond in Schütze auf.

Wir können nun Körper und Geist für den kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden emotionalen Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann nun geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.

Der Neumond in Schütze symbolisiert die Ganzheitlichkeit, die innere Weisheit, sowie den inneren Bezug zu Philosophie und Religion. Es sind die großen Fragen der Menschheit angesprochen. Dieses sind Fragen wie: Woher komme ich? Wohin gehe ich?

Es geht in diesen Tagen um Erkenntnis und Horizonterweiterung. Wir können nun individuell klären, ob es uns mehr um die innere oder äußere Erweiterung geht. Es kann uns bewusst werden, wo wir eine Erneuerung, wo wir Inspiration und Idealismus brauchen, denn erneut geht es um Veränderungen und um Bewegungen aller Art.

Die Ebene der Götter ist nun berührt. Wir können tiefe Weisheit blicken, Einsicht nehmen in die paradoxe Wirklichkeit und so die Synthese allen Wissens und aller Religionen erkennen.

Da der Neumond Quadrat zu Neptun steht können wir sehen, dass es erneut um höchste Visionen, Intuition als Orientierung und Kraft und gelebte Spiritualität geht. Wir können nun tief nach innen Blicken, innere Beweggründe erkennen, eine neue Sinngebung finden und unsere Wahrheit leben.


Am 29. November wird um 21:20:20 MEZ auf 20°55’18’’ das Quadrat zwischen Venus in Steinbock und dem rückläufigen Uranus in Widder exakt. Alte Strukturen, vor allem auf all unseren Beziehungsebenen, können nun ziemlich nerven. Hüten wir uns davor, das Kind mit dem Bade auszuschütten und Veränderung erzwingen zu wollen. Schauen wir vielmehr auf das, was sich schon lange bewährt hat und wie wir dies flexibel handhaben können. So ist es möglich, neue Ausdrucksformen zu finden – vielleicht auch künstlerische.
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Der Oktober 2016

Im Oktober gibt es zwei Neumonde, einen zu Beginn, den anderen zum Ende des Monats. Somit liegt der Impuls in diesem Monat beim Neuanfang. Der zweite Neumond intensiviert dieses Thema noch, zudem die Bereiche Schutz und Loslassen.

Den Auftakt macht heute der Neumond Nr 1, der am 01. Oktober 2016 um 02:11:23 Uhr auf 08°15’ in Waage exakt wird. Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die Energien beider Himmelskörper - geistiges Bewusstsein (Sonne) und emotionale Geborgenheit (Mond) - treffen zusammen, werden gebündelt. Welche von beiden dominant ist, hängt von dem Tierkreiszeichen ab, in dem die Konjunktion stattfindet. In einem Wasser- oder Erdzeichen erhält die Mond-Energie mehr Unterstützung; in einem Feuer- oder Luftzeichen wie heute diejenige der Sonne. Die Saat, die wir nun setzen, geht in einem halben Jahr zu Vollmond in Waage auf.

Wir können nun Körper und Geist für den kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden emotionalen Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann nun geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.

Neumond in Waage symbolisiert Harmonie, Ausgleich, Gerechtigkeit, Verständigung, der Impuls, sich auf etwas oder jemanden zu beziehen (also der Anfang aller Beziehungen) sowie der Ausgleich von Innen und Außen, von Inhalt und Form, von Verstand und Gefühl. Auch die Verbindung von Männlich und Weiblich gehört zu dieser Zeit.

Der Auftakt in diesem Monat ist somit also auch, die einander widerstrebenden Seiten in uns zu versöhnen und miteinander zu verbinden, die Einheit in der Getrenntheit zu finden, in seine Symmetrie zu gehen und sich mit Architektur – auch im übertragenden Sinne – zu beschäftigen. Dabei kann es sehr hilfreich sein, sich um seine Entgiftung zu kümmern – nicht nur auf körperlicher Ebene. All dies wird uns darin unterstützen, mit den Anforderungen der Zeit klar zu kommen, denn der Oktober wird astrologisch gesehen spannungsgeladen, wie wir es schon lange nicht mehr hatten. Eine echte Herausforderung, in seinem Frieden und seiner Gelassenheit zu bleiben.

Der Neumond steht heute im Sextil zu Saturn und im Quadrat zu Pluto. Hieran können wir ablesen, dass unsere Beziehungsebenen betont im Vordergrund stehen und sich zeigen kann, hier Ordnung zu schaffen, seine Verantwortung zu klären und sich bewusst auf Machtkonflikte nicht kämpferisch einzulassen, sondern sie friedlich zu handhaben. Hier ist höchste Aufmerksamkeit für sich selbst und gute Selbstführung gefragt. Dies sind ebenfalls Aspekte, die wir den ganzen Oktober über gut brauchen können.

Da das Quadrat von Saturn und Neptun immernoch recht genau ist können wir die Neumondenergie gut dazu nutzen, einen Neuanfang zu wählen, der zwischen unseren inneren Aspekten, Individual- und Gruppenbedürfnissen, als auch Spiritualität und (scheinbare) Nicht-Spiritualität vermittelt.

Mit dem Neumond wird heute um 19:13:30 MEZ/S auf 09°52’15’’ das Trigon zwischen Venus in Skorpion und dem rückläufigen Neptun in Fische exakt. Keine Energiestruktur, in der wir viel im Außen fertigbringen – doch eine tolle Zeit, um kontemplativ entstehen zu lassen, was wir demnächst materialisieren wollen. Nutzen wir unsere Empathie, um uns einzufühlen und Lösungsmöglichkeiten entstehen zu lassen, auf die wir zu anderer Zeit nicht so leicht kommen. Wichtig ist, Illusionen zu erkennen und seinen Werten treu zu bleiben.

Am 04. Oktober wird um 18:59:00 MEZ/S auf 11°53’38’’ das Sextil zwischen Sonne in Waage und Saturn in  Schütze exakt. Ein paar tolle Tage, um Anstehendes zu erledigen, sich auf Ordnung und Selbstdisziplin zu besinnen, die ja in diesem Monat hilfreiche Werkzeuge sind. So können wir unsere harmonische Grundstimmung und somit unser Wohlbefinden stärken. Dies kann in den nächsten Wochen sehr hilfreich sein, denn wenn wir uns mit uns selbst wohlfühlen und dies in unserem persönlichen Umfeld verströmen, dann wirkt sich das auch auf das große Ganze aus.

Da Aspekte zwischen Sonne und Saturn auch das Vaterprinzip symbolisieren sind diese Tage gut dazu geeignet, sich auch in diesem Bereichen zu klären und zu harmonisieren.

Das Sextil zwischen Venus in Skorpion und Pluto in Steinbock wird am 05. Oktober um 23:22:10 MEZ/S auf 14°56’56’’ exakt. Intensive Emotionen können nun unseren Tag ‚bereichern’, so dass wir Aufmerksamkeit und Behutsamkeit walten lassen sollten. So können wir potentiell unsere eigenen Emotionen und deren Wirkung auf unser menschliches Miteinander verstehen. Dies eröffnet uns Möglichkeiten, unsere emotionalen und machtvollen Kräfte aufmerksamer zu handhaben als bisher.

Später am Tag, um 23:44:50 MEZ/S, wird auf 05°41’44’’ das Quadrat zwischen Mars in Steinbock und Jupiter in Waage exakt.
Die Energie von Harmonie, Ausgleich und Schönheit, sowie die eigene Umsicht und unser Verantwortungsgefühl sind nun gefragt, den Strudel von Hektik und Anspannung aufmerksam zu handhaben und uns nicht zu verstricken. Wer sich nun aufmerksam selbst führt, Entscheidungen einmal mehr als sonst überdenkt und im Herzen bewegt, der kann nun durch Umsicht und Intelligenz entstehende Erfolge ernten.

Entstehende Konflikte sollten wir nun doppelt freidvoller handhaben, als wir das sonst schon tun. Lösungsmöglichkeiten zu finden ist nun gefragt, manchmal gilt es dabei auch, Unübersichtliches zunächst einmal zu klären und Bereitschaft für eine Lösung zu wecken. Hilfreich kann hierbei mal wieder sein, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Ein paar gute Tage, um sich schon einzuschwingen auf die Herausforderungen dieses Monats.

Am 07. Oktober wechselt Merkur von Jungfrau nach Waage und folgt damit der Sonne.

Nun verbinden sich Denken und Harmonie zu Vermittlung. So sind nun also unsere ausgleichenden  und diplomatischen Strukturen gefragt, unser taktvolles und vermittelndes Wesen, Formen- und Schönheitssinn, gute Umgangsformen, Verständnis, künstlerischer Stil, nachschaffendes Denken und unser Nützlichkeitsprinzip.
Hilfreich ist nun, sich eventuellen egoistischen Bestrebungen bewusst zu werden, statt sie zu verschleiern. Die Tendenz, seine Partner auszunutzen kann nun deutlich zutage treten und bedarf der aufmerksamen Handhabung.

Später am Tag, um 21:33:30 MEZ/S, wird auf 14°57’32’’ das Quadrat zwischen Sonne in Waage und Pluto in  Steinbock exakt.  Und schon sind wir mitten drin im Geschehen und aufgefordert, Machtkonflikte und damit einher gehende intensive Emotionen jeder Art aufmerksam zu handhaben, viel durchzuatmen, Fairness und Verständnis zu aktivieren und seine Selbstbeherrschung meisterhaft anzuwenden. Wir sind aufgefordert, mit unseren Kräften höchst achtsam umzugehen und bestimmten Verhaltensweisen ade zu sagen, die sich in der heutigen Energie als wertlos erweisen. So gewinnen wir Raum für nötige positive und schöpferische Veränderungen. Wer nun für sich und seine Handlungen einstehen kann, der kann für sich enorme Kraftquellen im eigenen Innern erschließen.

Am 11. Oktober können wir nochmal ganz bewusst hilfreiche Energien in uns stärken: um 11:45:30 MEZ/S wird auf 06°52’38’’ in Waage die Konjunktion zwischen Merkur und  Jupiter exakt. Richten wir uns auf unseren Denk- und Kommunikationsebenen bewusst aus auf das Konstruktive, auf Ausgewogenheit, Toleranz, Weitsicht, Vernunft, Verständnis und Objektivität. Wir werden diese Wesenszüge in den nächsten Wochen gut brauchen können.

Später am Tag, um 19:03:30 MEZ/S, wird auf 09°39’21’’ das Sextil zwischen Mars in Steinbock und dem rückläufigen Neptun in Fische exakt.  Sensitivität, Mitgefühl und Empathie sind nun ausgeprägt. Nutzen wir sie, eventuelle aggressive Spannungen zu erkennen und aufzulösen, sowohl innen wir außen. Spirituelle Praktiken sind nun hilfreich, sich zu regenerieren und Kraft zu schöpfen für die nächsten Schritte und Herausforderungen, die zu meistern ansteht. Bisher gelebte Eitelkeiten können wir erkennen und nachfolgend auflösen.

Am 13. Oktober steht um 22:59:50 MEZ/S auf 11°09’03’’ Merkur in Waage im Quadrat zu Mars in Steinbock.
Konkurrenz- und Konfliktverhalten ist in diesen Tagen in seiner Wirkung destruktiver, als zu anderen Zeiten. Nervosität und Irritation wollen gut kanalisiert sein, damit Gespräche nicht unversehens rasch eine aggressive Wendung nehmen. Bewusst beherrscht gegensteuern ist anzuraten. Wer dies gut gemeistert bekommt, der erkennt, dass Kampf bis auf das Messer, für seine Überzeugung oder Glauben zu kämpfen keinen Sinn macht und kann diese Erkenntnis auch in Bereichen in die Tat umsetzen, in denen dies bislang nicht möglich war.

Am 14. Oktober können wir noch mal hilfreiche Strukturen in uns stärken, symbolisiert durch das Sextil von Merkur in Waage und Saturn in Schütze, das um 20:46:40 MEZ/S auf 12°43’40’’ exakt wird.  So können wir gut erkennen, was wir in uns und unserer nächsten Umgebung sinnvoll verändern können, um die Anforderungen der Zeit zu meistern. So können wir konstruktive und tragfähige Lösungen erarbeiten. Dinge, bei denen Weitsicht gefragt ist, sollten wir auf einen späteren Zeitpunkt verschieben, da wir uns zurzeit eher um Details und die Einzelheiten einer Gesamtstruktur kümmern.

Am 15. Oktober nimmt das Karussell der Herausforderungen wieder Fahrt auf, abzulesen an der Energiestruktur, die über die Opposition von Sonne in Waage und dem rückläufigen Uranus in Widder repräsentiert wird, die um 12:43:10 MEZ/S auf 22°30’26’’ exakt wird.  Ein Tag mit Überraschungseffekten, Veränderungen, Hektik, Stress, Rebellion, Durcheinander und Pannen. Bewahren wir Ruhe und konzentrieren uns mal wieder auf das Wesentliche, bis sich die Unruhe legt. Kanalisieren wir Ruhelosigkeit, Egoismus, Ungeduld aufmerksam, um uns nicht selbst auf die Leimrute zu gehen. Stärken wir die Klarheit in uns selbst.

Der 16. Oktober wird ein sehr anspruchsvoller Tag, wie wir an den Konstellationen ablesen können. Zunächst wird um 04:29:20 MEZ/S auf 15°01’24’’ das Quadrat zwischen Merkur in Waage und Pluto in Steinbock exakt. Offen zu bleiben für unterschiedliche Ideen und Ansichten ist ein wertvolles Werkzeug, um sich nicht in Konflikte zu verstricken. Wählen wir unsere Worte mit Bedacht, denn heute liegt es nahe, zu radikale, harte und verletzende Worte zu benutzen. Letztere würden nur unnötige Konflikte schüren, die auch noch lange andauern, die Alltagsstimmung negativ belasten und sich immer wieder neu entzünden. Pulverfass, das unsere ganze Achtsamkeit und Aufmerksamkeit fordert. Zwanghaftes denken, Indoktrination, Kontrolle, Manipulation, Verbissenheit, Destruktivität sind ebenfalls Strukturen, die Sorgfalt und Konzentration fordern.

In dieser spannenden Energie stehen sich später am Tag, um 06:23:06 Uhr auf 23°14’, die Sonne in Waage und der Mond in Widder zum Vollmond gegenüber. Der Mond steht dabei in Konjunktion zu Uranus (Impulsivität, überstürztes Handeln, schnell wechselnde Stimmungen, Unzufriedenheit) und die Sonne dazu in Opposition, wie gestern schon beschrieben (siehe dort). Zudem befinden sich Mars und Pluto in Konjunktion in Steinbock, eine Konstellation, die am 19. Oktober exakt wird.

Eigentlich dreht sich nun alles um Harmonie und Ausgleich, um die Themen Schönheit, Gerechtigkeit, Partnerschaft/Beziehungen und Fragen wie Ich-Durchsetzung, Neubeginn, Initiative, Unternehmungsgeist, Tatendrang. Wir nehmen deutlich wahr, dass wir etwas erreichen, nach vorne stürmen wollen. Die Durchsetzungskräfte sind gestärkt. Nun können wir die Mauern überwinden, über die wir uns bislang unseren Weg versperrt haben. Im festen Glauben an uns selbst können wir unser Glück selbst in die Hände nehmen. Gleichzeitig wirkt auch die Kraft des Innehaltens: so, wie die Schubkraft der Natur nachgelassen hat, lassen auch wir mit unserm Schaffen nach und gehen über in das Entgegennehmen des Ertrages, unseres Erfolges. Wir nehmen die Ernte (den neuen Samen unserer Pflanze) in Besitz, werden uns darüber bewusst und lassen in uns Visionen entstehen, was wir mit dem Erneertrag machen wollen. Die Unsterblichkeit der Erde wird deutlich und wir erkennen die Zwischenfunktion des Samens in dem großen Lebenszyklus. Es ist einer der Tage mit der kraftvollsten Energie im ganzen Jahr.

Doch diese Energie erschließt sich nun nicht leicht. Wir sind nun gefordert, unsere Emotionen und Kampfstrukturen aufmerksam zu handhaben, unsere Wahl der Mittel genau zu überprüfen, wahrzunehmen, wo unsere Vorstellungen und Ideale für ein gemeinschaftliches Miteinander auf der Strecke bleiben und uns klären, inwieweit wir mutig für den eigenen Standpunkte einstehen, ohne unser Gegenüber anzugreifen oder auszugrenzen. In welchen Bereichen gilt es, Aggression, Gewalt, sich angegriffen fühlen, den Kopf einziehen, sich verstecken und alte Verteidigungsmuster aufzulösen?

Der Kampf tobt potentiell zwischen Frieden und Krieg, zwischen Diplomatie und Durchsetzung, zwischen der Hinwendung zum Du und Egoismus. Die Spannungen verdichten sich nun stark, so dass wir gut dran tun, Strukturen der Spannungen in uns selbst und unserem Umfeld zu erkennen und zu entschärfen. Stärken wir den Frieden und die Gelassenheit in uns. Geduld und Besonnenheit sind nun gefragt, um nicht die Energien von Kampf, Streit, Aufruhr und Gewalt zu nähren.

Nun können wir anwenden, was wir uns in den letzten Jahren durch unsere persönliche spirituelle Entwicklung eröffnet haben.

Am 18. Oktober wechselt Venus von Skorpion nach Schütze. Liebe und Verinnerlichung verbinden sich nun zu Wunschkraft. So werden die Räume schon wieder offener. Wir sind eher ausgerichtet auf Wachstum, und Erkenntnisse, als in den letzten Wochen. Wir können nun unser Wünschen und Hoffen als Kraft nutzen, unser Mitgefühl, unseren Sinn für Schönheit und Kunst, unseren Idealismus und unsere Inspiration. Wichtig ist, Launenhaftigkeit, Empfindlichkeit, Haltlosigkeit und Förmlichkeit ohne Anteilnahme aufmerksam zu handhaben.

Am 19. Oktober stehen um 13:22:30 MEZ/S auf 15°03’33’’ in Steinbock Mars und Pluto in Konjunktion. Eine Zeit großer und starker Energien. Wenn wir unseren Ehrgeiz und unsere Kräfte gut handhaben können wir in vielen Vorgängen unserer nächsten Umgebung die Führung übernehmen und so enorme transformative Veränderungen vornehmen. Es ist in diesen Tagen höchst wichtig, seine Kräfte achtsam und mit Bedacht einzusetzen, denn Vulkanausbrüche (im übertragenen Sinne), Gewaltanwendung und Machtmissbrauch liegen nahe.

Die Opposition von Merkur in Waage zum rückläufigen Uranus in Widder wird am 20. Oktober um 09:48:10 MEZ/S auf 22°18’32’’ exakt. Unserem Geist Zügel anzulegen kann nun eine gute Idee sein. Zu schnelles und unüberlegtes Planen, Denken und Sprechen kann uns nun in allen Bereichen des Alltages um die Ohren fliegen. Notieren wir uns Ideen und überprüfen sie dann zu einem späteren Zeitpunkt auf Sinnhaftigkeit. Wichtig ist nun, sich nicht seiner Nervosität, Zerstreutheit oder gar Disziplinlosigkeit zu überlassen. Denn nutzen können wir den Tag dazu, unsere Routine sinnvoll um Neues und Flexibles zu erweitern. Die Heilkraft unserer Worte ist heute besonders gut erfahrbar – auch in ihrem negativen Aspekt. Daher macht es Sinn, die Worte ganz bewusst zu wählen, nicht zu übertreiben und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Am 23. Oktober wechselt um 01:46 MEZ/S die Sonne ins Tierkreiszeichen Skorpion. Nun beginnt eine intensive Zeit. Der Skorpion symbolisiert die Kräfte, die nun wirken: zuviel seines Gifts kann töten, eine sinnvolle Dosis heilen. Sein Stachel kann blitzartig zustechen, hier geht es dann um Leben und Tod. In allen Lebensbereichen werden nun die Themen Tiefe, Verschwiegenheit, Vertrauen und die Angst vor Manipulation angeregt.

Es geht weiterhin darum, sich nach innen zu wenden und dort seinen Themen zu begegnen, inklusive sogenannter Schattenthemen. Dabei sind oft Strukturen von Stolz, Einbildungs- und Willenskraft aktiv, so daß wir aufmerksam sein müssen, um unseren sinnvollen Weg weiter zu erkennen und zu gehen. Auch Besessenheit und Zugriff auf wenig koschere Handwerkszeuge, um nach Höherem zu streben und vor allem seine Macht zu erhöhen können nun auftreten. Es ist nun wichtiger denn je da, was wir in uns erkennen anzunehmen und es wenigstens zu akzeptieren. Hilfreich kann nun auch sein sich bewußt den lichtvollen Aspekten im Innern zuzuwenden und die Schattenthemen zu integrieren.

Es geht um die Beschäftigung mit Antworten zu den Fragen „Woher komme ich – wohin gehe ich?“. Die Beschäftigung mit diesen Kernfragen des Menschseins braucht viel Energie, Ausdauer und gesunde Selbstbehauptung.

Am 24. Oktober folgt Merkur der Sonne und wechselt nach Skorpion. Denken und Selbsterhaltung verbinden sich nun zu Auseinandersetzung. Dies können wir gut für unser analytisches und kritisches Denken nutzen. Potentiell können wir derzeitig enorm in die Tiefe gehen. Dies sollten wir allerdings aufmerksam handhaben. Es kann sein, dass wir unsere Pläne zu fanatisch verfolgen. Auch hier ist Achtsamkeit gefragt. Kampfeslust, Hinterlist, Zerstörungswille, Streitsucht, beißender Spott, Unehrlichkeit und Verschlossenheit sind die Herausforderungen dieser Zeit, die uns deutlich dazu anregen, im Austausch und Miteinander ehrlich, konstruktiv und offen zu bleiben. Unser kritischer Geist ist wach, was einerseits hilfreich sein kann, um anstehende Problemstellungen anzugehen, andererseits nicht dazu genutzt werden sollte, zu tief zu bohren. Es können sich jetzt zudem in aller Schärfe Themen um die Sicherung der Existenz zeigen. In der Regel ist in dieser Zeit unsere praktische Veranlagung ausgeprägt.

Am 26. Oktober steht um 03:54:20 MEZ/S auf 09°24’55’’ Venus in Schütze im Quadrat zum rückläufigen Neptun in Fische.  Wir tragen heute die rosarote Brille. Eine tolle Energie, in der wir schöpferisch tätig sein können und in den Bereichen unserer romantischen Vorstellungen aufräumen und uns lösen können von Enttäuschung und unrealistischen Erwartungen.

Später am Tag, um 17:19:00 MEZ/S, steht auf 10°05’23’’ Venus in Schütze im Sextil zu Jupiter in Waage.  Unsere wohlwollende und zufriedene Stimmung ist ausgeprägt. Wir fühlen uns im Einklang mit der Welt. Wer weiß, vielleicht gibt es ja ein paar Überbleibsel aus den letzten Wochen, die in uns noch befriedet werden können? Nutzen wir diese energetische Schwingung, auch zum ausruhen und erholen.

Am 27. Oktober wird um 18:16:30 MEZ/S auf 04°40’28’’  in Skorpion die Konjunktion zwischen Sonne und Merkur exakt. Alle über Merkur symbolisierten Lebensbereiche – Kommunikation, Denken, Lernen, Handel und Wandel – werden nun betont. Wie das für jeden Einzelnen aussieht, ist höchst individuell.

Am 29. Oktober stehen um 06:05:40 MEZ/S auf 21°57’20’’ Mars in Steinbock und der rückläufige Uranus in Widder im Quadrat. Unruhe, Impulsivität, Gereiztheit, rebellisches, voreiliges und unbedachtes Verhalten und Handeln kann in diesen Tagen besonders leicht Konflikte mit ungewissem Ausgang hervorrufen. Meuterei auf der Bounty kann nun leicht entstehen, im Innen gleichsam wie im Außen. Wir sind aufgefordert, Besonnenheit und Gelassenheit bewusst zu aktivieren und uns selbst sehr achtsam zu führen. So können wir gut tragfähige und konstruktive Veränderungsprozesse anstoßen und Starre auflösen, um nicht Umstände zu schaffen, die uns letztlich zu Veränderungen zwingen, weil sie schon lange anstehen und wir uns bisher geweigert hatten, sie umzusetzen.

Destruktive Kräfte, die wir gegen uns selbst richten, können sich in diesen Tagen in Unfällen entladen.

Seien wir uns bewusst darüber, dass das Leben nun mal gelegentliche Kurskorrekturen braucht und handeln wir danach. Wenn wir nun aufmerksam handeln, dann werden wir Irritationen gut meistern können, da wir wissen, was wir warum getan haben. Wir können in Störungen die ihnen innewohnenden Möglichkeiten erkennen und uns so einen Weg eröffnen, auf dem wir freier und leichter vorwärts kommen.

Am 30. Oktober wird zunächst um 02:45:00 MEZ/S auf 14°10’56’’ in Schütze die Konjunktion von Venus und Saturn exakt. Zu ausgeprägter Pragmatismus kann in diesen Tagen unseren Ausdruck der Liebe enorm beschränken. Richten wir uns darauf aus, Ausbrücke von Gleichgültigkeit aufmerksam zu handhaben und Nüchternheit und Beschränkung sinnvoll in Bereichen einzusetzen, in denen sie gut aufgehoben sind.

Später am Tag, um 13:57:10 MEZ, wird auf 09°21’35’’ das Trigon zwischen Merkur in Skorpion und dem rückläufigen Neptun in Fische exakt. Unsere schöpferische Vorstellungskraft, kombiniert mit Sensibilität und Mitgefühl, ist stark ausgeprägt. Unsere Phantasiewelten und Visionskräfte sind nun gute Werkzeuge, unsere neue Realität zu träumen, um sie später zu manifestieren. Spirituelle Praktiken unterstützen uns darin enorm. Unsere Intuition kann uns im Begreifen dessen, was uns begegnet, nun äußerst hilfreich sein.

Noch später am Tag: Neumond Nummer 2, um 18:38:11 Uhr auf 07°43’ in Skorpion. Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die Energien beider Himmelskörper - geistiges Bewusstsein (Sonne) und emotionale Geborgenheit (Mond) - treffen zusammen, werden gebündelt. Welche von beiden dominant ist, hängt von dem Tierkreiszeichen ab, in dem die Konjunktion stattfindet. In einem Wasser- oder Erdzeichen wie heute erhält die Mond-Energie mehr Unterstützung; in einem Feuer- oder Luftzeichen diejenige der Sonne. Die Saat, die wir nun setzen, geht in einem halben Jahr zu Vollmond in Skorpion auf.

Wir können nun Körper und Geist für den kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden emotionalen Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann nun geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.

Die Energien, die über diesen Neumond symbolisiert sind, berühren uns in unseren tiefsten Strukturen.

Dies ist, wie oben schon erwähnt, Neumond Nummer zwei in diesem Monat. Daran können wir ablesen, dass unter anderem die Themen Schutz, Loslassen, Neubeginn intensiviert sind.

Der Neumond in Skorpion symbolisiert den inneren Impuls zur Wandlung. Es geht um den bewussten Umgang mit dem Unbewussten. Dazu gehört auch der bewusste Umgang mit Ängsten, Schmerzen und der Angst vor Schmerzen.

Zudem sind dem Neumond in Skorpion die Themen Verlust, Tod, Wiedergeburt und das Leben nach dem Tod, Eifersucht und Besitzansprüche an andere zugeordnet.

Wir können nun wieder einmal notwendige Veränderungen zulassen und vornehmen. Das geht oft damit einher, lieb gewonnene Strukturen loszulassen. Dieses Loslassen ist notwendig, um Wandlung und Transformation zuzulassen, um sich neue Räume zu schaffen, die bislang noch durch Altes verstellt sind.


Der Neumond steht in Konjunktion zu Merkur und im Trigon zu Neptun. Daran erkennen wir, dass es darum geht, sich erst einmal selbst zu klären, seine Stimmungen zu handhaben und Ideen, die aus unseren unbewussten Ebenen auftauchen in Ruhe schwingen und sich entwickeln zu lassen. Wir sind nun leicht beeindruckbar. Rückzug kann sinnvoll sein und Meditation, um sich immer wieder auszurichten auf seine eigene Energie und um diese dann behutsam zu nutzen, eventuelles Durcheinander zu durchlichten.
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Der September 2016

Am 1. September treffen sich um 11:03:06 Uhr auf 09°21’ in Jungfrau Sonne und Mond zum Neumond. Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die Energien beider Himmelskörper - geistiges Bewusstsein (Sonne) und emotionale Geborgenheit (Mond) - treffen zusammen, werden gebündelt. Welche von beiden dominant ist, hängt von dem Tierkreiszeichen ab, in dem die Konjunktion stattfindet. In einem Wasser- oder Erdzeichen wie heute erhält die Mond-Energie mehr Unterstützung; in einem Feuer- oder Luftzeichen diejenige der Sonne. Die Saat, die wir nun setzen, geht in einem halben Jahr zu Vollmond in Jungfrau auf.

Wir können nun Körper und Geist für den kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden emotionalen Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann nun geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.

Dieser Neumond steht in Konjunktion zum Mondknoten und geht mit einer ringförmigen Sonnenfinsternis einher. Diese ist in Gabun, Kongo, Tansania, Mosambik, dem Nordteil Madagaskars und vor allem auf einem Teil der Insel Réunion in der Zeit von 8:13 MEZ/S bis 14 MEZ/S sichtbar. Sonnenfinsternisse haben in der Astrologie eine besonders hohe Bedeutung. Das mag auch daran liegen, dass diese Phänomene deutlich beobachtbar sind und vor allem bei einer Sonnenfinsternis sehr prominent, da plötzlich der Tag zur Nacht wird, die Blumen ihre Blüten schließen, die Vögel still werden und die Sterne am Himmel sichtbar werden. Generell zeigen Finsternisse eine Zeit höchster Transformation, Kraft und Intensität an.

Dieser Neumond steht in Opposition zu Neptun und im Quadrat zu Saturn und Mars. Somit können wir hier die wichtigen Themen dieses Jahres erneut ablesen: Heilung, heil werden, gut haushalten, Integration, Mängel ausgleichen, Mutterkraft leben, Weisheit, Liebe Hingabe und Liebe als Heilkraft leben, Christus-Licht und ein rhythmisches, gesundes Miteinander zu entwickeln. Da Saturn für Realität und Struktur steht und Neptun für die Spiritualität gilt es nun, beide Seiten zu integrieren. Dabei können wir uns inspirieren lassen von einer transzendenten, überirdischen Quelle, im Inspiration zu finden und Liebe zu leben, auch in Bereichen, in denen wir das bisher nicht für möglich gehalten haben. Hilfreich kann es hierbei sein, sich in Meditation zurückzuziehen, sich in sich zu klären, zum Beispiel auch dahingehend, welche Restriktionen, Enge, Verbote und Grenzen wir nun klug auflösen können. Offenheit und Flexibilität sind wunderbare Hilfsmittel, um den Herbst für Lösungen in Leichtigkeit nutzen zu können.

Am 02. September wird um 05:22:00 MEZ/S auf 10°05’31’’ das Quadrat zwischen Sonne in Jungfrau und Saturn in Schütze exakt. Ein toller Tag um sorgfältig zu hinterfragen, was wir meinen, uns selbst und unseren Mitmenschen schuldig zu sein, unsere Annahmen zu überprüfen und zu erkennen, inwiefern wir noch Negatives auf andere projizieren, ohne es in uns aufmerksam zu handhaben. Nicht immer ganz leicht, doch enorm erhellend in Bezug auf Schwachpunkte in der eigenen Persönlichkeitsstruktur.

Später am Tag, um 18:37:40 MEZ/S, wird dann auch auf  10°37’38’’ die Opposition zwischen Sonne in Jungfrau und dem rückläufigen Neptun in Fische exakt. Somit aktiviert die Sonne das Quadrat zwischen Saturn und Neptun, das am 10. September das letzte Mal exakt werden wird. Wichtig ist es heute, Strukturen des Opfers und Märtyrers in sich aufmerksam zu handhaben. Der Blick für die eigenen Bedürfnisse ist wenig ausgeprägt. Hilfreich ist nun, dass wir uns auf das besinnen, was wir gelernt und erkannt haben, um das, was heute offenbar wird zu meistern.

Und noch ein wenig später am Tag, um 19:18:10 MEZ/S, wird auf 28°34’13’’ in Jungfrau die Konjunktion des rückläufigen Merkur und Jupiter exakt. Erkenntnisse können wir nun vertiefen, vor allem durch Innenschau und Anerkennung der Ansichten anderer als gleichberechtig zu den eigenen. So können wir gut planen, da unsere Innenschau von Weitsicht, Vernunft und der Fähigkeit zu objektivieren getragen ist.

Am 07. September steht um 07:19:30 MEZ/S auf 15°01’09’’ die  Sonne in Jungfrau im Trigon zum rückläufigen Pluto in Steinbock. Unser Interesse ist nun wach, besonders viel über das innere Getriebe der Welt und das eigene Leben zu erfahren. So können wir gut in uns hineinhorchen, um sowohl eigene Motivationen und Lebensziele, als auch Strukturen, die der Veränderung oder Erneuerung bedürfen zu erkennen. Ein Tag, den wir gut dazu nutzen können, transformative Kräfte sichtbar werden zu lassen im eigenen Leben.

Später am Tag, um 13:34:00 MEZ/S, steht auf 10°16’58’’ Venus in Waage im Sextil zu Saturn in Schütze. Liebe, Schönheit und Struktur können wir nun auf unsere Lebensbereiche des Selbstwerts, des Selbstausdrucks, unserer Beziehungen und unserer schöpferischen Tätigkeiten anwenden.

Am 09. September wechselt Jupiter ins Tierkreiszeichen Waage. Jupiter braucht ungefähr zwölf Jahre für einen Umlauf um die Sonne, so dass er in jedem Tierkreiszeichen für etwa ein Jahr lang verbleibt. Mit seinem Eintritt in das Tierkreiszeichen Waage verbinden sich Güte und Harmonie zu Beliebtheit. Geselligkeit, Unterhaltungsgabe, Gerechtigkeitssinn, Streben nach öffentlichem Wirken, Lebensfreude, Leichtigkeit sind nun Themen, die deutlicher in unser Leben treten können. Ein tolles Jahr, um auch der Schönheit tiefer Ausdruck zu geben und sinnvolle Erweiterung in unserem Leben zu realisieren. Wichtig ist, sich immer wieder auf sich und seine Verantwortung zu besinnen, statt sich auf andere zu verlassen.

Das Quadrat zwischen Saturn in Schütze und dem rückläufigen Neptun in Fische wird am 10. September um 15:03:50 MEZ/S auf 10°24’43’’ exakt. Wie schon aben erwähnt wird nun zum letzten Mal in nächster Zeit diese Konstellation exakt. Die Sonne hat es schon an den Tag gebracht, so dass die Energie, die über diese Konstellation symbolisiert wird, schon seit einer Woche kräftig schwingt. Unsicherheit und Verwirrung können nun auf den Plan treten, die eigenen Lebensziele verschwimmen. Hilfreich kann nun sein, das eigene Leben möglichst einfach zu gestalten und aufmerksam mit Zweifeln und Unsicherheiten umzugehen. Wir erfahren in dieser Zeit Veränderungen auf unbewussten Ebenen unserer Ansichten über die Wirklichkeit des Lebens. Dies mag eine Phase sein, die wir als ungemütlich und fordernd wahrnehmen. Wenn wir jedoch die Ruhe bewahren und uns ausrichten auf unser Wissen, dass dieser noch im Unbewussten stattfindende Prozess höchst konstruktiv sein wird, auch, wenn wir es noch nicht erkennen, wird es uns vermutlich leichter fallen, uns diesen notwendigen Veränderungen hinzugeben. Später, wenn dieser innere Prozess abgeschlossen ist, werden wir in diesem neuen Verständnis tiefgreifende kreative Veränderungen im eigenen Leben vornehmen können. Global kann sich nun zeigen, in welchen Bereichen sich persönliche und gesellschaftliche Unvereinbarkeiten oder gar Ablehnung in Glaube und Spiritualität zeigen. Dies kann auch als massive Auseinandersetzung offenbar werden. Schütten wir unser Friedenslicht aus, durchdringen wir uns selbst, unsere Umgebung und die Welt damit, so dass die anstehenden Prozesse möglichst harmonisch ablaufen.

Am 11. September stehen um 09:47:30 MEZ/S auf 14°59’05’’ Venus in Waage und der rückläufigen Pluto in Steinbock im Quadrat. Wir nehmen nun Veränderungen wahr, die wir lange schon im Verborgenen vorgenommen haben und denen wir nun Ausdruck verleihen (müssen). Dies zeigt sich auf allen Beziehungsebenen, zu uns selbst und zu anderen. Wer nun am Alten festhalten möchte, der mache sich bewusst, dass wir selbst lange schon diese Veränderungen vorbereitet und auf unbewussten Ebenen vollzogen haben. Die Materie kann sich nun bewusst einschwingen in das Neue und dabei alte Häute abstreifen.

Am 12. September wird um 20:58:10 MEZ/S auf 20°49’16’’ das Quadrat zwischen dem rückläufigen Merkur in Jungfrau und Mars in Schütze exakt. Nervosität und Irritation kann nun deutlich im Innern entstehen. Nehmen wir es als Geburtswehen ins Neue hinein, als Ausdruck des Geburtskanals, in dem das Alte nicht mehr und das Neue noch nicht zur Verfügung steht. Handhaben wir Ideen, sich verteidigen oder kämpfen zu wollen aufmerksam und lösen wir so alte Verwicklungen.

Die Konjunktion zwischen Sonne und dem rückläufigen Merkur wird am 13. September um 01:40:10 MEZ/S auf 20°37’19’’ in Jungfrau exakt. Alle über Merkur symbolisierten Lebensbereiche – Kommunikation, Denken, Lernen, Handel und Wandel – werden nun betont. Wie das für jeden Einzelnen aussieht, ist höchst individuell. Da Merkur rückläufig ist bietet sich an, seine innere Ruhe zu stärken, bei sich zu bleiben und sich in sich zu klären.

Später am Tag, um 22:38:40 MEZ/S, steht auf 21°28’22’’ die Sonne in Jungfrau in Quadrat zu  Mars in Schütze. Aufmerksamkeit ist heute gefragt bei allen Themen, die innere Motivation, Selbstbehauptung und unbewusste Strukturen im Innern angehen. Im Licht des eigenen Bewusstseins können sich nun Aspekte der eigenen Kraft zeigen, die wir wieder neu handhaben lernen. Um sie zu kanalisieren kann hier auch das gute alte Holzhacken eine tolle Möglichkeit sein.

Am 16. September stehen sich um 21:05:06 Uhr auf 24° 19’ die Sonne in Jungfrau und der Mond in Fische zum Vollmond gegenüber. Dieser Vollmond geht mit einer Halbschattenfinsernis einher. Seine Sichtbarkeit: Europa, Asien, Australien, Afrika, West– & Südamerika, Pazifik, Atlantik, Indischer Ozean, Arktis, Antarktis. In Deutschland ist die Finsternis nicht in voller Länge sichtbar, da der Mond während der Finsternis aufgeht. Generell ist eine Halbschattenfinsternis schwierig zu sehen und ähnelt eher einem normalen Vollmond. Finsternisse zeigen eine Zeit höchster Transformation, Kraft und Intensität an.

Mit Vollmond in Fische ist es hilfreich, bewusst auf seine innere Stimme zu hören, sein Geborgenheitsgefühl zu stärken und Kontakt aufzunehmen/den Kontakt zu verstärken zu den Engeln, die einen begleiten

Es steht nun an, sich seinen tiefen emotionalen Verwundungen zu stellen und sich bewusst an das Christuslicht und an die Erlösung, die Jesus Christus für die Menschheit initiiert hat anzuschließen. Es gilt, eine neue wahre Spiritualität zu entwickeln, die den bislang offiziell anerkannten Glauben mit einbezieht.

Es ist eine Zeit, in der es für uns enorm wichtig sein kann, Erholung und Ausrichtung auf Glauben, Spiritualität und Ganzheit in den Fokus zu stellen. Hilfreiche Fragestellungen können hierbei sein: Was sind Tätigkeiten, die mich darin unterstützen, mehr und mehr mein göttliches Bewusstsein zuzulassen und Liebe zu leben?

Der Mond in Fische steht in Konjunktion zu Chiron und die Sonne im Quadrat zu Mars. Aufmerksamkeit in allen Dingen, die wir als verletzend empfinden ist nun gefragt. So können wir Heilung und Ent-wicklung in und aus uralten Themen finden, wonach wir uns schon so lange sehnen. Hilfreich können nun auch die Fragen sein: In welchen Bereichen meines Lebens fühle ich mich kraftlos oder wenig handlungsfähig? Welche Verletzungen schleppe ich vielleicht aus Gewohnheit noch mit, und kann nun losgelassen werden? In welchen Bereichen kann ich meine Kraft sinnvoll lenken, statt als Aggression gegen mich oder andere richten?

Mars in Schütze steht am 17. September um 09:04:30 MEZ/S auf 23°35’27’’ im  Trigon zum rückläufigen Uranus in Widder. Neue Tätigkeiten und Begegnungen können wir nutzen, um persönlich zu wachsen. Wir können unserer Routine ebenfalls dahingehend überprüfen, was der Veränderung bedarf. Persönliche Hemmungen, das zu tun, was wir von Herzen möchten können wir nun auflösen.

Die Opposition von Venus in Waage und dem rückläufigen Uranus in Widder wird am 18. September um 10:06:00 MEZ/S auf 23°33’18’’ exakt. Strukturen der Rebellion können wir nun aufmerksam unter Zuhilfenahme der Kraft der Schönheit und des Gleichgewichts nutzen, um zu überprüfen, in welchen Bereichen unseres Lebens wir sinnvolle Veränderungen vornehmen und uns so von Einschränkungen lösen möchten. Alte Ideen und Konventionen von und in Partnerschaft können erkannt und transformiert werden.

Venus in Waage steht am 19. September um 13:52:50 MEZ/S auf 24°58’06’’ im Sextil zu Mars in Schütze. Das neue ‚alte’ konstruktive Miteinander des weiblichen und männlichen Prinzips in seinem Gleichgewicht wird nun greifbar. Was diesbezüglich nach Heilung strebt kann heilen.

Am 21. September steht um 03:25:30 MEZ/S auf 14°56’05’’ der rückläufige Merkur in Jungfrau im Trigon zum rückläufigen Pluto in Steinbock. Die Hinwendung zu tiefen Lebensfragen, unter die Oberfläche der Ereignisse zu schauen, tiefschürfenden Problemen auf den Grund zu gehen, Forschung und Introspektion sind in diesen Tagen sinnvolle Disziplinen. So können wir Neues lernen und unser Staunen und unsere Hingabe an die Schönheit der Schöpfung vertiefen.

Am 22. September wird Merkur auf 14°50` in der Jungfrau direktläufig. Am 31. August war er rückläufig geworden. Nun können wir die Erkenntnisse der letzten Zeit in Bezug auf unser Denken, Lernen und unsere Kommunikation in die Tat umsetzen. Auch ist es nun leichter möglich, Verhandlungen zu führen, Verträge zu unterzeichnen oder größere Kaufvorhaben zu realisieren.

Später am Tag wechselt um 16:21 MEZ/S die Sonne ins Tierkreiszeichen Waage. Dies ist der Herbstpunkt, die Herbst-Tag-und-Nachtgleiche. Die Zeit steht einen Moment still, der Himmel macht einen Moment Pause, die Kräfte der Natur halten sich das Gleichgewicht, Tag und Nacht sind gleich lang. Wir begegnen dem Gleichgewichtspunkt des Jahres, an dem alles zwischen den Himmelshälften für einen Moment still steht. Formgebende und formauflösende Kräfte halten sich die Waage, wir erleben den Wendepunkt zwischen Involution (in die Materie hinein, Krebs) und Evolution (aus der Materie heraus, Steinbock).

Im März ist der Frühlingspunkt mit seiner Tag- und Nachtgleiche die Öffnung für das Licht, für die Pforte in die Oberwelt, jetzt öffnet sich die Pforte in die Unterwelt, die Welt des Unsichtbaren, des Geistigen. Die Dunkelheit nimmt zu. Die sonnige, lichte Oberwelt ist dem göttlichen Vater zugeordnet, die Unterwelt der göttlichen Mutter.

Der Herbst entspricht dem Weg vom Kosmos zur Erde, dem Einatmen der Erde. Sie sammelt darüber ihre Pflanzen und Tiere ein, die physische Hülle stirbt. Die leidenschaftliche Zeit des Sommers beginnt zu verwehen, alles neigt sich der Erde zu und geht zur Erde zurück. Es stellt sich nun verstärkt die Frage nach dem Sinn des Lebens und Sterbens. In den Farben und Düften des Herbstes, in dieser vollen Pracht, gehen innere Bilder auf, aus denen wie fruchtbar und kreativ schöpfen können.

Es entsteht nun also eine Stimmung von feierlichem Ernst und Erhabenheit. Der Winter klopft an die Tür, es ist nun Zeit, zu ernten, Vorräte anzulegen, die wohlige Süße der Früchte zu genießen und noch einmal hineinzugreifen in das Füllhorn der Natur.

Die Schwelle von Jungfrau zu Waage ist auch bekannt als die Schwelle der Schönheit, als Übergang vom Ich zu den anderen, als die Zeit, in der es gefragt ist, das Treiben von Widder (März) bis Löwe (August) zu überschauen, seine Erkenntnisse daraus zu ziehen und alle bis dahin gemachten Erfahrungen in Balance zu bringen und auf die kommende Zeit der Waage, der Venus und des Christuslichts vorzubereiten.

Und wie bei Übergängen so üblich, werden wir stark in Kontakt kommen mit Themen der Wandlung, der Transformation, der Veränderung. Aufmerksamkeit ist hier gefragt, wie es beim Übertreten von Schwellen (damals, als sie in den Türen noch erhaben waren und wir bewusst die Füße hoben, um heile von einem Raum in den anderen zu kommen, ohne uns den Zeh anzustoßen oder zu stolpern) üblich ist.

Weltlich geht es um zwei große Themen: Gleichgewicht und Liebe.
Auf der spirituellen Ebene geht es um die immerwährende Notwendigkeit, Entscheidungen zu treffen, um im Fluß und im Gleichgewicht zu bleiben. Hier wird es so lange Konflikte geben (Prinzip: Harmonie durch Konflikt), bis die innere Harmonie und ein stabiles Gleichgewicht erlangt wurde.

Es geht um die höchste Qualität von Schönheit und Eleganz, um das innerseelische Bedürfnis nach göttlicher Schönheit, nach Vollständigkeit, nach Widerspiegelung des Geistigen im Materiellen, die mächtige Kraft der Liebe. Es gilt, die Schönheit der gesamten Schöpfung zu erkennen, zu schauen und in sich aufzunehmen und Schönheit jenseits der Form zu erfahren.

Die Arbeit an sich selbst, seine Dualitäten in sich zu vereinen/zu überwinden öffnet den Weg auf höhere Stufen wahrer Liebe. Es geht um die Überprüfung des Bestands der eigenen gelebten Wahrheiten. Es geht um das Versöhnen mit dem eigenen Schicksal, mit der Herkunft, dem Erbe, um die bedingungslose Annahme dessen, was die Zukunft einem bringt und seine Konsequenzen, die aus den eigenen Entscheidungen herrühren, zu tragen.

Das Trigon zwischen Merkur in Jungfrau und dem rückläufigen Pluto in Steinbock wird am 23. September um 10:51:30 MEZ/S auf 14°55’47’’ exakt. Anders als vor zwei Tagen ist nun Merkur wieder direktläufig. Wir können nun also unsere Erkenntnisse aus der Hinwendung zu tiefen Lebensfragen, dem unter die Oberfläche der Ereignisse Schauen, tiefschürfenden Problemen auf den Grund Gehen, der Forschung und Introspektion leichter in die Tat umsetzen. Ergänzt um die Erkenntnisse der letzten Tage können wir Neues lernen und unser Staunen und unsere Hingabe an die Schönheit der Schöpfung vertiefen.

Später am Tag wechselt Venus von Waage nach Skorpion. Liebe und Selbsterhaltung verbinden sich nun zur Kraft der Leidenschaftlichkeit. In dieser Zeit können wir unsere Anziehungskraft strahlen lassen, unsere künstlerische Gestaltungskraft und unsere Diplomatie. Unser Liebesempfinden und unsere Sinnlichkeit können wir, wo sinnvoll, befreien von Altem und Überkommendem. Eifersucht. Heimlichkeiten und der Mangel an Selbstbeherrschung sind Strukturen, die wir nun besonders aufmerksam handhaben sollten.

Am 26. September wird um 08:59:50 MEZ/S auf 03°37’07’’ in Waage die Konjunktion zwischen Sonne und Jupiter exakt. Sinnvoll kanalisiert können wir unsere Kräfte in diesen Tagen so einsetzen, dass wir damit eine dauerhafte positive Wirkung erzielen. Wir können nun die Welt umfassen und in Liebe neue Bereiche erkunden. Strukturen in uns, in denen wir noch glauben, dass unser inneres Wachstum auf Kosten anderer gehe können wir erkennen und wandeln.

Später am Tag wird Pluto auf 14°56’ in Steinbock direktläufig. Er war am 18. April auf 17°29’ in Steinbock rückläufig geworden. Den Stand wie zu Beginn seiner Rückläufigkeit erreicht er erst am 15. Januar 2017 wieder. Wir können nun die Erkenntnisse der letzten Monate bezüglich Integrität, Auflösung, Tod und Erneuerung, das Schätzen lernen der Zeit, in der wir leben, das Aufräumen unserer Vergangenheit, und die Bergung und Integration eingekapselter oder abgetrennter Aspekte unseres Selbst umzusetzen. Aus de zurückliegenden Zeit der Wahrheit, in der wir uns selbst neu erkennen konnten und aufgefordert waren, grundehrlich zu uns selbst zu stehen, könne wir nun schöpfen.


Am 27. September wechselt Mars vom Schützen in das Tierkreiszeichen Steinbock. Wille und Konzentration verbinden sich nun zu Arbeitseifer. Wir können nun eine unermüdliche Arbeitskraft. Ausdauer, Ehrgeiz und Wirklichkeitssinn entwickeln. Mittels Überlegung, Geduld und Ausrichtung können wir viel bewegen und erreichen. Wichtig ist in dieser Zeit Selbstüberschätzung, Trotz, Eigensinn, Egoismus und Hinterlist aufmerksam zu handhaben.
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Der August 2016

Am 01. August wird um 06:08:30 MEZ/S auf 24°30’20’’ das Trigon zwischen Venus in Löwe und dem rückläufigen Uranus in Widder exakt. Das Ausgefallene ist nun im Fokus. Schauen wir, wie wir es nutzen können, um das bestehende zu veredeln.

Später am Tag, um 19:49:20 MEZ/S, wird auf 09°53’20’’ das Trigon zwischen Sonne in Löwe und dem rückläufigen Saturn in Schütze exakt. Sich selbst kennen zu lernen durch seine Beziehungen und Wirkungen in seinem Umfeld ist die Signatur dieser Tage. Zudem ist unsere Disziplin ausgeprägt, auch, um alle zur Verfügung stehenden Kräfte auf ein Ziel auszurichten.

Am 02. August wechselt Mars von Skorpion nach Schütze. Am 17. April 2016 war Mars in Schütze rückläufig geworden und wechselte am 27. Mai zurück nach Skorpion. Hier wurde er am 30. Juni wieder direktläufig. Nun wechselt Mars zurück ins Tierkreiszeichen Schütze, um am 22 August die Position, an der er rückläufig geworden war, zu erreichen. In der Zeit mit Mars in Skorpion waren die über Mars symbolisierten Kräfte (Selbstdurchsetzung, Individualkraft, Eigenantrieb, Kampfkraft, Dominanz etc.) eher nach innen gerichtet. Die Zeit mit Mars im Feuerzeichen Schütze symbolisiert eine Phase, in der sie sich wieder mehr nach außen entfalten können. Nun verbinden sich Wille und Verinnerlichung zum Überzeugungstrieb. Eine Zeit, die gut dazu geeignet ist, seine Pläne zu verwirklichen, Arbeitslust und Begeisterung umzusetzen, Beweglichkeit und Sportliebe zu zeigen, seine Offenheit und Freimütigkeit zu leben und seinen Gerechtigkeitssinn zu nutzen. Und wieder einmal geht es darum das Alte loszulassen und sich neuen Ideen und Visionen zuzuwenden. Dabei ist es wichtig, Herrschsucht, Unverträglichkeit, Selbstsucht und einen eventuellen Mangel an Disziplin aufmerksam zu handhaben.

Später am Tag, um 22:44:32 MEZ/S stehen auf 10°57’ in Löwe Sonne und Mond in Konjunktion: Neumond. Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die Energien beider Himmelskörper - geistiges Bewusstsein (Sonne) und emotionale Geborgenheit (Mond) - treffen zusammen, werden gebündelt. Welche von beiden dominant ist, hängt von dem Tierkreiszeichen ab, in dem die Konjunktion stattfindet. In einem Wasser- oder Erdzeichen erhält die Mond-Energie mehr Unterstützung; in einem Feuerzeichen, wie heute, oder Luftzeichen diejenige der Sonne. Die Saat, die wir nun setzen, geht in einem halben Jahr zu Vollmond in Löwe auf.

Wir können nun Körper und Geist für den kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden emotionalen Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann nun geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.

Neumond in Löwe symbolisiert den Impuls des Schöpferischen und Göttlichen, zudem den Gegensatz zwischen Sein und Schein. Auch steht diese Zeit steht in Beziehung zum männlichen Prinzip. Wir können diese Tage gut dazu nutzen, uns bewusst mit der uns innewohnenden Quelle des Lichtes zu verbinden, unsere Potentiale zu beleuchten, genau, wie unsere Umwelt. So können wir uns kreativ entfalten und unseren Schöpferkräften neuen Ausdruck verleihen.

Am 05. August wechselt Venus von Löwe nach Jungfrau. Es verbinden sich nun Liebe und Sorgfalt zu ethischen Werten. Die Zeit mit Venus in Jungfrau ist oft eine, in der wir nach ethischer Reinheit streben, sehr genau wählen, wohin wir unsere Liebe verströmen und ein tiefes Interesse an Lebensproblemen und deren möglicher Lösung entwickeln. Ernährungsfragen, Lebensreform, Heilformen und Krankenpflege rücken oft in den Fokus.
Zudem ist es eine tolle Zeit, um Unentschlossenheit in der Liebe und Ent-Täuschungen, die noch nicht ihr volles Klärungspotential entwickelt haben zu bearbeiten.

Am 06. August stehen um 15:17:40 MEZ/S auf 09°49’02’’ Merkur in Jungfrau und der rückläufige Saturn in Schütze im Quadrat. Diese Tage sind günstig für diszipliniertes Denken, geistige Arbeit und fordernde Denk-Aufgaben. Kommunikation, eigene Pläne, Ideen oder Vorschläge können nun recht schwerfällig sein, denn wir tun uns in diesen Tagen nicht leicht damit, uns frei von Störungen, Fehlinterpretationen, sich unverstanden fühlen, Verzögerungen und  negativer Außenwirkung zu fühlen.

Verschieben wir diese Vorhaben noch einmal. Achten wir die Grenzen, die sich in der Planung und Ausführung von Vorhaben oder bei Lernprozessen nun zeigen können. Manches muß reifen, um später dann erfolgreich umgesetzt werden zu können. Nutzen wir die Zeit, um durch unser praktisches Denken Einzelheiten eines Projekts auszuarbeiten, statt einen Generalplan erarbeiten zu wollen.

Das Quadrat von Venus in Jungfrau und Mars in Schütze wird am 07. August um 02:19:40 MEZ/S auf 01°41’01’’ exakt. Heilung in der Beziehung zwischen dem weiblichen und dem männlichen Prinzip: in welchen Bereichen verhalten wir uns zu leichtherzig? In welchen Bereichen zu stark selbstbehauptend? Wo können wir unsere Kraft nach unserem Gusto ausdrücken, so dass genug Platz für echtes Miteinander bleibt?

Später am Tag, um 18:24:10 MEZ/S, wird auf 11°18’42’’ die Opposition zwischen Merkur in Jungfrau und dem rückläufigen Neptun in Fische exakt. Eine Zeit, in der unsere Empfänglichkeit für die unsichtbaren Strukturen unserer Wirklichkeit hoch und fein ausgeprägt ist. Wir können nun gut unsere Fähigkeit verfeinern, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen, in die tiefgründigen Wahrheiten der sonst verborgenen Bereiche zu schauen und unsere Intuitionskraft ausbauen. Erfassen wir die Welt als impressionistische Gemälde- und Klangkomposition und stimmen wir unsere Strukturen darauf ab.

Alles, was Logik, höchste Aufmerksamkeit, starke Nerven, Klarheit und Ehrlichkeit braucht verschieben wir besser auf einen anderen Tag.

Am 11. August wird um 01:24:50 MEZ/S auf 15°25’25’’ das Trigon zwischen Merkur in Jungfrau und dem rückläufigen Pluto in Steinbock exakt. Sich tiefen Lebensfragen zuwenden, unter die Oberfläche zu schauen und sich seiner liebevollen Introspektion zu widmen ist nun hilfreiche Beschäftigung. Wir sind potentiell offen für Neues, können bisherige Überzeugungen sinnvoll verändern und unerhebliche Gedanken aus dem Bewusstsein entlassen.

Am 13. August wird Saturn auf 09°47’ in Schütze wieder direktläufig. Er war am 25. März auf 16°34’ in Schütze rückläufig geworden. Am 19. November hat er diese Position wieder erreicht. In der Phase seiner Rückläufigkeit Saturns ging es für uns darum zu untersuchen, was für uns noch Gültigkeit hat. Wir haben mit unseren unbewussten Anteilen einen Samen gelegt. Nun, mit der stationären und direktläufigen Phase Saturns beginnt die Zeit der Reifung und des Gebärens. In tiefen Schichten unseres Selbst kann nun die lang vorbereitete und ersehnte Wandlung stattfinden. Wir öffnen uns auf Ebenen für unsere Macht, die wir bisher verschlossen hielten. Überholte Grundannahmen können wir nun über Bord werfen. Alte Abwehrmechanismen haben ausgedient. Wir gebären etwas Neues. Diese Phase hält bis Ende Dezember an, passenderweise bis zum Lichtfest der Wintersonnwende. Überlegungen, Phantasien und Visionen können nun Realität werden. Gehen wir diese Schwelle bewusst und in Dankbarkeit. Es entspricht dem Menschen, auf der Schwelle zu zögern. Nutzen wir dies, um bewusst unsere Schritte zu setzen, bewusst der Raum zu wechseln, bewusst den Fuß zu heben, um uns den Zeh nicht anzustoßen oder zu stolpern, bewusst die Themen der Wandlung, der Transformation, der Veränderung in unsere Aufmerksamkeit zu nehmen und in uns auszudehnen.

Das Quadrat von Venus in Jungfrau und dem nun frisch direktläufigen Saturn in Schütze wird am 13. August um 16:30:50 MEZ/S auf 09°46’45’’ exakt. Kühle und Reserviertheit kann nun unser Verhalten prägen. Zudem ist die Fähigkeit ausgeprägt, Bilanz zu ziehen: in welchen Bereichen unserer Beziehungen geben oder nehmen wir übermäßig? Auch erkennen wir uns nun als das eigenständige Wesen, das wir sind und das aus freier Entscheidung Kontakt zu seinen Mitmenschen aufnimmt. Wir haben es in der Hand wie wir das gestalten, Nutzen wir also diese Tage, um zu schauen, ob wir hier Veränderungsbedarf sehen, ob überhöhte Erwartungen an uns selbst und andere stellen, ob wir uns noch in Illusionen verstrickt haben.

Am 14. August steht um 19:03:20 MEZ/S auf 11°08’13’’ Venus in Jungfrau in Opposition zum rückläufigen Neptun in Fische. Eine gute Zeit, unrealistische und illusorische Vorstellungen in Bezug auf sich selbst und das menschliche Miteinander zu erkennen und aufzulösen. Fehlgeleitete Machspielchen über Verpflichtung zu Dankbarkeit können nun besonders auffallen und uns zu Veränderungen in der eigenen Einstellung anregen. Auch unsere Motive des Handelns können wir nun gut überprüfen, damit wir nicht zu einem späteren Zeitpunkt darüber stolpern.

Am 16. August wird um 22:23:20 MEZ/S auf 24°22’38’’ das Trigon zwischen der Sonne in Löwe und dem rückläufigen Uranus in Widder exakt. Eine tolle Zeit, um in eine neue Tätigkeit einzusteigen oder in seiner Umgebung Entdeckungen zu machen. Routine ist heute nicht wirklich sinnvoll als Tätigkeit. Nutzen wir den Tag lieber, unseren Horizont durch spirituelle Studien zu erweitern und so Einblick in Bereiche des Universums zu erhalten, die sonst verschlossen scheinen. Durch den Erlebnisreichtum, der sich heute auftut, können wir uns selbst in einem Maße kennen lernen, wie es selten ist. Unsere Aufnahmefähigkeit ist hoch, so dass wir tiefe Einblicke in das Zusammenwirken verschiedener Lebensbereiche nehmen können. Ein toller Tag zudem, genau so zu sein, wie man ist und Masken, Schutzmechanismen etc. fallen zu lassen.

Das Trigon von Venus in Jungfrau und dem rückläufigen Pluto in Steinbock wird am 18. August um 04:17:30 MEZ/S auf 15°17’30’’ exakt. Eine Zeit der intensiven Gefühle und Empfindungen: wir finden Worte der Liebe, Handlungen der Liebe, Gedanken der Liebe. Zudem können wir uns die inneren Strukturen unserer Beziehungen zu unseren Mitmenschen vergegenwärtigen und zu tiefsinnigen und nützlichen Erkenntnissen kommen.  Die Kraft der eigenen Seele wird sichtbar. Wir erkennen Wege, sie im alltäglichen Sein als Lebensprinzip umzusetzen.

Später am Tag stehen sich um 11:26:36 Uhr auf 25° 51’ die Sonne in Löwe und der Mond in Wassermann zum Vollmond gegenüber. Dieser Vollmond wird auch der Mond der Überbrückung der Dimensionen genannt. Es verbinden sich nun die Energien von Gefühl und Wandlung zur Qualität der Wandelbarkeit. Vollmond in Wassermann bildet das Prinzip der fixen, also festen Luft ab. Dies symbolisiert sind die tragenden Energien: Wandlung, Veränderung und Gegensätze, das Bedürfnis nach Nähe und gleichzeitig eine distanzierte Qualität. Die Idee von Nähe und die Idee von Distanz sind Grundlage für das Wirklichkeitsempfinden. Das Prinzip, dass alles in allem enthalten ist wird nun greifbar. Wir können unser Schöpfungspotential erleben: in der Vorstellung kreierte Dinge und Zustände werden als schon real wahrgenommen.

Liebe und Weisheit können wir nun rhythmisch in die Welt bringen. Damit einhergehend Veränderungen und Reformen, die hohen Visionen, orientiert an den Gesetzmäßigkeiten des Lichts entspringen. Wir leben die Synthese aus der geistigen und materiellen Welt. Grundlage unseres Wissens sind die Gesetzmäßigkeiten des Lichts.

Wir werden unter anderem angeregt, uns von Altem zu lösen, das keinen Bestand mehr hat; sich zu lösen von allzu starr gewordenen Normen und Konventionen, von Strukturen, über die wir uns selbst in unserer Individualität beschränken. Es gilt, sein Licht strahlen zu lassen als Ausdruck seiner Einzigartigkeit.

So ist also mit diesem Vollmond eine Zeit der Befreiung angezeigt. Was uns nicht gut tut, lösen wir auf. Nur die Zukunft zählt. Wir haben potentiell tolle Ideen und unsere Eingebungen sind Gold wert.

Daher kann dies ein Tag der Überraschungen werden. Vor allem könnten wir uns selbst überraschen: wenn wir plötzlich feststellen, was sich tut, wenn wir nun beschließen, etwas starr gewordenes in unserem Leben zu ändern.

Die Angst, der wir uns nun stellen können heißt: Verlust von Zuwendung.

Wichtig ist in diesen Tagen, sich nicht mehr vorzunehmen, als wir zu leisten bereit sind.

Begleitet wird der Vollmond der Konjunktion zwischen Mars und Saturn  in Schütze, die übermorgen exakt wird. Somit ist es sinnvoll, verstärkt darauf zu achten, was wir uns zutrauen und was wir zu leisten bereit sind. Es können sich Irritationen als Störungen zeigen, die tief in uns verborgenen Ärger aktivieren. Eine gute Zeit, hier aufzuräumen. Wer aus seinen Ärger-Strukturen nicht so leicht herauszukommen vermag, der nutze körperliche Betätigung. So öffnet sich der Blick wieder für die sachlichen und pragmatischen Ebenen. Wir können nun gut erkennen, wie wir unsere Seelen- und schöpferischen Kräfte sinnvoll und nützlich zum Ausdruck bringen.

Am 22. August stehen um 11:04:40 MEZ/S auf 26°13’17’’ in Jungfrau Merkur und Jupiter in Konjunktion. Erkenntnisse und Verständnis zu vertiefen, einen klaren Überblick zu haben und umsichtig zu planen sind nun Dinge, mit denen wir uns gut beschäftigen können. Der Blick für Einzelheiten ist nicht stark ausgeprägt, so dass hier unsere Aufmerksamkeit gefragt ist. Unser Weltbild können wir nun leicht erweitern, indem wir in Austausch mit anderen gehen und ihre Ansichten als gleichwertig anerkennen.

Später am Tag, wechselt um 18:39 MEZ/S die Sonne ins Tierkreiszeichen Jungfrau. Aus dem Zeichen des Löwen kommend, in dem es um die Kräfte und Potentiale ging, mittels derer der Mensch nach außen wirkt, geht es nun in Jungfrau um die Einbindung in das Funktionale. Zentrale Frage: Wie bringe ich meine Natur in Einklang mit der herrschenden, vorgefundenen Weltordnung? Hieraus sprechen verschiedene Ebenen: das Unvergängliche in jedem Menschen, also seine feinstoffliche Ebene und das Menschliche, Weltliche, das an den Lauf der Welt und seine Gesetzmäßigkeiten gebunden ist. Es geht somit um das Überbrücken von Gegensätzen. Den Konflikt dieser Dualität kann nur die Liebe lösen. Sie ist der Schlüssel, die beide Welten versöhnen und einen kann.

Es gilt, alles ohne Ansehen zu lieben, Toleranz, Verständnis, Liebe und Hingabe zu üben.

Symbolisch steht die Qualität dieses Monats ebenfalls für die Muttergottheiten. Die Mutter stellt die Stoffe bereit, um die physische, emotionale und mentale Hülle eines jungen Lebens aufzubauen. Ihr Archetyp symbolisiert das tiefe Wissen um die Absicht und den Sinn aller Form und Substanz: die Erhaltung des Lebens auf der irdischen Ebene. Der Körper wird in seiner Form erhalten, damit er als Fahrzeug der Seele dienen kann.

Im Zeichen der Jungfrau herrscht die Qualität der Heilung durch Reife. Es gilt zu ehren, was wir säen und somit die innere Erntegöttin zu ehren. Das höhere Selbst und das menschliche Selbst sind Impulsgeber für Lebenserfahrungen. In harmonischem Miteinander können wir erkennen, von einem übergeordneten Standpunkt aus betrachtet, dass jede Lebenserfahrung für uns genau richtig ist und uns vielleicht fordert, aber eben auch fördert. Die Hingabe an den Lebensfluss der Hochsommerzeit unterstützt dieses Erkennen und Akzeptieren.

Es geht um die Ordnung in der Natur, um die Ordnung der Dinge im Leben und darum, mit den Naturkräften sorgsam umzugehen.

Die Konjunktion von Mars und Saturn wird am 24. August um 13:26:30 MEZ/S auf 09°52’40’’ in Schützeexakt. Wie schon beim Vollmond erwähnt können diese Tage eine echte Herausforderung sein, Irritationen und Störungen gelassen zu handhaben – oder aber für den Winter seinen Holzvorrat zu hacken. Arbeiten, die den Einsatz konzentrierter Kräfte erfordern, Disziplin und ausgereifte Technik brauchen sind nun gut in die Umsetzung zu bringen. Dabei können wir, falls nötig, Wut, Zorn und Ärger sachlich klären und uns aus Verstrickung befreien.

Für waghalsige oder riskante Dinge gibt es bessere Tage. Umsicht ist gefragt. So können wir Hindernisse aktiv und in Ruhe beseitigen.

Am 26. August stehen um 08:56:20 MEZ/S auf 10°49’48’’ Mars in Schütze und der rückläufige Neptun in Fische im Quadrat. Zweifel, Entmutigung, Unzulänglichkeiten sind nun Empfindungen, die besonders bei uns im Fokus stehen können. Eine tolle Zeit, auch hier in Frieden zu gehen. Auch können sich nun Dinge aus der Vergangenheit zeigen, mit denen wir längst abgeschlossen zu haben glaubten, oder die wir geflissentlich vergessen hatten. Wir sind nun aufgefordert, uns ihnen zu stellen, statt das Handtuch zu werfen. Meditation, meditative Übungen, Lichtübungen und ähnliche spirituelle Praktiken können nun sehr hilfreich sein, sich auf seine Kraft zu besinnen, eine neue Richtung für alte Probleme einzuschlagen und den Mut zu entwickeln, die Dinge anzugehen, die sich uns heute in eventuell unbequemer Form zeigen. Wichtiger denn je ist nun, auf seinem geraden Weg zu bleiben und gemäß seinen Werten zu handeln.

Die Konjunktion von Venus und Jupiter in Jungfrau wird am 28. August um 00:28:40 MEZ/S auf 27°21’46’’ exakt. Unsere optimistischen und aufgeschlossenen Strukturen kommen nun ins Schwingen, was wir gut für Begegnung, Zusammenarbeit und Seelenpflege nutzen können. Lassen wir unser Licht strahlen, bewusst und hell. Wir können hier neue Facetten und Ausdrucksformen entdecken.

Am 29. August stehen um 08:32:10 MEZ/S auf 29°00’01’’ Merkur und Venus in Jungfrau in Konjunktion. Das Schöne an sich, Kunst, Musik, Dichtung, Natur oder in Mitmenschen kann nun besonders stimulieren. Wir können nun neue Ausdrucksweisen für Schönheit finden, für Gefühle und Emotionen, für geistige Dinge, die sonst weniger leicht in Worte zu fassen sind. Wir können in uns die Synthese von Gefühl und Geist erleben und uns so neue Räume eröffnen. Wir können erkennen, dass die Struktur des Universums ineinanderfließende Liebe ist, scheinbar nicht verwandte Bereiche der Wirklichkeit verbunden sind und Schönheit den Kosmos regiert.

Am 30. August wechselt die Venus von der Jungfrau in die Waage. Liebe und Harmonie verbinden sich zu Lebenskunst. Wir können dies ausdrücken in unserer tiefen Freude am Leben an sich, in Freude an Begegnung und Geselligkeit und guter Zusammenarbeit. Unser Wesen erstrahlt und wir zeigen uns sympathisch und verbindlich. Unser ästhetisches Empfinden ist ausgeprägt, künstlerische Veranlagungen werden genährt. Wichtig ist in dieser zeit, sich klar zu positionieren, sich nicht zu zersplittern und sein weites Herz aufmerksam zu handhaben

Später am Tag wird Merkur auf 29° 04’ im Tierkreiszeichen Jungfrau rückläufig. Er bleibt dies bis zum 22. September. Dann steht er auf 14° 50’ in Jungfrau. Den Stand wie zu Beginn seiner Rückläufigkeit erreicht er am 6. Oktober wieder.


Wie immer in den Zeiten mir rückläufigem Merkur geht es nun darum, sich auf seinen Kommunikations- und Denkebenen zu klären, sich aus Verstrickung zu lösen und alte, überkommene Strukturen aufzulösen. Dabei liegt der Schwerpunkt nun auf Details, die wir bisher übersehen haben. Auch neue Ausdrucksformen unserer Heilkraft dürfen nun im Innern reifen, um später dann gelebt zu werden. Vertragsverhandlungen und vor allem Unterschriften verschieben wir besser auf einen anderen Zeitpunkt.
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Der Juli 2016

Am 01. Juli steht um 05:31:40 MEZ/S auf 16°22’31’’ Venus in Krebs in Opposition zum rückläufigen Pluto in Steinbock. Wir können nun erkennen, wie wir unseren Alltag mittels unserer Herzenskraft veredeln und durchdringen können. Wichtig ist hierbei höchste Aufmerksamkeit, um sich selbst nicht im Rausch des Herzensfeuers zu verlieren, sondern sich immer wieder bewusst auszurichten auf seine klare Herzenergie und Erdung. Wir können zudem gut erkennen, welche Strukturen der emotionalen und mentalen Welt in uns noch der Klärung bedürfen.

Später am Tag, um 21:18:10 MEZ/S, steht auf 17°10’59’’ Venus in Krebs im Sextil zu Jupiter in Jungfrau. Wohlwollen, Zufriedenheit und das Gefühl des Einklangs sind nun Tugenden, die wir leicht aktivieren und für das Miteinander nutzen können. Auch für das Miteinander mit uns selbst, da ja, wie oben beschrieben, einige Strukturen erkennbar werden können, die fordernd wirken können.

Am 03. Juli wird um 13:01:30 MEZ/S auf 11°56’20’’ das Trigon zwischen Sonne in Krebs und dem rückläufigen Neptun in Fische exakt. Standortbestimmung mittels Meditation, Zugang zu höheren Ebenen der Wirklichkeit und sich klären, inwieweit wir uns selbst, vor allem unserem Licht, gerecht werden sind die Themen der Zeit. Ein toller Tag, um inne zu halten und sich einzuschwingen auf die neuen, feinen Strukturen des Seins.

Neumond: Montag, 04. Juli 2016, 13:01:00 Uhr auf 12°53’ in Krebs. Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die Energien beider Himmelskörper - geistiges Bewusstsein (Sonne) und emotionale Geborgenheit (Mond) - treffen zusammen, werden gebündelt. Welche von beiden dominant ist, hängt von dem Tierkreiszeichen ab, in dem die Konjunktion stattfindet. In einem Wasser- oder Erdzeichen wie heute erhält die Mond-Energie mehr Unterstützung; in einem Feuer- oder Luftzeichen diejenige der Sonne. Die Saat, die wir nun setzen, geht in einem halben Jahr zu Vollmond in Krebs auf.

Wir können nun Körper und Geist für den kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden emotionalen Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann nun geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.

Hauptthemen, die über diesen Vollmond abgebildet sind sind die Ehrung der eigenen Wurzeln, der Heimat in sich selbst und des mütterlichen Prinzips. Mit der Kraft der göttlichen Mutter in uns können wir nun unsere Verbundenheit zu uns selbst und zu anderen erkennen und hier sinnvolle Veränderungen vornehmen, so erforderlich.

Am 05. Juli wird um 14:19:30 MEZ/S auf 11°55’00’’ das Trigon zwischen Merkur in Krebs und dem rückläufigen Neptun in Fische exakt. Unsere schöpferische Vorstellungskraft ist nun ausgeprägt und kann durch Studien der Spiritualität und des Schönen noch intensiviert werden. So können wir nun Visionen schöpfen, uns ausrichten auf Seelenprojekte und träumen, wie wir sie realisieren können und werden. Kommunikation sowohl mit den feinstofflichen Bereichen unserer Wirklichkeit, als auch unter Gleichgesinnten ist  nun sehr geeignet dazu, seine Energien auszurichten.

Am 06. Juli erleben wir wieder einmal einen echten Heilungstag des weiblichen und männlichen Prinzips: um 22:16:50 MEZ/S wird auf 23°22’44’’ das Trigon zwischen Venus in Krebs und Mars in Skorpion exakt. Aggressivität, Unerbittlichkeit und tiefe Verletzungen im männlichen Prinzip können wir nun wandeln unter Zuhilfenahme unseres uns innewohnenden mütterlichen Prinzips. Dabei können wir auf bisher ungeahnten Ebenen tiefe Freundschaft schließen mit uns selbst, unserer Vergangenheit, dem Jetzt und unserer Zukunft.

Der 07. Juli hält gleich drei symbolhafte Energien für uns bereit: die erste wird abgebildet über die Konjunktion von Sonne und Merkur in Krebs, die um 05:24:00 MEZ/S auf 15°27’03’’ gradgenau wird. Somit werden alle Bereiche unseres Lebens, die mit Denken, Kommunikation und Verbindungen schaffen zu tun haben betont. Ein toller Tag, in konstruktiven Austausch zu gehen, seine Projekte umzusetzen, den geschäftlichen Erfolg zu mehren und wesentliche Schritte zu gehen, um seine Ziele zu erreichen. Wichtig ist in dieser Zeit, nicht allzu intensiv Nabelschau zu betreiben.

Die zweite Konstellation wird um 13:54:50 MEZ/S auf 16°13’08’’ exakt, wenn Merkur in Krebs in Opposition zum rückläufigen Pluto in Steinbock steht. Wir sind aufgefordert, an diesem Kommunikationstag unsere Worte sehr aufmerksam zu wählen. Unsere Worte haben nun mehr als sonst Veränderungspotential – aber eben auch, ein Erdbeben auszulösen. Da unser Blick für den Kern eines Problems so sehr ausgeprägt ist, ist es desto mehr erforderlich als sonst, verbindende und heilsame Worte zu wählen.

Als dritte Konstellation im Bunde wird um 16:24:40 MEZ/S auf 24°18’27’’ das Quadrat zwischen Venus in Krebs und Uranus in Widder gradgenau. Wir können nun gut unsere inneren Konflikte mit alten Strukturen erkennen, die noch voll tragfähig sind, wir aber am liebsten ungeduldig und radikal auflösen würden. Nutzen wir die Energie, uns ehrlich mit uns selbst und unserer Umgebung auseinanderzusetzen und zu erkennen, welche alten Strukturen nicht nur noch brauchbar, sondern auf überraschende Weise höchst konstruktiv sind.

Am 08. Juli wird um 00:27:00 MEZ/S auf 16°12’28’’ die Opposition von Sonne in Krebs und dem rückläufigen Pluto in Steinbock gradgenau. In der hierüber symbolisierten Energie können wir Bereiche unseres Lebens erkennen, die wir bisher nicht verstanden oder ausgeblendet haben. Auch Machtkonflikte können offen zutage treten, damit einher gehend auch das Erkennen, inwieweit wir uns selbst als zu mächtig oder ohnmächtig empfinden. Wenn wir aufmerksam sind und unsere Worte mit Bedacht wählen, so ist es nun sinnvoll, Schwierigkeiten und sonst versteckten Groll offen anzusprechen und somit alten Zwist aus der Welt zu schaffen. Was wir bisher halb funktionierend mitgeschleppt haben kann nun endgültig  seinen Dienst aufgeben, damit wir innehalten und Klärung schaffen.

Später am Tag, um 11:05:30 MEZ/S, steht auf 18°07’23’’ Merkur in Krebs im Sextil zu Jupiter in Jungfrau. Ein toller Tag, um sich großen Lebensfragen zuzuwenden, Hoffnungen und Wünsche zu erkennen und sich in der Gesamtstruktur seines Lebens neu auszurichten. Die Spiritualität ist hierbei eine Kraft, die uns enorm hilfreich sein kann, unsere Ziele im sinnvollen Miteinander von Individuum und Gemeinschaft zu erreichen.

Am 10.07.2016 wird um 07:41:10 MEZ/S auf 18°24’09’’ das Sextil zwischen Sonne in Krebs und Jupiter in Jungfrau exakt. Pläne gehen auf, die Stimmung ist positiv und das Gemeinschaftsgefühl ausgeprägt. Eine tolle Zeit, um harmonisch mit Gleichgesinnten zusammen an der Verwirklichung seiner Projekte zu arbeiten. Auch seine eigenen Ziele und Lebenspläne genau zu durchleuchten und auf Bestand abzuklopfen ist nun sinnvoll.

Wir können in dieser Energie unser Leben als Zusammenwirken aller Teile in einem Ganzen begreifen, was ungeahnte Einsichten möglich macht. Hierbei können wir uns auf die feinstofflichen Kraftquellen des Universums einschwingen und harmonisch mit diesen Kräften im Einklang handeln.

Am 11. Juli werden gleich zwei Konstellationen exakt. Zunächst um 04:00:10 MEZ/S auf 23°53’18’’ das Trigon von Mars in Krebs und Merkur in Skorpion. Geistige Arbeiten aller Art, besonders die, die ein hohes Einfühlungsvermögen benötigen, fallen uns in der hier abgebildeten Energie leicht. Verhandlungen zu führen, Studien zu betreiben, Plänemachen, Schreiben sind nun Tätigkeiten, die wir Gewinn bringend, konsequent zielgerichtet und effizient umsetzen können. Wer es mag, für den ist heute ein besonders guter Tag, um beim Wandern auf gute Ideen zu kommen.

Die zweite Konstellation wird um 09:28:40 MEZ/S auf 24°22’06’’ exakt, mit Merkur in Krebs im Quadrat zu Uranus in Widder. Unser Geist ist stimuliert, das Tempo hektisch, was bei mangelnder Aufmerksamkeit unangenehm werden kann. Wenn es gelingt bei sich zu bleiben und in seiner Ruhe, so sind Entdeckungen möglich, mit denen wir kaum gerechnet haben, klar, scharfsinnig, gewandt und sehr kreativ.

Wichtig ist heute seine Flexibilität zu leben.

Am 12. Juli wechselt Venus von Krebs nach Löwe. Liebe und Gestaltung verbinden sich nun zu Liebesreichtum. Alles Schöne, Künste, Kreativität kann nun stark förderlich auf uns wirken und unsere Visionskraft anregen. Unser Herz ist offen, warm und liebesfähig. Unsere Großzügigkeit ist ausgeprägt, der Hang zum Luxus ebenfalls. In Geselligkeit und Vergnügungen können wir potentiell auftanken. Wuchtig in dieser Zeit ist es, den Hang zur  Untreue, Eitelkeit und Verschwendung aufmerksam zu handhaben.
Am 14. Juli wechselt Merkur von Krebs nach Löwe. Denken und  Gestaltung verbinden sich zu schöpferischem Denken. In dieser Zeit können wir gut zielbewusst Denken, mit Begeisterungsfähigkeit, Umsicht und Weitblick. Unser Selbstbewusstsein ist ausgeprägt. Ebenso, wie unser Organisationstalent.
 Durch klugen Einsatz von Besitzstreben und Unternehmungslust können wir enorme Erfolge erzielen. Wichtig ist es in dieser Zeit, Übertreibungen, Angeberei, falsche Versprechungen, und sein Spekulationsbedürfnis aufmerksam zu handhaben.

Am 16. Juli steht um 15:31:50 MEZ/S auf 24°26’10’’ die Sonne in Krebs im Quadrat zu Uranus in Widder. Disziplin und Geduld können heute Fremdworte sein. Zudem können viele unerwartete Dinge in unser Leben treten, unter anderem, damit wir aufmerksam werden und uns auf (innere) Einschränkungen hin überprüfen, von denen wir uns nun lösen können. Wenn wir uns in diesen Tagen selbst aufmerksam führen, so können wir wertvolle Qualitäten an uns entdecken, vor denen wir bisher instinktiv Angst hatten, die aber unserer ursprünglichen Kraft entsprechen.

Später am Tag, um 23:59:10 MEZ/S, wird auf 05°45’24’’ in Löwe die Konjunktion zwischen Merkur und Venus exakt. Das Schöne an sich, Kunst, Musik, Dichtung, Natur kann in dieser Zeit besonders stimulierend auf unsere geistigen Ebenen wirken. Auch können wir in der hier abgebildeten Energie Trennungen zwischen Geist und Emotion beseitigen und erkennen, in welchen Bereichen wir bislang zu emotional oder zu kopfgesteuert vorgegangen sind, um nun sinnvolle Veränderungen vorzunehmen. Zudem können wir erkennen, dass anscheinend nicht verwandte Bereiche unserer Wirklichkeit Gemeinsames besitzen, dass alles ineinanderfließende Liebe ist und die Schönheit des Universums sich in allem ausdrückt.

Am 17. Juli steht um 05:44:50 MEZ/S auf 25°00’03’’ die Sonne in Krebs im Trigon zu Mars in Skorpion. Einige gute Tage, um kreativ seine Selbstverwirklichung umzusetzen. Die physischen Kräfte sind gut, körperliche Betätigung kann sehr unterstützend wirken, so dass wir unsere laufenden Projekte gut auf Sinnhaftigkeit überprüfen können, daraufhin, was wir nun fertig stellen möchten und unseren eigenen Kriterien und Bedürfnissen Sinn, Bedeutung und Wirkung geben. Hierbei ist es wertvoll, sich nun gut zu klären, was man will. Unausgewogenes, das wir vielleicht sogar unbemerkt in unser Leben gelassen haben können wir nun gut ausgleichen.

Am 19. Juli wird um 08:27:40 MEZ/S auf 10°16’39’’ das Trigon zwischen Merkur in Löwe und dem rückläufigen Saturn in Schütze exakt. Pragmatisches Denken, präziser Verstand und eine hohe Konzentrationsfähigkeit können wir nun nutzen, Probleme zu lösen, Details zu planen und das Ganze als zusammengesetzt aus kleinen Bausteinen zu erkennen, das in der Summer mehr ergibt, als seine Einzelteile, so die Einzelsteile stimmig sind. Auch unser Leben und unsere Umgebung können wir nun gut neu organisieren, so dass die Strukturen und Abläufe wieder funktionieren.

Am 20. Juli stehen sich um 00:56:36 Uhr auf 27°39’ die Sonne in Krebs und der Mond in Steinbock zum Vollmond gegenüber. Somit sind alle Themen der Verantwortung angesprochen: Verantwortung zu übernehmen für uns selbst und andere, genau zu unterscheiden, was in die eigene Verantwortung fällt und was nicht, für andere da zu sein, pflichtbewusst, diszipliniert, zurückhaltend und kontrolliert vorzugehen ist nun in uns angeregt. Wir können sehr gut erkennen, inwieweit wir oben Genanntes sinnvoll leben oder noch als Überlebensstrategie nutzen. Letzteres gilt es aufzulösen.

Auch ist es nun sinnvoll zu klären, inwieweit wir Gefühle noch mit Risiko verbunden haben - zumeist aus Angst vor Abweisung. Hier können wir  nun alte Verletzungen, die sich im Verhalten als Misstrauen, einer pessimistischen Lebenseinstellung oder dem mangelnden Gefühl von Geborgenheit zeigen können heilen. Hilfreich kann dabei sein, die eigenen Gefühle ernst zu nehmen und sich bewusst zu machen, was man weiß und kann, auch, wenn das für einen selbst normal erscheint. So können wir nun unser eigenes Wertvollsein anerkennen, aus dem eine enorme Kraft erwächst.

Dieser Vollmond steht im Quadrat zum Uranus. Daran können wir ablesen, dass wir aufgefordert sind, in diesen Tagen sehr aufmerksam vorzugehen und keine überstürzten Entschlüsse zu fassen. Wenn wir der inneren emotionalen Unruhe aufmerksam nachspüren, so lassen sich hier Veränderungsmöglichkeiten entdecken, die, behutsam umgesetzt, eine Lösung von bislang behindernden Mechanismen erlauben.

Später am Tag, um 15:19:30 MEZ/S, stehen auf  10°13’́44’’ Venus in Löwe und der rückläufige Saturn in Schütze im Trigon. Sinnvolle Klärung, auch auf der Ebene unserer Beziehungen zu unseren Mitmenschen, ist nun hilfreich und können wir in der Regel konstruktiv und liebevoll vornehmen.

Am 22. Juli wechselt um 11:30 MEZ/S die Sonne aus dem Tierkreiszeichen Krebs nach Löwe. Es geht in diesem Monat darum zu erkennen, dass der sichtbaren Welt eine unsichtbare Welt innewohnt, der sterblichen Welt eine unsterbliche. Das Lebensprinzip erschafft sich immer wieder neu.

Zudem sind wir aufgefordert, den äußeren Glanz zu durchschauen und das innere Licht zu erkennen. Immer im Außen zu leben ist anstrengend und schwächt. Dafür ist der Mensch nicht geschaffen. Wir bedürfen des Rückzugs, um uns immer wieder zu regenerieren.

Sonne in Löwe symbolisiert geballte Stärke des Trieblebens, Großartigkeit und Gefährlichkeit. Im übertragenen Sinne symbolisiert diese Zeit auch unsere triebgesteuerten Gedanken und Emotionen, die es gilt in den Griff zu bekommen, statt von ihnen ergriffen zu sein. So kann der Löwe dann auch geritten werden.

Die schöpferische Kraft und die Fähigkeit zur Inspiration und die Phantasie kommen von der Mutter/dem mütterlichen Prinzip (Sternzeichen Krebs), die Kraft und Macht, dieses in die Tat umsetzen zu können kommen vom Vater/dem väterlichen Prinzip (Sternzeichen Löwe). So vereinen wir die Prinzipien der göttlichen Mutter und des göttlichen Vaters in uns.

Natürliche Mächtigkeit ist jedem Menschen zu eigen, denn wir sind alle Sonnenwesen, Lichtwesen. Wir alle haben eine uns gemäße Ausstrahlung, uns wohnt allen der Wunsch inne unseren Seelenauftrag zu verwirklichen. Es gilt nun in der Zeit mit Sonne in Löwe die Macht des mitfühlenden Herzens bewusst in den Alltag einzubinden und zu erkennen, dass Wahrheit, Liebe und innere Wahrhaftigkeit die Werte sind, mittels derer wir unsere immensen Kräfte sinnvoll ausleben können.

Am 27. Juli stehen um 09:45:00 MEZ/S auf 24°30’19’’ Merkur in Löwe und Uranus in Widder im Trigon. Lebendig und wach können wir unserem Leben kreative und sinnvolle innovative Veränderungen geben. Genauigkeit und Disziplin sind zwar nicht stark ausgeprägt, doch dafür unsere Intuition. Auf diese hörend können wir in diesen Tagen Lösungsmöglichkeiten freisetzen, mittels derer wir auch alte Probleme lösen können. Gewohnte Geleise zu verlassen ist nun hilfreich, frei nach dem Motto „Der Kopf ist rund, damit das denken leichter die Richtung ändern kann“. Spirituelle Praktiken können uns nun mehr denn je neue Perspektiven eröffnen.

Am 29. Juli wird Uranus auf 24°30’ in Widder rückläufig. Die Phase seiner Rückläufigkeit geht bis zum 29.Dezember 2016. Dann wird er auf 20°33’ in Widder stehen. Den Stand wie zu Beginn seiner Rückläufigkeit erreicht er erst am 10. März 2017 wieder.

Kurz etwas zur Rückläufigkeit: Die Planeten bewegen sich nicht tatsächlich rückwärts, sondern sie scheinen nur rückwärts zu laufen, weil wir sie von der Erde aus betrachten. Dies hat was mit der Eigenbewegung der Erde relativ zu den anderen Planeten zu tun. Wir können es vergleichen mit dem Phänomen, dass wir den Eindruck haben in einem fahrendem Zug sitzen, obwohl er im Bahnhof steht, während wir einen fahrenden Zug am Fenster vorbeifahren sehen. So scheinen sich die Planeten von der Erde aus gesehen rückläufig zu bewegen, obwohl sie von der Sonne aus gesehen vorwärts laufen.

Ein spannendes Energiefeld, das sich auftut: Das über den rückläufigen Planeten symbolisierte Prinzip wird zurückgenommen und ist oft nicht mehr fehler- und störungsfrei aktiv nach außen zu leben. Oft lohnt es sich, die Zeit zu nutzen, um das über den Planeten abgebildete Prinzip nochmal zu überprüfen. In Phasen der Rückläufigkeit, so zeigt die Erfahrung, ist es zudem zweckmäßig das jeweilige Planetenprinzip nicht aktiv nach außen, sondern planend, überdenkend und reorganisierend nach innen zu leben. Auch können sich in dieser Zeit vermehrt ‚alte Geschichten’ zeigen, also Angelegenheiten, die noch nicht vollständig abgeschlossen und geklärt sind und einer Überarbeitung bedürfen. Hier können wir gut in uns Klärung herbeiführen, um sie dann später auch im Außen entstehen zu lassen.

Die Phase der Rückläufigkeit von Uranus symbolisiert eine intensive Zeit, die wir oft zunächst wie eine Krise und wie eine Zeit erleben, die uns wie Stillstand vorkommt. Dies kann zu innerer Unruhe führen. Es geht nun darum, Objektivität und Klarheit zu finden und die Welt der Gefühle von den (Sinnes-) Reaktionen zu trennen.

Zudem sind wir nun aufgefordert, neue und konstruktive Denksysteme zu finden, in denen wir unsere Ideale entwickeln können und die gleichzeitig alltagstauglich sind. Auch geht es in dieser Zeit darum, Fesseln zu erkennen und abzulegen, ohne seine Pflichten zu vernachlässigen. Wir sind nicht mehr gewillt, weiterhin den alten Trott zu ertragen und suchen nach Befreiung von einengenden Bedingungen in unserem Leben.

Man kann sagen: wir können die Zeit nutzen, um eine ausgewogene Balance zwischen Pflicht und Kür zu finden.

Auch ist es eine tolle Zeit, in der wir lernen können, wieder mehr auf unsere Intuition zu hören. Unsere Intuition ist eine Kraft, die mehr denn je gefragt ist und sein wird und uns den Weg weisen kann, das eigene Leben zu leben und seine eigenen Ideale zu verwirklichen, sich dabei also auch von inneren Beschränkungen zu lösen.

Ab Ende Dezember macht es dann Sinn, die Vorhaben und Unabhängigkeit, die wir in uns geklärt und die für uns weiter Bestand haben auch umzusetzen.

Später am Tag, um 22:48:40 MEZ/S, stehen auf 28°36’10’’ Merkur in Löwe und Mars in Skorpion im Quadrat. Dies kann eine heilsame Zeit für uns werden, da wir deutlich erkennen können, inwieweit wir Begegnung und Kommunikation noch zu sehr als unliebsame Herausforderung empfinden und von unterdrückter Wut gestalten lassen. Gut kanalisiert können wir diese Energie dazu nutzen, Wut, Zorn und Ärger zu erkennen und aufzulösen und unsere Überzeugungskraft sinnvoll zu stärken, somit auch unseren Standpunkt und unsere Meinungen zu klären.


Am 30. Juli wechselt Merkur von Löwe nach Jungfrau. Denken und Sorgfalt verbinden sich zu einem ausgeprägten Wissenstrieb. Wenn wir die Neigungen zu einer geringen Weitsicht und dem schwachen Blick für das Ganze, zu unangebrachter Kritik, Nörgelei und Kleinkariertheit aufmerksam handhaben, so können wir diese Zeit gut zu gründlichem Denken, methodischem Vorgehen und Gliederung verschiedener Abläufe oder unserer Lebensstruktur nutzen. Auch können wir unser Spezialistentum stärken, unter Nutzung unseres Ordnungssinns, unserer Sorgfalt, Geduld in Kleinarbeit, und scharfer Beobachtung. Ganzheitlichkeit ist hier das Zauberwort: wo können wir sie im Denken und Kommunizieren mehr integrieren als bisher?
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Der Juni 2016

Der Juni beginnt recht fordernd, doch auch mit tollen Möglichkeiten. Sonne und Venus durchlaufen gemeinsam das Tierkreiszeichen Zwillinge und bilden jeweils gleich zu Beginn des Kalendermonats einige Aspekte, an denen wir erkennen können, dass es um Themen unseres bewussten, integrativen Selbst, um Selbstbewusstsein, Selbstausdruck, Selbstsicherheit, Vitalität, Absicht und Wille geht. Die Sonne symbolisiert das Shiva- oder männliche Prinzip, ist die lebensspendende, konstante und konzentrierte Energie und wirkt als das koordinierende, bestimmende, balancierende und steuernde Zentrum eines lebendigen, sich selbst regulierenden Systems. Sie steht in ihrer Wirkung und Bedeutung für das Herz in seiner Wirkung und Bedeutung für den menschlichen Körper 
und das Herzchakra in seiner Bedeutung für den menschlichen Energiekörper. Venus symbolisiert Themen des Selbstwertes, der Selbstliebe und den Lebensgenuss, weiterhin das Zusammensein mit anderen Menschen, das Schönheitsempfinden und die Kultur. Zudem zeigt sie Aspekte des Prinzips der göttlichen Mutter. Die über Venus abgebildete Energie fördert den rechten Umgang mit anderen und die rechte Teilhabe an der menschlichen Gesellschaft und Kultur. Sie stellt den Impuls dar, ein Gleichgewicht herzustellen zwischen den eigenen Bedürfnissen, dem eigenen Selbstwert und der Mitwelt.

Das Thema Liebe zu leben geht also fröhlich weiter und ist bereichert um das Thema der eigenen, gelebten Spiritualität.

Hier die Konstellationen im Einzelnen:

Am 02. Juni steht um 04:42:00 MEZ/S auf 12°00’07’’ die  Sonne in Zwillinge im Quadrat zu Neptun in Fische. Wir beginnen den Monat quasi im Ruhemodus. Gönnen wir uns in diesen Tagen zusätzliche meditative Ruhezeiten, ohne unsere Alltagsaufgaben und Pflichten dabei zu vernachlässigen. Eventuell auch ein guter Tag, um sich frei zu nehmen und spontan Kurzurlaub zu machen. Ausweichmanöver allerdings sind heute noch ungünstiger als sonst. Üben wir uns darin, unsere Welt von Herzen so zu gestalten, wie wir sie haben wollen, statt uns in Wolkenkuckucksheim zu verlieren oder uns mit überhöhten Ansprüchen selbst lahm zu legen.

Am 03. Juni wird um 06:14:10 MEZ/S auf 12°00’31’’ das Quadrat zwischen Venus in Zwillinge und Neptun in Fische exakt. Wir können nun unsere Traumkraft als Inspiration nutzen, unser Leben in Bereichen zu verändern und in Liebe zu veredeln, die bisher für uns unerreichbar erschienen. Träumen wir, lassen wir uns inspirieren durch unsere Visionskraft.

Die Sonne in Zwillinge steht später am Tag, um 08:37:20 MEZ/S, auf 13°07’00’’ in Opposition zum rückläufigen Schützen in Saturn. Wir können nun gut erkennen, in welchen Bereichen unseres Sein und Lebens wir uns von den Umständen oder Mitmenschen beschränkt fühlen. Wichtig ist dabei immer beizubehalten, dass es den bösen anderen nicht gibt und sich von seinen Erkenntnissen nicht überwältigen zu lassen. Manchmal gönnen wir uns deutliche Wahrnehmungen, um in die Handlung zu kommen. Die Mitmenschen sind dabei die Erfüllungsgehilfen, in ihrer Liebe und Schönheit. Wenn wir uns n diesen Tagen auf das Wesentliche konzentrieren und uns selbst bewusst etwas Gutes tun, können wir diese Energie konstruktiv nutzen.

Die Opposition von Venus in Zwillinge und dem rückläufigen Saturn in Schütze wird am 04. Juni um 02:47:00 MEZ/S auf 13°03’39’’ exakt. Wir können nun gut erkennen, inwieweit wir uns über unser Pflichtgefühl vom Genuß des Lebens abhalten, oder aber vom Verlangen nach Unterhaltung und Zerstreuung von unseren strukturgebenden Aspekten. Hier können wir nun ein harmonisches Miteinander initiieren, wodurch es uns auch gelingen kann, alte Masken und Fassaden aufzulösen, die keinen Bestand mehr haben in unserem Leben.

Später am Tag wird um 12:57:10 MEZ/S auf 14°14’51’ das Quadrat  zwischen Sonne in Zwillinge und Jupiter in Jungfrau exakt. Wir haben nun die Kraft voranzuschreiten und zu erreichen, was wir von herzen möchten, sofern wir diszipliniert, fokussiert und in Dankbarkeit vorgehen. Wichtig ist, dass wir uns nun nicht zu viel aufladen, sondern Schritt für Schritt vorgehen, unter Nutzung dessen, was sich in der letzten zeit bewährt hat. Arrogante und selbstgerechte Strukturen in uns sollten wir nun sehr aufmerksam handhaben, damit sie uns nicht auf die Füße fallen.

Am 05. Juni steht um 02:48:40 MEZ/S auf 14°17’28’’ Venus in Zwillinge im Quadrat zu Jupiter in Jungfrau. Was wir gerne tun fällt uns nun besonders leicht. Wichtig ist, dass wir uns hier nicht zu viel zumuten. Auch im Bereich Essen und trinken ist nun Aufmerksamkeit gefragt. Zu viel von Gut kann nun genauso schwächend wirken, wie zu wenig. Unsere Herzenergie kann nun besonders berühren und Türen öffnen, die lange verschlossen schienen.

Am 5. Juni 2016 um 04:59:36 Uhr stehen auf 14°53’ Sonne und Mond in Zwillinge in Konjunktion: Neumond. Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die Energien beider Himmelskörper - geistiges Bewusstsein (Sonne) und emotionale Geborgenheit (Mond) - treffen zusammen, werden gebündelt. Welche von beiden dominant ist, hängt von dem Tierkreiszeichen ab, in dem die Konjunktion stattfindet. In einem Wasser- oder Erdzeichen erhält die Mond-Energie mehr Unterstützung; in einem Feuer- oder Luftzeichen wie heute diejenige der Sonne. Die Saat, die wir nun setzen, geht in einem halben Jahr zu Vollmond in Zwillinge auf.

Wir können nun Körper und Geist für den kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden emotionalen Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann nun geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.

Der Neumond in Zwillinge symbolisiert das innere Wissen, was auch den Wunsch zu wissen anregen kann. Es entsteht in uns nun oft der Impuls, Gefühle in Gedanken zu fassen und umgekehrt Gedanken in Gefühle umzusetzen und diese Vorgänge darzustellen, zu beschreiben und auszudrücken.

Wir können in dieser Zeit unsere Fähigkeit vertiefen, gelerntes und intuitiv erworbenes Wissen miteinander zu verbinden und damit Ebenen zu berühren, die bislang verschlossen erschienen.

Der Neumond bildet ja jeden Monat eine besondere Zeit ab, doch dieser Neumond ist nochmal mehr besonders, da er mit Sonne und Mond in Konjunktion zu Venus in Zwillinge, in Opposition zu Saturn in Schütze, im Quadrat zu Neptun in Fische und im Quadrat zu Jupiter in Jungfrau steht.

Wenn wir auf Aspekte schauen, die oft wenig Beachtung erfahren, so sehen wir, dass auch Pluto in Steinbock über das Quinkunx (150 Grad Aspekt, der symbolisiert, dass die Prinzipien der zwei beteiligten Planeten einander suchen. Das Quinkunx deutet ein Potenzial an, das nicht immer verwirklicht werden kann. Es verlangt einen großen Einsatz, ohne Erfolg zu garantieren. Seine Energie zeigt neue Wege auf. Im Gegensatz zum Quadrat oder zur Opposition wirkt seine Energie dabei nicht als ständiger Stachel im Fleisch.) mit eingebunden ist.

Daran erkennen wir, dass wir uns in einer Vielfalt der Möglichkeiten bewegen: Harmonie, Beziehungen, Aspekte der göttlichen Mutter, Grenzen erkennen und handhaben, Grenzenlosigkeit erkennen und handhaben und die Möglichkeiten zur Entwicklung und Erweiterung sinnvoll nutzen. Sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, in die Verbindung der vermeintlichen Gegensätze zu gehen und zwischen ihnen Brücken zu bauen kann nun Signatur der Zeit sein.

Am 06. Juni wird um 23:49:30 MEZ/S auf 16°35’47’’ in Zwillinge die Konjunktion zwischen Sonne und Venus exakt. Die hierüber abgebildete Energie begleitet uns nun ein paar Tage bis etwa Mitte des Monats. Selbstausdruck durch schöpferisches Wirken und in mitmenschlichen Beziehungen sind nun genau so hilfreich wie in Liebe seinen Erfolg zu mehren. Lassen wir uns von Schönheit in unserem Innersten berühren, um hier Aspekte unseres Selbst zu entfalten, die lange geruht haben und nun wieder ans Licht drängen. Wichtig ist bei aller Entspannung und Erholung, zum Beispiel in der freien Natur, Bequemlichkeit, Trägheit und die Tendenz zu Verschwendung aufmerksam zu handhaben.

Am 09. Juni steht um 19:00:50 MEZ/S auf 25°50’14’’ Merkur in Stier in Opposition zum rückläufigen Mars in Skorpion. Aufmerksamkeit in Denken, Sprechen und Verhalten ist nun gefragt. Streitlust, auch tief im Unterbewusstsein schwingend, sollten wir nun aufmerksamer als sonst handhaben. So können wir gut erkennen, inwieweit wir hier Umwandlungen der Liebe vornehmen können und uns den Umstrukturierungen der Zeit hingeben.

Am 12. Juni wird um 17:12:40 MEZ/S auf 23°37’50’’ das Sextil zwischen Venus in Zwillinge und Uranus in Widder exakt. Die eigene Tagesstruktur zu erweitern um anregende und neue Aspekte ist ein Thema, das über diese Konstellation abgebildet wird. Auch können wir Talente und Strukturen in uns entdecken, die selbst für uns neu sind, da sie lange in uns schlummerten und nun wieder geborgen werden können. In der Partnerschaft können wir erkennen, welche alten Verhaltensweisen und ungefragt übernommenen Gefüge wir nun wandeln können, um auch hier den Ausdruck der neuen Zeit zu finden.

Am 13. Juni wechselt Merkur von Stier in Zwillinge. Damit steht er in ‚seinem’ Zeichen. Denken und Vielfalt verbinden sich nun zu vielseitigem Denken. In der Zeit mit merkur in seinem Domizil, den Zwillingen, können wir gut unsere Anpassungsfähigkeit als Stärke zeigen. Zudem unser kaufmännisches Talent. Gute Aufnahmefähigkeit, Redetalent, Lerneifer und vielseitige geistige Veranlagung sind nun Strukturen, die wir konstruktiv nutzen können. Es kann gut sein, dass unsere Vermittlertätigkeit gefragt ist, hier vor allem die zwiaschen Feinstofflich und Grobstofflich. Abwechslung kann nun hilfreich sein, sich nicht zu sehr zu verbeißen.
Wichtig ist in dieser Zeit, den Mangel an Konzentration, Unbeständigkeit, Oberflächlichkeit, Unkorrektheit und Zerstreutheit aufmerksam zu handhaben.

Am 14. Juni steht um 09:53:30 MEZ/S auf 23°41’24’’  die Sonne in Zwillinge im Sextil zu Uranus in Widder. Alltägliche Begegnungen und Arbeiten können nun besonders interessant sein, licht und festlich. Zudem können wir nun gut erkennen, wie wir uns von selbstauferlegten Beschränkungen befreien können. Unsere Individualität strahlen zu lassen, kreative Selbstverwirklichung und den eigenen Erfolg zu mehren sind nun begünstigt.

Später am Tag wird Neptun auf 12°02’ in Fische rückläufig. Er wird bis zu 20. November 2016 rückläufig bleiben und dann auf 09°14’ in Fische stehen. Erst am 10. März 2017 erreicht er den Punkt wieder, an dem er rückläufig geworden ist. In der Zeit seiner Rückläufigkeit können wir uns an die Schmerzen erinnern, die das Verlassen des Mutterleibs für uns bedeuteten. Über diesen Urschmerz können wir uns daran erinnern, dass wir immer verbunden sind mit dem kosmischen Mutterschoß, mit Geborgenheit und der Energie des Einsseins. Wir können erkennen, wie diese Strukturen und der innere Aspekt der Körperlosigkeit, der auch in uns schwingt, uns unterstützt im Leben. So können wir unseren Kontakt zur Seele und zum Geist intensivieren und später entfalten im Leben. Gelebte Spiritualität wird die Grundlage des Seins.

Am 17. Juni wechselt Venus von Zwillinge nach Krebs. Liebe und Empfänglichkeit verbinden sich nun zu echtem Liebesbedürfnis. So können wir unser tiefes Liebesempfinden weiter entwickeln. Unser Familiensinn ist nun ausgeprägt, was wir nutzen können, um harmonische Beziehungen zu gestalten und vor allem ein stimmiges Heim in uns selbst. Geborgenheit kann ebenfalls ein deutliches Thema dieser zeit sein. Unser Sinn für Kunst und Musik und die Liebe zu Behaglichkeit können gute Handwerkszeuge sein, etwas Neues zu schaffen, einen Ort, in dem Menschen sich aufgehoben fühlen können. Wichtig ist in dieser Zeit Beeinflussbarkeit, Unbeherrschtheit und Bequemlichkeit aufmerksam zu handhaben.

Am 18. Juni wird um 05:29:00 MEZ/S auf 12°02’06’’ das Quadrat zwischen dem rückläufigen Saturn in Schütze und dem rückläufigen Neptun in Fische exakt. Zeit des Umbaus. Bisher feste Ansichten wandeln sich nun in den inneren Tiefen unseres Selbst, um sich auszurichten auf die neue Zeit. Hier kann es nun besonders hilfreich sein, sich an seine Spiritualität zu erinnern, an sein Sein als Lichtwesen im Menschsein. Materialismus kann sich nun negativ verhärten und deshalb problematisch werden. Geben wir uns unseren Phantasien und Träumen hin, erst einmal ohne Anspruch der Umsetzung. In unseren Träumen und Visionen kann sich nun einiges zeigen, was wir lange schon vergessen hatten. Handhaben wir höchst aufmerksam negatives Denken und mangelndes Selbstbewusstsein. Begegnen wir uns selbst und unserer Umwelt in Liebe und Verständnis, denn die weiträumigen Veränderungen der bisher bekannten Alltagsordnung können Verwirrung und Unsicherheit auslösen. Es kann sein, dass wir diese Vorgänge noch nicht zusammenhängend verstehen. Es wird sich entfalten - desto leichter, wenn wir mit der Entwicklung mitgehen und die bekannte Alltagsordnung loslassen.

Später am Tag stehen Saturn und Neptun im Quadrat zueinander. Im November 2015 habe ich dazu geschrieben: „Unsicherheit und Verwirrung können nun auf den Plan treten, die eigenen Lebensziele verschwimmen. Hilfreich kann nun sein, das eigene Leben möglichst einfach zu gestalten und aufmerksam mit Zweifeln und Unsicherheiten umzugehen. Wir erfahren in dieser Zeit Veränderungen auf unbewussten Ebenen unserer Ansichten über die Wirklichkeit des Lebens. Dies mag eine Phase sein, die wir als ungemütlich und fordernd wahrnehmen. Wenn wir jedoch die Ruhe bewahren und uns ausrichten auf unser Wissen, dass dieser noch im Unbewussten stattfindende Prozess höchst konstruktiv sein wird, auch, wenn wir es noch nicht erkennen, wird es uns vermutlich leichter fallen, uns diesen notwendigen Veränderungen hinzugeben. Später, wenn dieser innere Prozess abgeschlossen ist, werden wir in diesem neuen Verständnis tiefgreifende kreative Veränderungen im eigenen Leben vornehmen können. Global kann sich nun zeigen, in welchen Bereichen sich persönliche und gesellschaftliche Unvereinbarkeiten oder gar Ablehnung in Glaube und Spiritualität zeigen. Dies kann auch als massive Auseinandersetzung offenbar werden. Schütten wir unser Friedenslicht aus, durchdringen wir uns selbst, unsere Umgebung und die Welt damit, so dass die anstehenden Prozesse möglichst harmonisch ablaufen.“ 

Nun wird dieses Quadrat zwischen Saturn und Neptun das zweite Mal exakt. Doch jetzt sind beide Planeten rückläufig. Es geht nun also mehr darum zu erkennen, was wir noch im Innern wandeln können, welche Erkenntnisse wir in den Monaten seit November gewonnen haben und wie wir sie umsetzen können.

Am 20. Juni stehen sich um 13:02:24 Uhr jeweils auf den letzten Graden, auf 29° 32’, die Sonne in Zwillinge und der Mond in Schütze zum Vollmond gegenüber. Der zweite Vollmond der Neuorientierung in der eigenen, gelebten Göttlichkeit. Somit ist das Thema dieser Zeit klar erkennbar.

Vollmond in Schütze kann in uns das starke Bedürfnis wecken, den eigenen Standort zu ermitteln. Was war, was ist und wo soll es nun hingehen? Hilfreich hierbei ist es, zu einen das anzuerkennen, was man schon erreicht hat und zum anderen sich seiner Werte bewusst zu sein/zu werden: Woran orientiere ich mich? Woraus entsteht für mich Sicherheit? Wie ist es um mein Vertrauen in mich selbst und das Leben bestellt? Mit diesem Vollmond in Schütze werden wir darin unterstützt, Pläne zu schmieden und Visionen zu entwerfen und uns dabei sorgfältig dahingehen zu überprüfen, in welchen Bereichen diese Pläne und Visionen zu sehr im Theoretischen hängen bleiben und in welchen Bereichen sie umgesetzt werden können. Jupiter weitet dabei den Blick und zeigt den Lichtstrahl am Horizont. Es ist heute sinnvoll, sich vertrauensvoll auf die eigene glückliche Zukunft auszurichten und sich selbst darin zu bestärken, die dafür erforderlichen Schritte in Freude zu gehen. Wer sich in seinen Kommunikationsebenen klären möchte, um sich ab jetzt so auszudrücken, dass er auch verstanden wird, der wird heute und in den nächsten Tagen seine Bemühungen sehr wahrscheinlich von Erfolg gekrönt sehen.

Der Vollmond befindet sich in den letzten Graden der Zeichen. Somit symbolisiert er auch den Übergang in Krebs (Sonne) und in Steinbock (Mond) und die Qualität des Aufräumens. Wir können nun schauen, in welchen Bereichen es noch sinnvoll ist Informationen zu sammeln und daraus für uns relevante Erkenntnisse zu gewinnen.

Parallel zum Vollmond steht Merkur in Zwillinge in einem großen Quadrat mit Jupiter in Jungfrau, Saturn in Schütze und Neptun in Fische. Harmonie, Beziehungen, Aspekte der göttlichen Mutter, Grenzen erkennen und handhaben, Grenzenlosigkeit erkennen und handhaben, die Möglichkeiten zur Entwicklung und Erweiterung sinnvoll nutzen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, in die Verbindung der vermeintlichen Gegensätze zu gehen und zwischen ihnen Brücken zu bauen, den Dingen einen Sinn zu geben und, wo möglich, in die Umsetzung zu gehen ist nun Signatur der Zeit.

Später am Tag, um 16:55:30 MEZ/S, wird auf 11°51’49’’ die Opposition zwischen Merkur in Zwillinge und dem rückläufigen Saturn in Schütze exakt. Wir können nun gut unser Verhältnis zum Leben und den Paltz, den wir uns selbst gegeben haben überdenken und hier ganz pragmatische Veränderungen vornehmen. Wichtig ist, Gefühle der Einsamkeit und Isoliertheit als Illusion zu entlarven und Grübeln abzustellen. Gehen wir aufmerksam mit den Tendenzen zum Weltschmerz um, so können wir unseren Blick schärfen für das, was in einer Situation nicht stimmt und hier notwendige Änderungen vornehmen.

Noch später am Tag, um 19:11:10 MEZ/S, steht auf 12°01’39’’ Merkur in Zwillinge im Quadrat zum rückläufigen Neptun in Fische. Konzentrationsstörungen und Missverständnisse, weil Informationen nicht weitergegeben oder verdreht werden können nun deutlich werden und zu Fehlern, Fehlentscheidungen und Kommunikationsproblemen führen. Im Kontakt mit Mutter Erde, guter Bodenhaftung und Verwurzelung können wir diese Tage gut dazu nutzen, mittels spiritueller Praktiken unsere Entwicklung zu unterstützen. Wichtige Gespräche, Verhandlungen oder ähnliche geplante Vorhaben verschieben wir besser auf einen späteren Zeitpunkt. In allen Belangen des Alltags ist höchste Konzentration gefragt.

Am 21. Juni wechselt um 00:34 die Sonne ins Tierkreiszeichen Krebs. Mit der Kraft des Tierkreiszeichens Krebs gewinnt die Mutterkraft an Bedeutung, die expansive, ich-orientierte Kraft des vorhergehenden Vierteljahres tritt in den Hintergrund. Es gilt, sich an seine Wurzeln zu erinnern, eine Verhältnismäßigkeit zu finden zwischen Wachstum und Aufbrauchen von Kräften, zwischen Geben und Nehmen, zwischen Leben und Tod. Balance zwischen den Extremen ist das Zauberwort; die Balance in sich herzustellen zwischen dem Einzelnen und dem Ganzen, zwischen Ich und Menschheit, zwischen Seele und Gott, zwischen Aggression und Regression, zwischen Fülle und Mangel.

Der Blick öffnet sich auf das Ganze: die Rückschau auf das Vergangene ist ähnlich stark, wie der Blick für die Möglichkeiten der Zukunft.

Die 6 (Materie ins Licht) und die 9 (Licht in die Materie) sind ein Symbol für Sonnenspiegel, die man früher Kriegern mit ins Grab legte: für jede Kopfhälfte einen. Jede dieser Urkräfte musste von der Göttlichen Mutter neu verbunden werden. So ist die 69 das Wiedergeburtszeichen, das Zeichen für die Inkarnation und Exkarnation. Es findet sich im Symbol für das Tierkreiszeichen Krebs wieder.

Am 23. Juni steht um 00:58:40 MEZ/S auf 16°03’05’’ Merkur in Zwillinge im Quadrat zu Jupiter in Jungfrau. Wenn wir Übertreibung, Leichtsinnigkeit und Sorglosigkeit aufmerksam handhaben, so können wir diese Zeit gut dazu nutzen, unseren Erfolg zu mehren und mit Weitblick gute Entscheidungen zu treffen. Sorgfältige Planung und das Achten auf sogenannte Kleinigkeiten ist nun hilfreich.

Am 26. Juni wird um 14:30:20 MEZ/S auf 16°29’17’’ das Trigon zwischen Jupiter in Jungfrau und dem rückläufigen Pluto in Steinbock exakt. Güte, Toleranz und Mitgefühl sind nun ausgeprägt, zudem Optimismus und enorme Umsetzungskräfte. Wichtig ist in dieser Zeit, achtsam, sorgfältig und genau vorzugehen. Zudem können wir in dieser zeit gut erkennen, in welchen Bereichen unseres Lebens, materiell oder immateriell, etwas der Reparatur oder Verbesserung bedarf. In rechtlichen Dingen ist es mehr als sonst vonnöten, genau zu überprüfen, dass wir uns auf dem Boden des geltenden Gesetzes bewegen.

Am 27. Juni wird um 04:31:30 MEZ/S auf 24°04’38’’ das Sextil zwischen Merkur in Zwillinge und Uranus in Widder exakt. Alte Probleme anzugehen und hier auf neue Lösungen zu kommen ist nun leicht möglich. Wichtig dabei ist, nicht starr am Alten festzuhalten, sondern sich in Flexibilität und Spontanität zu üben.

Später am Tag wird Chiron auf 25°15’ in Fische rückläufig. Er bleibt dies bis zum 1. Dezember 2016 und steht dann auf 20°40` in den Fischen. Den Stand wie zu Beginn seiner Rückläufigkeit erreicht Chiron erst am 24. März 2017 wieder. Die Phase seiner Rückläufigkeit ist eine gute Zeit, um innezuhalten und wahrzunehmen, welche Verletzungen uns in der zurückliegenden Zeit bewusst geworden sind, inwiefern wir durch unser Verhalten alte Muster aufrecht erhalten, wie wir hier Veränderungen vornehmen und somit Schritte auf dem Weg zur Heilung alter Muster und Verletzungen gehen können. Hilfreich kann es dabei sein, sich seiner spirituellen Grundlage zu erinnern.

Noch etwas später am Tag, um 15:52:50 MEZ/S, steht auf 11°59’24’’ Venus in Krebs im Trigon zum rückläufigen Neptun in Fische. Es herrscht nun eine Phase der Kontemplation. Wir können wieder einmal unsere Traumkraft nutzen, um im Innern entstehen zu lassen, was wir in ein paar Tagen oder Wochen umsetzen möchten.

Am 30. Juni wechselt Merkur von Zwillinge nach Krebs. Denken und Empfänglichkeit verbinden sich nun zu feiner Wahrnehmung. Denken und Kommunikation werden nun sinnlicher, emotionaler, einfühlsamer und subjektiver. Dies kann sich in guter Aufnahmefähigkeit und einem guten Gedächtnis zeigen. Es ist nun Zeit für Vertiefung, positive Kritik, Anpassungsfähigkeit bei aller Zurückhaltung in der Meinungsäußerung. Unser Sinn für Musik und Kunst kann hilfreich sein.
Sinnvoll ist nun, seine Abhängigkeit von Stimmungen aufmerksam zu handhaben und sich nicht unnötige «Kopfschmerzen» zu machen.

Am 30. Juni wird Mars wieder direktläufig. Zu Beginn seiner Rückläufigkeit im April habe ich geschrieben: „Später am Tag wird Mars auf 08°53’ in Schütze rückläufig. Am 27. Mai wechselt Mars zurück in das Tierkreiszeichen Skorpion, am 29. Juni wird Mars auf 23°04’ in Skorpion wieder direktläufig, am 02. August wechselt Mars dann wieder in Schütze und am 22. August erreicht er die Position wieder, auf der er heute rückläufig geworden ist. Somit begleitet uns die Energie, die über seine Rückläufigkeit abgebildet wird bis in den August.

Mars steht auf der physischen Ebene für Blut, Knochen, Knochenmark, Gehirn, Stirn, Muskeln, Genitalien und Potenz, auf der energetischen und psychischen Ebene für das männliche Prinzip, für Motivation, Mut, Konflikte, Sexualität, Handlung, das Neue und Energie und auf der karmischen Ebene für die Beziehung zu Geschwistern und Freunden und für den rechten Umgang mit den eigenen Energien.

Er symbolisiert die elementare Antriebsenergie im Kosmos, die die Einheit des Kreises durchbricht und als eigenständige Kraft fordernd nach außen drängt, die Kraft, die den Samen zum Keimen drängt.

In der Zeit der Rückläufigkeit zielen alle nach außen gerichteten Antriebe und unsere konzentrische Energie in die entgegengesetzte Richtung. Dies kann dazu führen, dass wir Entscheidungen anzweifeln oder gar bedauern, Alltägliches, das normalerweise leicht von der Hand geht enormen Aufwand erfordert und Bemühungen und Pläne Störungen erfahren. Wir sind nun aufgefordert, unsere Einstellung zu ändern, auf vielerlei Ebenen, eher zu reagieren als zu agieren, uns den Themen Moral und Ethik bewusst zuzuwenden und hier gegebenenfalls Klärung herbeizuführen und unsere Handlungsebenen nachfolgend darauf abzustimmen. Wir können nun auch gut überprüfen, was uns wirklich bewegt, können bislang unterdrückte Frustrationen und Feindseligkeiten erkennen und wandeln und scheinbar Vergangenes klären. Unsere Friedens- und Versöhnungsenergien sind nun gefragt. Die Vergangenheit darf nun sozusagen den Platz für die Zukunft freimachen. Um das zu realisieren werden wir vermutlich Verdrängtes bis hin zu karmische Strukturen erkennen und auflösen und zum Beispiel Wut, entspringend aus alten Verletzungen und Trauer, in Mut wandeln dürfen.

Unser Vertrauen in das Göttliche, in das Licht können wir nun enorm vertiefen.

Zudem können wir uns in allen Belangen des männlichen Prinzips klären.“


Wenn Mars nun wieder direktläufig wird, dann dauert es eine Zeitlang, bis die über ihn symbolisierte Energie wieder so richtig in Gang kommt und wir sie im Außen manifestieren können. Da er zudem nun wieder durch die Grade läuft, in denen er rückläufig war können wir annehmen, dass es nun für uns zunächst darum geht zu erkennen, in welchen Bereichen unseres Lebens es Rückschläge und Hindernisse gegeben hat. Dies dient dem Lernen aus der rückliegenden Zeit und vor allem dazu, Fehler nicht zu wiederholen.
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Der Mai 2016

Liebe leben, auf diese knappe Zusammenfassung kann ich den Mai bringen.

Hier die Konstellationen im Einzelnen:

Am 01. Mai wird um 14:00:10 MEZ/S auf 11°32’14’’ das Sextil zwischen der Sonne in Stier und Neptun in Fische exakt. Spirituelle Vertiefung alltäglicher Gegebenheiten, gelebte Liebe, wo nötig sinnvolle Klärung des Weltbildes, all dies sind nun Dinge, die wir nun angehen und in einen tollen Selbstausdruck bringen können.

Am 03. Mai steht um 09:57:50 MEZ/S auf 13°18’51’’ die Sonne in Stier im Trigon zum rückläufigen Jupiter in Jungfrau. Frieden leben, umsichtiges Handeln, sich für neue Erlebnisse zu öffnen, das Wissen um universale Ordnung und das Leben als Ganzes in seiner Schöpferkraft zu überblicken sind nun Strukturen, die wir hervorragend dazu nutzen können, den eigenen Angelegenheiten neuen Schwung verleihen, und Veränderungen vorzunehmen in Bereichen, in denen sie nun angezeigt sind.

Neumond: am 06. Mai treffen sich Sonne und Mond um 21:29:31 Uhr auf 16° 41’ in Stier zum Neumond. Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die Energien beider Himmelskörper - geistiges Bewusstsein (Sonne) und emotionale Geborgenheit (Mond) - treffen zusammen, werden gebündelt. Welche von beiden dominant ist, hängt von dem Tierkreiszeichen ab, in dem die Konjunktion stattfindet. In einem Wasser- oder Erdzeichen wie heute erhält die Mond-Energie mehr Unterstützung; in einem Feuer- oder Luftzeichen diejenige der Sonne. Die Saat, die wir nun setzen, geht in einem halben Jahr zu Vollmond in Stier auf.

Wir können nun Körper und Geist für den kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden emotionalen Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann nun geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.

Der Neumond in Stier symbolisiert den heilsamen Umgang mit der Erde und unserem Sein hier auf Mutter Erde. Zudem kann die Energie des Genusses nun wieder einmal hilfreich sein, ungünstige Strukturen, an denen wir noch festhalten zu erkennen und aufzulösen. Da sich bei diesem Neumond auch Venus und Merkur in Stier befinden und Merkur, Mars, Jupiter und Saturn rückläufig sind, wird der Aspekt der gelebten Sinnlichkeit, die sich nach innen orientiert noch betont. Hegen und pflegen wir uns, das Leben und unsere Umgebung. Bringen wir uns und unser Leben zum Blühen. Materialisieren wir unsere Liebe.

Sonne in Stier im Trigon zum rückläufigen Steinbock in Pluto am 07. Mai um 15:02:50 MEZ/S auf 17°23’42’’. Wieder ein Tag, an dem wir viel über das innere Wirken in der Welt und im eigenen Leben erfahren können. Unsere Kräfte sind ausgeprägt, das Urvertrauen stark, so dass wir konsequent und mutig uns selbst und unser Leben erforschen können. Hier können wir gut entscheiden, welche Lebensbereiche wir als erneuerungsbedürftig erkennen, um diese dann in Liebe zu transformieren.

Am 09. Mai wird um 14:40:50 MEZ/S auf 11°42’10’’ das Sextil zwischen Venus in Stier und Neptun in Fische exakt. Unsere kreativen und liebevollen Kräfte sind nun ausgeprägt. Wir können in diesen Tagen somit gut unsere Umgebung gestalten, unsere Schönheit ausdrücken und uns von Schönheit berühren lassen. Doppelte Neptunkräfte wirken nun, so dass wir unser tiefes Einfühlungsvermögen noch weiter verfeinern können.

Später am Tag wird Jupiter auf 13°15’ in Jungfrau wieder direktläufig. Er ist am 08. Januar diesen Jahres rückläufig geworden und braucht noch bis zum 07. August 2016, bis er wieder den Stand wie zu Beginn seiner Rückläufigkeit erreicht hat. So können wir nun die Energien, die über Jupiter abgebildet sind, wie Optimismus, Aufbau, Erweiterung, Wachstum, Erfolg und Sinnhaftigkeit wieder mehr im Außen sichtbar machen. Dies berührt vor allem die Themen des Göttlichen im Alltag, der Göttlichen Mutter und der Heilung.

Noch später am Tag, um 17:12:10 MEZ/S, wird auf 19°25’01’’ in Stier die Konjunktion zwischen Sonne und rückläufigem Merkur exakt. Nun werden wieder einmal alle über Merkur abgebildeten Lebensbereiche (Kommunikation, Denken, Handel, Planungen, innere Einstellungen und Gewohnheiten) betont. Pläne schmieden und mit konkreten Umsetzungsenergien zu füllen ist nun begünstigt. Die Welt in sich aufzunehmen und sich berühren zu lassen kann nun ebenfalls eine gute Idee sein.

Am 10. Mai wird um 21:00:10 MEZ/S auf 13°15’28’’ das Trigon zwischen Venus in Stier und Jupiter in Jungfrau exakt. Wenn wir Trägheit und Nachlässigkeit aufmerksam handhaben, dann können wir heute tolle Impulse setzen für ein sinnvolles Miteinander in Freude, für finanzielle Erfolge und Kreativität in Bereichen, in denen wir sie bisher ausklammerten. Anstrengenden Unternehmungen und Projekte verschieben wir besser auf einen günstigeren Zeitpunkt.

Rückläufiger Merkur in Stier im Trigon zum rückläufigen Pluto in Steinbock am 13. Mai um 04:45:20 MEZ/S auf 17°20’12’’. Die Beschäftigung mit tiefen Lebensfragen, unter die Oberfläche zu schauen und Innenschau, Neues zu lernen, seine bisherige Umgebung zu ändern und klärende meditative Übungen sind nun hilfreich, um sich auf seine nächsten Schritte auszurichten.

Später am Tag, um 21:10:30 MEZ/S, stehen auf 16°57’28’’ in Stier der rückläufige Merkur und Venus in Konjunktion. Das Schöne an sich kann nun anregend wirken, auch die Schönheit in sich zu erkennen, zu akzeptieren und liebevoll auszudrücken. Im Innern können wir zudem unsere alles Erleben ordnenden Strukturen erkennen, zu begreifen, dass scheinbar nicht verwandte Bereiche der Wirklichkeit doch Gemeinsames haben und somit eine neue Qualität des Begreifens des Lebens als Ganzes entwickeln. Zudem können wir unsere Fähigkeit verfeinern, geistige Konzepte emotional und Empfindungen intellektuell sinnvoll auszudrücken.

Am 14. Mai wird um 04:20:30 MEZ/S auf 17°19’31’’ das Trigon zwischen Venus in Stier und dem rückläufigen Pluto in Steinbock exakt. Emotionen und das Empfinden für sinnvolles partnerschaftliches Verhalten können wir nun nutzen, um unsere Liebe zum Sein auszudrücken. Auch können wir in diesen Tagen ein neues Verständnis vom Miteinander in Beziehungen entwickeln. Überkommenes im Verständnis des männlichen und weiblichen Prinzips können wir nun erkennen und wandeln. Die Zeit ist reif für eine neue Gemeinschaft des Männlichen und Weiblichen, für das Auferstehen wahrer Schöpferkräfte im Selbst.

Am 20. Mai wechselt um 16:37 MEZ/S die Sonne in Zwillinge.
Bei der Zwillinge-Energie geht es immer um die Vereinigung der lichten und der dunklen Seite. Erst, wenn beide miteinander harmonisch vereint sind, ist man aus dem Spiel der Kippfiguren raus.

Somit geht es im Mai auch darum, sich in sich mit sich zu vereinen, inneren Zwiespalt zu erkennen und aufzulösen durch spirituelle Praktiken, die Erfahrungen von Freude und Trauer, von Aktivität und Passivität im Innern durch die Kraft der Liebe eint. Die Liebe ist die Kraft, die die Pole ausgleicht, zur Mitte führt.

Es geht in der Zwillinge-Energie darum, sich auf die Polarität bewusst einzulassen und sie mittels der Kraft der Liebe in sich zu einen, was sich zum Beispiel darin zeigen kann, dass man sein So-Sein in sich akzeptiert und damit Frieden schließt. Es geht also darum, sich ganz auf den Fluss des Lebens mit all seinen Höhen und Tiefen einzulassen. Im Annehmen der Dualität dieser unserer Welt liegt die wirkliche Freiheit und die wahre Entfaltung der Einheit.

Am Tag nach dem Wechsel der Sonne ins Tierkreiszeichen Zwillinge, also am 21. Mai, stehen sich um 23:14:30 Uhr auf 01°14’ die Sonne in Zwillinge und der Mond in Schütze zum Vollmond gegenüber. Vollmond in Schütze kann in uns das starke Bedürfnis wecken, den eigenen Standort zu ermitteln. Was war, was ist und wo soll es nun hingehen? Hilfreich hierbei ist es, zu einen das anzuerkennen, was man schon erreicht hat und zum anderen sich seiner Werte bewusst zu sein/zu werden: Woran orientiere ich mich? Woraus entsteht für mich Sicherheit? Wie ist es um mein Vertrauen in mich selbst und das Leben bestellt? Mit diesem Vollmond in Schütze werden wir darin unterstützt, Pläne zu schmieden und Visionen zu entwerfen und uns dabei sorgfältig dahingehen zu überprüfen, in welchen Bereichen diese Pläne und Visionen zu sehr im Theoretischen hängen bleiben und in welchen Bereichen sie umgesetzt werden können. Jupiter weitet dabei den Blick und zeigt den Lichtstrahl am Horizont. Es ist heute sinnvoll, sich vertrauensvoll auf die eigene glückliche Zukunft auszurichten und sich selbst darin zu bestärken, die dafür erforderlichen Schritte in Freude zu gehen. Wer sich in seinen Kommunikationsebenen klären möchte, um sich ab jetzt so auszudrücken, dass er auch verstanden wird, der wird heute und in den nächsten Tagen seine Bemühungen sehr wahrscheinlich von Erfolg gekrönt sehen.

Der Mond steht dabei in Konjunktion mit dem rückläufigen Mars, beide in Schütze, so dass wir gefragt sind, unsere Gereiztheit, Aufgeregtheit, Emotionalität, Hast und Impulsivität aufmerksam zu handhaben und im inneren Gleichgewicht zu bleiben zwischen der Unterscheidung von Wichtigem und Unwichtigem. Atmen kann hilfreich sein, um ruhig Blut zu bewahren und eventuelle unharmonische Kräfte im eigenen Innern zu klären. Wenn wir uns nun selbst aufmerksam und liebevoll führen, so können wir Strukturen wie Aggression, innere Verzweiflung in sinnvolle Initiative, Einsatz und Tatkraft wandeln und Barrieren beseitigen, von denen wir uns bislang haben abhalten lassen. Die Manifestationskraft unserer Gedanken ist nun stark ausgeprägt.

Später am Tag wechselt Lilith von der Waage in den Skorpion. Lilith, auch der schwarze Mond genannt, ist kein Planet, sondern wie die Mondknoten ein berechneter Punkt. Lilith steht für die weibliche Urkraft. In Skorpion symbolisiert sie eine geheimnisvolle, sehr anziehende Außenwirkung mit erotischem Einschlag und eine enorme Macht. Das Gespür für Prozesse, in denen Macht eine Rolle spielt, das Talent für den Umgang mit Machtprozessen sind nun ausgeprägt. Mit dem Tod und mit Verlusten können wir nun gut umgehen, denn der Tod wird als Teil des Lebens begriffen. Hier können wir eventuell auch unser Verständnis von Wandel, Tod und Verlusten erweitern um die lichtvollen Aspekte. Unsere innere Weisheit ist in dieser Zeit hoch, genau, wie die Verschwiegenheit. Auch dies ist Teil unserer eigenen Macht. Die Fähigkeit des konsequenten Loslassens von anderen Menschen und des Transformierens des Selbst ist stark ausgebildet, sowie das Talent für das Aufspüren innerer Prozesse bei den Mitmenschen. Unser inneres Wissen kann nun gut eingesetzt werden, um Menschen zu begleiten in ihrem Entwicklungsprozess.

Sonne in Zwillinge in Opposition zum rückläufigen Mars in Schütze, am 22. Mai um 13:17:00 MEZ/S auf 01°47’23’’.
Wir erleben nun sozusagen den kritischen Gipfel vieler Tätigkeiten und Projekte: nun zeigt sich, ob wir alles gut geplant, eingefädelt und ausgeführt haben. Vor allem wird offenbar, ob wir das, was wir vollenden wollten, auch wirklich klug und umsichtig in einem angemessenen Verständnis getan haben. Unsere Ich-Kräfte handhaben wir in dieser zeit besser sehr bewusst, denn sonst könnten wir enormen Widerspruch im Gegenüber auslösen, die als blinde, befangene Kraft offenbar wird. Selbsterkenntnis wird nun groß geschrieben. Dazu kann auch gehören zu erkennen, inwieweit wir schon begriffen haben wie wir unsere Liebe leben möchten oder noch in alte K(r)ampfstrukturen verwickelt sind. Auch unbewusste Identifikationen können wir nun gut erkennen und sinnvoll lösen, so gewünscht. Hilfreich erscheint es dabei, klar seinen eigenen Standpunkt einzunehmen und frei von Minderwert dazu zu stehen.

Am 23. Mai wird Merkur auf 14°21’ in Stier wieder direktläufig. Er war am 28. April auf 23°36’ in Stier rückläufig geworden und erreicht den Stand wie zu Beginn seiner Rückläufigkeit am 7. Juni. Mit seiner Direktläufigkeit symbolisiert Merkur, dass wir die über ihn abgebildeten Kräfte nun wieder leichter nach Außen richten können.

Am 24. Mai wechselt Venus von Stier nach Zwillinge. Liebe und Vielfalt verbinden sich nun zu vielseitiger Sympathie. Wir tun uns nun eher leicht, unser sympathisches Wesen, gewandtes Auftreten, unsere Liebenswürdigkeit, Gefälligkeit und schöne Ausdrucksweise zu nutzen, um Kontakte zu knüpfen, uns auszudrücken und zu strahlen. Unser Sinn für Rhythmus, Harmonie und Anpassung sind nun Kräfte, die wir gut dazu nutzen können, unser Leben leichter und bunter zu gestalten und Freude zu leben. Wichtig ist in dieser Zeit, Oberflächlichkeit, Unbeständigkeit und Vergnügungssucht aufmerksam zu handhaben.

Die Opposition zwischen Venus in Zwillinge und dem rückläufigen Mars in Schütze wird am 25. Mai um 04:38:20 MEZ/S auf 00°51’55’’ exakt. Schöpferische Kräfte können nun für den konstruktiven Selbstausdruck genutzt werden. Vielleicht erschließen wir uns ja neue Wege im Handeln, basierend auf der harmonischen und geheilten Verbindung des weiblichen und männliches Prinzips im eigenen Inneren? Es kann sich zudem deutlich zeigen, inwiefern wir unsere Schöpferkräfte noch ungünstig beschränken.

Am 26. Mai wird um 14:27:50 MEZ/S auf 13°41’19’’ das Quadrat zwischen Jupiter in Jungfrau und dem rückläufigen Saturn in Schütze exakt. Diesen Aspekt durften wir schon im März diesen Jahres genießen. Auch jetzt können wir wieder viele Veränderungen und Korrekturen in unserem Leben vornehmen, im Innen wie im Außen. Dabei können wir uns von bisherigen Hemmnissen befreien und sinnvolles Wachstum umsetzen. Moralische Maßstäbe, die nicht mehr sinnvoll sind, können wir nun gut über Bord werfen und unser Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein nach unseren realen Erfordernissen ausrichten. Dabei können sich auch Spannungen zeigen zwischen Ausweitung und Einschränkung. Wer zudem an sich selbst das Gefühl feststellt, nicht mehr zu wissen, was nun zu tun ist, der ziehe sich in Stille zurück und kläre sich in Ruhe. Geduld ist gefragt und ein sorgfältiges Forschen nach sinnvollen Lösungen. Hilfreich können in dieser Zeit echte Ratgeber sein.

Am 27. Mai wechselt der rückläufige Mars von Schütze zurück in Skorpion. Damit durchläuft er erneut Gebiete (=symbolisch für Lebensbereiche), die er in den letzten Wochen schon mal durchlaufen hat. Somit haben wir die Möglichkeit, Verwicklung im Innern zu erkennen und aufzulösen und Dinge, die wir im Januar noch nicht geklärt haben, jetzt anzugehen. Mars in Skorpion bildet folgende Themen ab: Wille und Selbsterhaltung verbinden sich nun zum Lebenstrieb. Im alten Herrschersystem war Mars sowohl Herrscher über Widder, als auch über Skorpion. Mittlerweile gilt Pluto als Herrscher in Skorpion. Wie auch immer wir es betrachten, mit Mars in Skorpion wird eine Energiestruktur abgebildet, in der wir unsere Vorhaben mit manchmal eisernem Willen zur Vollendung bringen. Unser Durchhaltevermögen und Fleiß sind immens, wenn wir uns auf unser Ziel ausgerichtet haben. Wir sind verlässlich und handeln in der Regel verbindlich und ausdauernd. Wir können hohe Ziele erreichen. Auch tiefe innere Transformation und damit Auflösung alter Glaubenssätze (wieder ein Thema, das uns in 2016 immer wieder begegnen wird), Ängste und zwanghaftem Verhalten ist in der hier abgebildeten Energie möglich. Aufgaben dieser Zeit sind, Machtkämpfe, Intrigen und Leidenschaft, Kompromisslosigkeit, lebhaftes bis heftiges Gefühlsleben, Tabulosigkeit, Kraftvergeudung, Kritiklust, Vernichtungswillen, Herrschsucht, Streitlust, Macht- und Kontrollgier, die Tendenz zu rücksichtsloser Ausbeutung und die Neigung zu Manipulation aufmerksam zu handhaben.

Mars wird sich den gesamten Juni und Juli durch Skorpion bewegen, hier wird er Ende Juni wieder direktläufig. Die oben beschriebenen Themen werden uns nun also eine Zeitlang begleiten.

Das Trigon zwischen Merkur in Stier und dem rückläufigen Pluto in Steinbock wird am 31. Mai um 05:09:20 MEZ/S auf 17°03’45’’ exakt. Das Befassen mit tiefen Lebensfragen, das Schauen unter die Oberfläche der Ereignisse und Erscheinungen und tiefschürfende Probleme zu lösen ist nun Signatur der nächsten Tage. Introspektion und Neues zu lernen können hierbei sehr hilfreich sein. Unsere Konzentrationskraft ist nun relativ gut abrufbar.

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Der April 2016

Für einige Monate bilden Jupiter, Neptun und Saturn Spannungsaspekte. Hieran können wir ablesen, dass wir in den kommenden Monaten alte Glaubensstrukturen endgültig auflösen und durch friedvolle, tragfähige Strukturen ersetzen dürfen. Bleiben wir ausgerichtet auf den inneren Frieden, verströmen wir ihn, um eventuell aufkeimende Versuche, an den alten Mustern festzuhalten und alte Machstrukturen zu erhalten in Liebe zu wandeln.
Nun zu den Konstellationen im Einzelnen:Am 05. April wechselt Venus von Fische nach Widder. Liebe und eifriges Wollen verbinden sich nun zu leidenschaftlicher Liebe. Da das Jahr 2016 unter der Überschrift ‚Liebe leben’ steht haben wir nun die Möglichkeit, uns aus alten, überkommenen Ideen der Liebe zu lösen und so unsere Wunschkraft und Imaginationsfähigkeit zu nutzen, unsere Himmel auf Erden zu realisieren, unsere schöpferischen Kräfte sinnvoll zu entfalten und so Werte der neuen Zeit sichtbar werden zu lassen. Dabei ist es hilfreich, seine Sinnlichkeit aufmerksam für den genussvollen Aufbau des Neuen zu nutzen, statt für alte Verhaltensmuster. Auch Verschwendung und die Neigung zu Extravaganzen gilt es nun sorgfältig zu kanalisieren.
Später am Tag, um 18:09:10 MEZ/S, wird auf 16°18’02’’ das Trigon zwischen Sonne in Widder und dem rückläufigen Saturn in Schütze exakt. Wir erfahren und erkennen uns nun durch unsere Beziehungen zur Umwelt und unsere Wirkung darin. Zudem sind wir in Handeln und Sein im Einklang, diszipliniert und in der Lage, unsere Kräfte auf ein ersehntes Ziel auszurichten, so dass wir solide Erfolge erarbeiten können, die später hilfreiche Trittstufen auf unserem weiteren Weg sein können. Auch können wir gut erkennen, wie wir das, was uns zur Verfügung steht optimal nutzen können. Wichtig ist nun, unsere Angewohnheiten, selbstgebauten Strukturen, eventuelle (innere) Abhängigkeiten auf ihr praktisches Funktionieren und ihren Nutzen hin zu überprüfen, um hier eventuell sinnvolle Veränderungen vorzunehmen.

Am 06. April wechselt Merkur von Widder nach Stier. Es verbinden sich nun Denken und Sicherung zu zwar eher langsamem, aber folgerichtigem Denken. So können wir die praktischen Aspekte unseres Lebens stärken, einseitiges Denken, Unbelehrbarkeit, Eigensinn, Geiz und den Mangel an Entschlussfähigkeit auflösen und durch innere Gelassenheit, sinnvolle Überlegung, Ausdauer und Geduld bei geistiger Tätigkeit ersetzen. Unser Formensinn und intuitive Urteilskraft sind nun ausgeprägt, was wir auch zur Erfassung guter Verdienstmöglichkeiten nutzen können. Der Genuß und die Freude an der eigenen Inkarnation sind nun Kräfte, durch die wir wirkungsvolle Lichtpunkte setzen können in Denken, Sprechen und Handeln.

Später am Tag, um 22:13:00 MEZ/S, wird auf 17°27 ‚06’’ das Quadrat zwischen der Sonne in Widder und Pluto in Steinbock exakt. Wir können nun gut erkennen, wie wir mit unseren Kräften leben und sie handhaben – so mit ebenso erkennen, inwiefern wir uns noch von inneren oder äußeren Zwängen abhängig machen. Gut nutzbar ist die hier symbolisierte Energiestruktur, um uns von nicht mehr sinnvollen Verhaltensweisen zu lösen. So gewinnen wir Raum für schöpferische und konstruktive Veränderungen. Zudem können wir erkennen, was Bestand hat und sich bewährt. Dies wird in Zukunft weiterhin eine Kraftquelle für uns sein. Auch macht es nun mehr als sonst Sinn, für sich und seine Handlungen einzustehen.

Sonne Konjunktion Mond: Sonne und Mond treffen sich am, 07. April um 13:23:40 MEZ/S auf 18°04’ in Widder zum Neumond. Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die Energien beider Himmelskörper - geistiges Bewusstsein (Sonne) und emotionale Geborgenheit (Mond) - treffen zusammen, werden gebündelt. Welche von beiden dominant ist, hängt von dem Tierkreiszeichen ab, in dem die Konjunktion stattfindet. In einem Wasser- oder Erdzeichen erhält die Mond-Energie mehr Unterstützung; in einem Feuerzeichen, wie heute, oder Luftzeichen diejenige der Sonne. Die Saat, die wir nun setzen, geht in einem halben Jahr zu Vollmond in Widder auf.

Wir können nun Körper und Geist für den kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden emotionalen Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann nun geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.

Der Neumond im Widder symbolisiert Neuanfang, Mut, Initiative und den Impuls zum Handeln. Es gilt genau zu überlegen, wo und wie wir von Herzen handeln möchten. Dabei können uns alle möglichen Formen der Aggression bewusst werden, um sie nachfolgend sinnvoll zu kanalisieren
.
Auch das Thema Individualität ist nun wieder einmal in besonderer Weise angesprochen. Wir stehen nun erneut in unserer zyklischen Entwicklung am Beginn unserer individuellen Entwicklung. Welche Ebenen davon berührt sind kann bei jedem Menschen unterschiedlich sein. Der Neumond in Widder bildet den Startpunkt dieser Entwicklung ab. Wir sind nun gefragt, Energie zu mobilisieren und diese bewusst einzusetzen, unsere grundlegende Schöpferkraft auszudrücken, Aktivität zu mobilisieren und zu beginnen, unsere Liebe zu manifestieren.

Der Neumond steht dabei in Konjunktion zu Uranus, ebenfalls in Widder, und im Quadrat zu Pluto in Steinbock. So wird damit erneut das Quadrat zwischen Uranus und Pluto aktiviert, dessen symbolhafte Energiestruktur wir schon seit 2012 gut kennen. Zudem dürfen wir nun mit emotionalem Aprilwetter umgehen: die Stimmung wechselt potentiell rasch. Bisher unterschwellig wirkende Spannungen können offen zutage treten, um geklärt zu werden. Befehle zu erteilen oder zu empfangen ist nun nicht unsere Stärke. Auch können wir nun in besonderer Weise intensiv trainieren, unsere Emotionen aufmerksam zu handhaben.

Am 09. April wird um 23:27:00 MEZ/S auf 20°27’05’’ in Widder die Konjunktion zwischen Sonne und Uranus exakt. In Harmonie mit unserem Inneren können wir uns selbst und unsere Mitmenschen positiv überraschen, da wir neue Elemente des Lebendigen in unseren Alltag einführen und in uns zulassen in Bereichen, in denen dies sinnvoll ist. Wichtig ist, Strukturen der Rebellion aufmerksam zu handhaben und so die Dinge anzugehen und eventuelle Einschränkungen harmonisch aufzulösen.

Am 12. April wird um 11:40:00 MEZ/S auf 11°’ ́52’’ das Sextil zwischen Merkur in Stier und Neptun in Fische exakt. Intuition und Inspiration sind nun ausgeprägt. Wir können Zugang finden zu sonst verschlosseneren subtilen Bereichen des Lebens. Träumen wir unsere Wirklichkeit und schöpfen auf unserer immateriellen Wirklichkeit für die materielle.

Später am Tag, um 21:16:30 MEZ/S, wird auf 08°46’07’’ das Trigon zwischen Venus in Widder und Mars in Schütze exakt. Das weibliche Prinzip nährt das männliche, zu dieser Energie können wir nun gut Zugang erhalten, alte Verletztheiten erkennen und auflösen und unseren Führungsstrukturen in uns wieder die sinnvollen weiblichen Energien verleihen, die schon lange darauf warten, wieder ins Leben zu kommen. Aktives Arbeiten kann sich jetzt schnell wohltuend und Gewinn bringend auswirken.

Am 14. April stehen um 17:27:20 MEZ/S auf 14°11’26’’ Merkur in Stier und der rückläufige Jupiter in Jungfrau im Trigon. Plänemachen, Erfinden von Organisationssystemen, Neuordnung, und geistige, kreative Aktivität sind nun möglich, wenn wir die Tendenz, den scheinbar einfachsten Weg zu wählen aufmerksam handhaben. Geschäfte und Verträge können nun gut geschlossen und die Kraft des positiven Denkens gut genutzt werden. Wir erkennen nun intuitiv die in einer Situation enthaltenen Möglichkeiten und können sie optimal nutzen.
Am 17. April steht um 11:23:10 MEZ/S auf 17°29’06’’ Merkur in Stier im Trigon zu Pluto in Steinbock. Wir können uns nun gut mit tiefen Lebensfragen beschäftigen und können erkennen, was uns auf einer tiefen Ebene bewegt. Meditation kann dabei sehr hilfreich sein. So können wir dann auch bisherige Überzeugungen, die nun ausgedient haben, verändern. Wichtig ist, den Hang zur Besessenheit aufmerksam zu handhaben.
Später am Tag wird Mars auf 8°53’ in Schütze rückläufig. Am 27. Mai wechselt Mars zurück in das Tierkreiszeichen Skorpion, am 29. Juni wird Mars auf 23°04’ in Skorpion wieder direktläufig, am 02. August wechselt Mars dann wieder in Schütze und am 22. August erreicht er die Position wieder, auf der er heute rückläufig geworden ist. Somit begleitet uns die Energie, die über seine Rückläufigkeit abgebildet wird bis in den August.
Mars steht auf der physischen Ebene für Blut, Knochen, Knochenmark, Gehirn, Stirn, Muskeln, Genitalien und Potenz, auf der energetischen und psychischen Ebene für das männliche Prinzip, für Motivation, Mut, Konflikte, Sexualität, Handlung, das Neue und Energie und auf der karmischen Ebene für die Beziehung zu Geschwistern und Freunden und für den rechten Umgang mit den eigenen Energien.

Er symbolisiert die elementare Antriebsenergie im Kosmos, die die Einheit des Kreises durchbricht und als eigenständige Kraft fordernd nach außen drängt, die Kraft, die den Samen zum Keimen drängt.

In der Zeit der Rückläufigkeit zielen alle nach außen gerichteten Antriebe und unsere konzentrische Energie in die entgegengesetzte Richtung. Dies kann dazu führen, dass wir Entscheidungen anzweifeln oder gar bedauern, Alltägliches, das normalerweise leicht von der Hand geht enormen Aufwand erfordert und Bemühungen und Pläne Störungen erfahren. Wir sind nun aufgefordert, unsere Einstellung zu ändern, auf vielerlei Ebenen, eher zu reagieren als zu agieren, uns den Themen Moral und Ethik bewusst zuzuwenden und hier gegebenenfalls Klärung herbeizuführen und unsere Handlungsebenen nachfolgend darauf abzustimmen. Wir können nun auch gut überprüfen, was uns wirklich bewegt, können bislang unterdrückte Frustrationen und Feindseligkeiten erkennen und wandeln und scheinbar Vergangenes klären. Unsere Friedens- und Versöhnungsenergien sind nun gefragt. Die Vergangenheit darf nun sozusagen den Platz für die Zukunft freimachen. Um das zu realisieren werden wir vermutlich Verdrängtes bis hin zu karmische Strukturen erkennen und auflösen und zum Beispiel Wut, entspringend aus alten Verletzungen und Trauer, in Mut wandeln dürfen.

Unser Vertrauen in das Göttliche, in das Licht können wir nun enorm vertiefen.

Zudem können wir uns in allen Belangen des männlichen Prinzips klären.
Am 17. April wird Pluto auf 15°33’ in Steinbock rückläufig. Er bleibt es bis zum 25. September und steht dann auf 12°58’ in Steinbock. Den Stand wie zu Beginn seiner Rückläufigkeit erreicht er erst am 15. Januar 2017 wieder. Mit seiner Rückläufigkeit wird symbolisiert, dass wir nun zum einen aufgefordert sind, die vielen Ereignisse im Innern und Außen, die mit dem transformativen Transit des Pluto durch das Tierkreiszeichen Steinbock abgebildet werden, zu reflektieren und unsere Erkenntnisse daraus zu ziehen. Bei all diesen Ver- und Entwicklungen und Gegebenheiten, die alle mit Auflösung, Tod und Erneuerung zu tun haben gilt es, Integrität zu wahren. Zum anderen sind wir nun aufgefordert, die einzigartigen Erfahrungen der Zeit, in der wir leben, zu schätzen, unsere Vergangenheit, so abrupt uns das erscheinen mag, aufzuräumen, zuvor eingekapselte oder abgetrennte Aspekte unseres Selbst wieder zu bergen, zu zivilisieren und ins aktive Selbst zu integrieren. Es ist eine Zeit der Wahrheit, in der wir uns selbst neu erkennen können und aufgefordert sind, grundehrlich zu uns selbst zu stehen.
Am 18. April steht um 16:37:20 MEZ/S auf 15°55’52’’ Venus in Widder im Trigon zum rückläufigen Saturn in Schütze. Klärung von eventuellen Problemen in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen, den anderen so zu behandeln, wie wir selbst behandelt werden möchten und Ausgewogenheit prägen diese Zeit. Korrekter, kluger, aufmerksamer und disziplinierter Umgang mit Geld und Besitz kann in diesen Tagen die finanzielle Lage, als auch die geschäftlichen Bereiche spürbar stabilisieren.

Am 19. April wechselt um 17:30 MEZ/S die Sonne ins Tierkreiszeichen Stier. Sonne in Stier symbolisiert eine Zeit, in der wir angeregt sind, stark mit der Erde verwurzelt in Kontakt zum Himmel zu sein. Auch die Auseinandersetzung zwischen Intellekt und Sinnlichkeit, zwischen Bewusstem und Unterbewusstem ist nun angeregt.

Wir sind nun aufgefordert zu erkennen, in welchen Bereichen wir unsere Sinnlichkeit nicht oder ungünstig leben und zum Beispiel kompensieren durch den Rückzug in die Intellektualität/Verkopfung, oder kindlich reine Träume oder Phantasien, oder auch wertlose Träume lieber aufgeben, statt sich ihnen zu stellen und sich in der Auseinandersetzung mit ihnen eventuell verwandeln zu lassen.
Wenn wir unser schöpferisches Potential wieder harmonisch mit unserer Sinnlichkeit, das Göttliche wieder mit unserem irdischen Sein verbinden, dann können alte Verkrustungen aufgelöst und bislang irdisch gebundenes transzendiert werden, so daß neues Wachstum möglich ist.

Später am Tag, um 22:51:20 MEZ/S, steht auf 17°29’04’’ Venus in Widder im Quadrat zu Pluto in Steinbock. Veränderungen in allen Belangen unserer zwischenmenschlichen Beziehungen können nun offen zutage treten. Wir sind nun gefordert, diese auch zu achten und ihnen gemäß zu handeln. Zudem können wir erkennen, in welchen Bereichen wir noch zu sehr Zwang, Druck und Kontrolle ausüben, um diese Strukturen sinnvoll zu wandeln.
Am 22. April stehen sich um 07:23:42 MEZ/S auf 02°30' die Sonne in Stier und der Mond in Skorpion zum Vollmond gegenüber. Dieser Vollmond bildet die Themen Aufbruch, in Fluss bringen, alte Staus lösen, seine Ausrichtung überprüfen, ob sie noch stimmig ist ab.

Mit rasanter Geschwindigkeit haben uns in den letzten Wochen Ereignisse mitgetragen, zum Verarbeiten oder sich darin Einschwingen war oft keine Zeit, die Gefühle dazu hinkten hinterher oder waren aufgestaut. Nun kommt eine Zeit des Verarbeitens, der Gefühle und der Reinigung. Zudem feiern wir in unserem Innern ein Fest der Fruchtbarkeit und Erneuerung. Es gilt, seiner emotionalen Tiefe Raum zu geben, den Gefühlen auf den Grund zu gehen und ihnen sinnvoll freien Lauf zu lassen, damit sie gewandelt (Skorpion) auf fruchtbarem Boden (Stier) wurzeln können.
In dieser Zeit können wir uns auch dazu angeregt sehen, im Trüben zu fischen. Der Reiz des Morbiden kann sehr ausgeprägt sein. Zudem ist unser Zugang zu den unterschwelligen Strömungen des Kollektivs nun ausgeprägt, so dass wir nun sehr hellhörig/-fühlig sein können und Dinge wittern, die hinter dem eigenen Rücken, hinter der vorgehaltenen Hand ihre unterminierende Wirkung tun. Doch bedarf das hier Gespürte einer kritischen Wahrnehmung. Denn die Tendenz zur Verdrängung kann nun ebenfalls ausgeprägt sein, so dass das, was sich da an Bildern und Launen aufdrängt ein Durchbrechen überbelasteter innerster Abwasserkanäle in den Bildbereich des bewusst Wahrnehmbaren ist. So können wir uns in dieser Zeit wieder besonders gut im Anderen selbst erkennen und in bisher verdrängt Bereiche unseres Seins schauen. Wieder einmal können wir das Wahrgenommene nutzen, um auch das Verborgene, das Unausgesprochene, das Abrisswürdige und sogar das Morbide zu integrieren.
Dieser Vollmond wird begleitet von der Konjunktion der Venus zu Uranus, beide in Widder und dem Quadrat des rückläufigen Mars in Schütze zu Neptun in Fische. Damit wird symbolisiert, dass es nun mehr als sonst darum geht, zu unseren Handlungen zu stehen, den rechten Weg einzuschlagen und uns an unseren eigenen Maßstäben zu orientieren. In dieser Zeit können, um zb neue Elemente ins Leben zu integrieren, unlautere Wege sehr verlockend erscheinen. Gut kanalisiert können wir unser schöpferisches Tun stärken, uns Ruhe gönnen und Angstgefühle wandeln.

Später am Tag, um 23:00:00 MEZ/S, steht dann auf 21°11’24’’ in Widder Venus in Konjunktion zu Uranus. Das Gefühl der Langeweile kann nun entstehen. Zudem der Eindruck, dass einige Lebensbereiche zu schematisch geworden sind. Wenn wir die Tendenz, vorschnell und zu rebellisch zu handeln aufmerksam handhaben, dann können wir jetzt diese Bereiche aktiv und sinnvoll neu- oder umgestalten.
Am 28. April wird Merkur auf 23°36` im Stier rückläufig. Er bleibt es bis zum 23. Mai und steht dann auf 14°21’ in Stier. Am 07. Juni erreicht Merkur wieder den Stand wie zu Beginn seiner Rückläufigkeit. Wie immer können wir nun Verwicklungen auf den Ebenen des Denkens, Planens und Kommunizierens erkennen und lösen, uns von alten (karmischen) Strukturen lösen und sozusagen Reinemachen. Sinnvoll ist es in dieser Zeit, wichtige Entscheidungen, Verträge zu unterzeichnen oder größere Kaufvorhaben auf einen günstigeren Zeitpunkt zu verschieben, da es in Zeiten seiner Rückläufigkeit sein kann, dass uns wichtige Informationen fehlen

Am 30. April wechselt Venus von Widder nach Stier. Hiermit verbinden sich Liebe und Sicherung zu Treue. Unsere Sinnlichkeit ist angeregt, wir können sie hervorragend zum Beispiel dazu nutzen unser Leben auf Sinnhaftigkeit zu überprüfen. Hierbei können unser tiefes Liebesempfinden, Sinn für Schönheit und Kunst, gewinnendes Wesen, unsere Anziehungskraft, Geselligkeit, gute Umgangsformen und Freigebigkeit hilfreiche Strukturen sein. Wichtig ist in dieser Zeit, die Neigung zum Vorurteil, das nachtragende Wesen und die Neigung zu Äußerlichkeiten aufmerksam zu handhaben.
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Der März 2016

Der März scheint ein echter Monat des Neuanfangs in Liebe zu sein: zwar gibt es auch viele herausfordernde Energien, die es zu handhaben gilt, doch scheint alles ausgerichtet auf eine Loslösung von Masken und selbstauferlegten Begrenzungen, so dass unsere enorme spirituelle Kraft und die Heilkraft der Liebe, die uns in unserem Sein und Wirken unterstützt, sich in unserer Schöpferkraft manifestiert.

Doch nun zu den Konstellationen im einzelnen:
Am 01. März wird um 02:07:20 MEZ auf 15°54’41’’ das Sextil zwischen Venus in Wassermann und Saturn in Schütze exakt. Verpflichtungen erkennen wir nun als sinnvolle Dienste, die wir erweisen und die reichlichen Lohn tragen. Beziehungen können wir nun daraufhin abklopfen, inwieweit wir selbst auch hier unseren Dienst tun und meinen, unser Gegenüber tue seinen Dienst. Eventuelle Kümmernisse können nun gut geklärt werden. Schöpferisch Tätige können sich nun gut inspirieren lassen und Arbeiten ausführen, die Aufmerksamkeit für’s Detail erfordern.

Das Sextil zwischen Venus in Wassermann und Uranus in Widder wird am 03. März um 02:13:10 MEZ auf 18°23’27’’ exakt. Wir können nun neue, faszinierende Aspekte der eigenen Persönlichkeit entdecken und Potentiale aktivieren, die lange geschlummert haben. Positive Spannung liegt in der Luft, die wir für das freudvolle Sein, für den Erfolg und sinnvoll gelebte Freiheit nutzen können. Zum Entfalten des letzteren kann es nun hilfreich sein, sich seinen Unsicherheiten zu stellen und sie auszuräumen.

Am 05. März wird um 06:43:20 MEZ auf 29°40’44’’ das Quadrat zwischen Merkur in Wassermann und Mars in Skorpion exakt. Nervosität, Irritation, Angriff, Herausforderung – all dies sind Dinge, die wir nun deutlich wahrnehmen können: in uns, in jeglicher Kommunikation, im Denken. Streitgespräche können nun leicht entstehen, falls wir diese Energien nicht aufmerksam handhaben. Wir können diese Zeit gut dazu nutzen, unterdrückte Wut, Feindschaften, Aggressionen zu erkennen und nachfolgend aufzulösen.

Später am Tag wechselt Merkur vom Wassermann in das Tierkreiszeichen Fische. Somit verbinden sich Denken und Erwartung zur Kraft der Philosophie, der Vision, der Inspiration. Wir können nun erwartungsvolles Planen und unsere Aufnahmefähigkeit für Gedanken anderer als Stärken nutzen. Unsere Phantasie, Schöpfer- und Visionskraft sind nun potentiell stark ausgeprägt. Wichtig in dieser Zeit ist, Planen ohne Handeln, Gefühlsduselei und ein sich Vergaloppieren im Feinstofflichen aufmerksam zu handhaben.

Am 06. März wird um 07:03:40 MEZ auf 16°05’57’’ das Quadrat zwischen Sonne in Fische und Saturn in Schütze exakt. Wieder ein herausfordernder Tag, an dem wir gut erkennen können, ob wir in uns in Balance sind zwischen unserem Individualwohl und dem Gemeinschaftswohl. Heute macht es Sinn, gut durchzuatmen, bevor wir handeln, damit wir nicht das Kind mit dem Bade ausschütten – zudem, ehrlich zu uns selbst zu sein und unser Handeln mit unserem Herzen in Einklang zu halten. Wir können nun gut Schwachpunkte und Verwicklungen in der eigenen Persönlichkeitsstruktur erkennen und uns so nachfolgend davon lösen.

Später am Tag wechselt Mars vom Skorpion in das Tierkreiszeichen Schütze. In Skorpion waren die über Mars symbolisierten Kräfte (Selbstdurchsetzung, Individualkraft, Eigenantrieb, Kampfkraft, Dominanz etc.) eher nach innen gerichtet. Im Feuerzeichen Schütze können sie sich wieder mehr nach außen entfalten. Nun verbinden sich Wille und Verinnerlichung zum Überzeugungstrieb. Eine Zeit, die gut dazu geeignet scheint, seine Pläne zu verwirklichen, Arbeitslust und Begeisterung umzusetzen, Beweglichkeit und Sportliebe zu zeigen, seine Offenheit und Freimütigkeit zu leben und seinen Gerechtigkeitssinn zu nutzen. Wichtig ist nun, Herrschsucht, Unverträglichkeit, Selbstsucht und einen eventuellen Mangel an Disziplin aufmerksam zu handhaben.

Sonne in Fische im Sextil zu Pluto in Steinbock, am 07. März um 05:41:00 MEZ auf 17°02’34’’. Veränderungen im eigenen Umfeld und Lösung von Aufgaben, mit denen wir uns seit einer Weile scheinbar erfolglos beschäftigten können nun gut umgesetzt werden. Wir können uns zudem den tiefen Bedeutungen in unserem Leben zuwenden und zum Beispiel mittels spiritueller Praktiken bemerkenswerte Erkenntnisse gewinnen.

Am 08. März wird um 11:57:00 MEZ auf 18°18’17’’ die Opposition von Sonne in Fische und dem rückläufigen Jupiter in Jungfrau exakt. Gute Stimmung, Heiterkeit und Optimismus stehen uns nun zur Verfügung, um die Anforderungen, die uns begegnen, zu meistern. Wichtig hierbei ist, bei allem, was uns begegnet, nicht über das Ziel hinaus zu schießen – eine Kunst, die natürlich immer sinnvoll ist, in diesen Tagen allerdings sich arg wackelig präsentieren kann. Vorteil: wir können den Mut entwickeln, etwas zu tun, was wir uns bislang nicht zugetraut haben.

Am 9. März treffen sich um 02:54:30 auf 18°55’ im Tierkreiszeichen Fische Sonne und Mond zum Neumond, mit totaler Sonnenfinsternis über dem Pazifischen Ozean, sichtbar in Indonesien und Mikronesien. Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die Energien beider Himmelskörper - geistiges Bewusstsein (Sonne) und emotionale Geborgenheit (Mond) - treffen zusammen, werden gebündelt. Welche von beiden dominant ist, hängt von dem Tierkreiszeichen ab, in dem die Konjunktion stattfindet. In einem Wasser- oder Erdzeichen wie heute erhält die Mond-Energie mehr Unterstützung; in einem Feuer- oder Luftzeichen diejenige der Sonne. Die Saat, die wir nun setzen, geht in einem halben Jahr zu Vollmond in Fische auf.

Wir können nun Körper und Geist für den kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden emotionalen Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann nun geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.
Der Neumond in Fische symbolisiert eine Zeit, in der wir oft den Drang verspüren, die sichtbare und die unsichtbare Welt zusammen zu bringen, unsere Spiritualität zu leben und (Er-)Lösung zu finden - oder zumindest einen Ausweg, einen Ausgang, eine Form der Transzendierung. Zudem steht der Neumond in Fische für den Wunsch zu helfen – im Zweifel sich selbst. Es kann nun nämlich eine Zeitspanne entstehen, in der wir in Kontakt kommen mit alten, karmischen Strukturen, die wir nicht immer als angenehm empfinden. Denken wir immer daran, dass Schmerzen uns auch daran erinnern, dass Heilung stattfinden darf.
Wir können durch die Energie, die über diesen Neumond abgebildet wird erkennen, dass die Liebe uns mit allem verbindet und uns schützt, wenn wir unsere Grenzen und Masken fallen lassen.
Die Konjunktion von Merkur und Neptun um 07:01:00 MEZ auf 09°55’25’’ in Fische wird am 11. März exakt. Nutzbringend oder weniger leicht, wir haben es in der Hand. Wir können nun entweder subtilen Zugang zu Ideen und Gefühlen finden (hier kann Meditation hilfreich sein) und einen bemerkenswerten künstlerischen Ausdruck entwickeln, oder uns in Illusionen verzetteln. Wichtig ist nun, sein Vertrauen in sich und andere zu stärken und aufmerksam zu sein, in welchen Bereichen wir uns in Traumvorstellungen oder Unaufrichtigkeit zu retten versuchen.
Am 12. März wechselt Venus vom Wassermann in das Tierkreiszeichen Fische. Liebe und Erwartung verbinden sich nun zu Liebessehnsucht, also auch der Sehnsucht nach Verbundenheit, einer Energie, die uns darin unterstützen kann, unsere Empfänglichkeit für Liebe und Kunst, unser Mitgefühl, und unser Sehnen und Hoffen zu vertiefen und sinnvoll zu nutzen. Wichtig ist nun, seinen Mangel an Selbstbeherrschung, seine Nachlässigkeit, Haltlosigkeit im Liebesleben, Verführbarkeit, Bequemlichkeit, Genusssucht und Neigung zu Heimlichkeiten aufmerksam zu handhaben. Da unsere Gefühle in dieser Zeit gerne verwirrt sein können kann es hilfreich sein, sie bewusst auf das Göttliche auszurichten und uns auf unsere Spiritualität einzulassen. So könnten wir unsere Orientierung im Innern finden.
14. März, 20:25:40 MEZ, das Quadrat zwischen Merkur in Fische und Saturn in Schütze wird auf 16°18’41’’ exakt. Geistige Arbeit und diszipliniertes Denken sind nun begünstigt. Bedeutsame Verhandlungen sollten wir besser auf einen anderen Zeitpunkt verlegen. Auch unser schwermütiges Denken sollten wir nun in sinnvolle Bahnen lenken. Immerhin ist nun unsere Fähigkeit begünstigt, praktisch zu denken, so dass wir einen guten Zugang finden können, unsere noch pessimistischen Züge zu wandeln.
Später am Tag, um 21:48:00 MEZ, wird auf 03°00’37’’ das Quadrat zwischen Venus in Fische und Mars in Schütze exakt. Weibliches und männliches Prinzip sind in einer sensiblen Heilungsphase: wir können nun gut erkennen, inwieweit wir diese Prinzipien in uns harmonisiert oder geheilt haben und in welchen Bereichen noch Handlungsbedarf besteht. Auch unsere Schöpferkraft darf nun Heilung erfahren. Suchen und finden wir sie Heilung im eigenen Innern – im Außen ist sie, wie so oft, nicht zu finden.
Am 15. März wird um 07:58:30 MEZ auf 17°11’39’’ das Sextil zwischen Merkur in Fische und Pluto in Steinbock exakt. Die Liebe zu allem Geheimnisvollen erwacht. Vorteil: Probleme können wir nun wie ein Puzzle spielerisch lösen. Wichtig ist, die Elemente, aus denen wir unseren Alltag zusammengestellt haben nicht allzu kritisch zu überprüfen. Sonst können wir nämlich heute auch auseinandernehmen und zerstören, was eigentlich für uns noch wertvoll ist und Bestand hat.
Später am Tag, um 10:41:50 MEZ, wird auf 17°24’10’’ die Opposition von Merkur in Fische und dem rückläufigen Jupiter in Jungfrau exakt. Aufmerksamkeit ist gefragt für die Details, aus denen sich das Ganze zusammensetzt. Da unser Denken und Reden nun sehr großzügig ist, kann es an Präzision und Klarheit fehlen. Wenn wir hier achtsam sind, so können wir diese Tage gut dazu nutzen, unsere Pläne umzusetzen und uns von einer optimistischen Einstellung zum Leben tragen zu lassen.
Am 16. März wird um 21:05:50 MEZ auf 17°13’10’’ das Trigon vom rückläufigen Jupiter in Jungfrau und Pluto in Steinbock exakt. Güte, Toleranz und Mitgefühl sind nun ausgeprägt, zudem Optimismus und enorme Umsetzungskräfte. Wichtig ist in dieser Zeit, achtsam, sorgfältig und genau vorzugehen. Zudem können wir in dieser zeit gut erkennen, in welchen Bereichen unseres Lebens, materiell oder immateriell, etwas der Reparatur oder Verbesserung bedarf. In rechtlichen Dingen ist es mehr als sonst vonnöten, genau zu überprüfen, dass wir uns auf dem Boden des geltenden Gesetzes bewegen.

Am 20. März wechselt um 05:30:30 MEZ die Sonne ins Tierkreiszeichen Widder. Astrologisch gesehen beginnt heute, am 20.03.2016, das neue Jahr, wenn um 05:30 MEZ die Sonne ins Zeichen Widder wechselt. Ein gesegnetes, frohes und wundervolles neues Jahr euch allen. Zu diesem Zeitpunkt wird dann auch Mars den bisherigen Jahresherrscher Jupiter ablösen.

Wer seinen Jahreslauf mit einem Lied untermalen möchte, dass die Energie des Jahres gut unterstützt, der wird hier fündig: Get on you feet https://www.youtube.com/watch?v=JPOSGVUYgVQ

Was lässt sich nun sagen zum neuen Jahr? Die Sonne steht zu Beginn des astrologischen Jahres im ersten Haus, somit geht es unter anderem verstärkt darum, sich zu zeigen, sein Licht hell leuchten zu lassen, seine Liebenswürdigkeit strahlen lassen und mit den Mitmenschen zu teilen
(Sonne im 1. Haus in Widder, Venus im 1. Haus in Fische), neue Wege in der Heilkraft (Jupiter in Jungfrau) und der Kommunikation (Merkur unaspektiert im 1. Haus in Fische) zu erschließen, an sich selbst zu glauben (Saturn im 10. Haus in Schütze), seine Werte immer wieder für sich genau zu überprüfen und sein Handeln darauf abzustimmen. Ein weiterer Schwerpunkt wird sein, den Alltag erfreulich und wohltuend, basiert auf Werten zu gestalten (Mond in Löwe im 6. Haus). Auch zeigt sich als Aufgabe, sich in der Spannung zu entspannen, sich an seinen (spirituellen) Werten zu orientieren (Mars im 9. Haus), seine Kraft in geeignete Bahnen zu lenken und – komme, was wolle - zu sich zu stehen. Hilfreich hierbei: spirituelle Praktiken. Es gilt, zu seiner geballten Kraft zu stehen, hier aus dem Vollen zu schöpfen und bisher verborgene Schätze der eigenen Kraft zu heben (Jupiter Trigon Pluto). Wir sind aufgefordert, am Ball zu bleiben und auch, wenn wir mal straucheln oder scheinbare Rückschläge erfahren immer wieder aufzustehen und weiter zu gehen.

Wille und Verstand sind in diesem Jahreslauf unzertrennlich miteinander verbunden
(Sonne Konjunktion Merkur), was zu interessanten Aufgabenstellungen im Alltag führen kann.

Bei der Lösungsfindung
(Merkur in Fische), die im kommenden Jahr wohl häufig gefragt sein wird, kann uns Unkonventionalität (Aszendent Wassermann), Originalität, ausgeprägte Phantasie und die Kraft der allumfassenden Liebe (Venus in Fische) enorm hilfreich sein.

Es gilt, immer wieder unkonventionelle Lösungen zu finden und sinnvolle Freiheit zu schaffen – also den kleinen inneren Revoluzzer gut kanalisieren, damit aus seiner Energie etwas Fruchtbares entstehen darf
(Mond Trigon Uranus).
Alte Ideen, wie etwas zu sein hat, dürfen wir nun über Bord werfen und erneuern durch lichtvolle Vorstellungen und Realitäten (Jupiter Quadrat Saturn).
Wir sind aufgefordert, Harmonie zwischen Tradition und Fortschritt zu schaffen (Saturn Trigon Uranus) und unsere Kräfte verantwortungsvoll einzusetzen (Saturn Konjunktion MC).
Starke Emotionen können auf den Plan treten, auch, damit wir sie als konstruktive Kraft erkennen. Unsere Begeisterungsfähigkeit und unser Optimismus sind ausgeprägt. Herausforderung wird sein, den Hang zur Selbstdarstellung aufmerksam handhaben und mit den Emotionen aufmerksam umzugehen (Mond in Löwe im 6. Haus).
Bilder weisen uns den Weg, so dass wir nun aufgefordert sind, die Worte den Bildern folgen lassen, eine blumenreiche und ungewöhnliche Sprache zuzulassen und hier auf die Eröffnung neuer Ebenen zu vertrauen (Merkur in Fische).
Kommunikation ist in diesem Jahr wichtig (Merkur 1. Haus), Gedanken und Ideen manifestieren unsere Schöpferkräfte. Wir schaffen durch Gedanken und Reden, mehr denn je. Herausforderung ist dabei, Denken, Verstand und Wissen sinnvoll einzusetzen und die Kommunikation sinnvoll zu pflegen. Tolles Beispiel dafür, dass wir uns manchmal einem sehr großen Potential über scheinbare Hindernisse und Schwierigkeiten nähern.

Da unser Einfühlungsvermögen sehr ausgeprägt sein wird ist eine weitere Aufgabe des Jahres 2016: gesunde Abgrenzung
(Venus in Fische im 1. Haus).
Es wird auch darum gehen Neues zu entdecken, neue Horizonte zu erschließen und hohe Ziele zu stecken und erreichen zu wollen mit unermüdlichem Einsatz. Es wird ein arbeitsreiches Jahr. Das sehen wir an der Konstellation Mars in Schütze im 9. Haus und natürlich daran, dass Mars ab dem 20.03.2016 Jahresregent ist.
Jupiter steht zu Beginn des astrologischen Jahres rückläufig in Jungfrau. Hieran können wir erkennen, dass unser analytischer Verstand angesprochen wird, der in diesem Jahreslauf Neues lernen darf. Unsere Heilkraft wird enormes Wachstumspotential haben: sowohl in Bezug auf unser spirituelles und persönliches Wachstum, als auch in Bezug zu sich selbst. Hier können wir uns vermutlich neue sinnvolle Partnerschaften eröffnen, in denen wir dieses Potential leben (Jupiter im 7. Haus).
Eine weitere Aufgabe wird sein, sich mit Sinnfragen beschäftigen, seinen Sinn zu klären und sich selbst als Autorität anzuerkennen (Saturn in Schütze im 10. Haus). Ganz nebenbei gilt es, seine Berufung zu leben (MC in Schütze) und seinen Sinn und seine Wachstumsmöglichkeiten zu finden im Beruf (Jupiter Quadrat MC).
Uranus in Widder im 2. Haus: Uranus steht für starke Energieschübe, für Umbruch, Unfriede, Reform und Revolution, Anarchie, Originalität, Erfindungen, Non-Konformismus, kompromisslose Unabhängigkeit, Insubordination, Unberechenbarkeit, Unordnung, Erdverschiebungen, Chaos, Extreme, Stromschläge, Sturm.

In Widder erhält Uranus eine sehr junge, dynamische, ungeduldige, ungestüme, ‚plötzliche’ Energie, die mitunter ohne Rücksicht auf Verluste mit dem Kopf durch die Wand Vorwärts prescht. Hier verbinden sich zwei ungestüme und explosionsartige Prinzipien zu einer enormen Umwälzkraft.

Werte können sich in diesem Jahr als schnell wandelbar zeigen. Hier ist Flexibilität und Aufmerksamkeit gefragt: welche Werte gelten noch für mich, für welche Werte und Realitäten gilt es nun, Neues zu schaffen?

Es wirkt die Kraft der Hingabe. Wir schwingen mit der Umwelt Gesunde Abgrenzung ist hochnotwendig
(Neptun in Fische im 1. Haus).
Pluto in Steinbock im 11. Haus: Pluto ist das Stirb und Werde, das Altes zerstören muss, damit Neues entstehen kann. Er steht für gemeinsame Ressourcen und Schulden, Erdverschiebungen, Vulkane, Abfall, Atomenergie, Macht (Apparate der Macht, Machtausübung im innen und außen - also auch die Kraft die konzentriert und zielgerichtet eingesetzt werden kann), Zerstörung und Erneuerung, Zerfall, Verlust, Auslöschung, Ende und Neubeginn, Transformation, Phönix aus der Asche. Pluto zeigt die Kraft aus den Tiefen die konzentriert und mächtig fließt, aber auch die Wandlungen, das Loslassenmüssen und alle regenerativen Kräfte. Er zeigt Radikalität und Veränderungen, die den Weg zurück unmöglich machen, an.
Pluto in Steinbock rüttelt an allem, was als Gegeben, als Fest, als Strukturiert galt, als nahezu unveränderlich. Es sind Veränderungen, die sich schon lange im Unterbewussten und Unbewussten anbahnten und nun greifbar werden. Die gesellschaftlichen und politischen Umwälzungen der letzten Jahre zeigen dieses Prinzip deutlich.
Gruppen und Freunde wirken nun als Herausforderung, vor allem dahingehend, als Einzelwesen erkennbar zu werden, so seltsam es klingen mag. Die Zeit, sich in der Gruppe zu verstecken ist nun endgültig vorbei.
Das Quadrat zwischen Uranus und Pluto löst sich so langsam, doch wirkt noch deutlich wahrnehmbar die darüber abgebildete Energie: Die Energie von Uranus Quadrat Pluto unterstützt uns darin, radikal alle alten und nutzlosen Strukturen zu beseitigen, mit denen wir bislang unser Leben verstellt haben. Dies kann sich in revolutionären Veränderungen zeigen, die einem nicht immer leicht fallen müssen. Was wir tun können ist, in Liebe diese Veränderungen zu begleiten, innerlich bereit zu sein und die Gnade dieser Zeit zu erleben. Was wir tun können ist, die Menschen, die weniger gut damit klarkommen zu begleiten, in Liebe und tiefer Gewissheit, dass sich uns die Schöpfung als ineinanderfließende Liebe zeigt – auch, wenn unser Blick dafür vielleicht noch nicht geschärft ist. Loslassen ist hier das Zauberwort - und sich den Veränderungen, die sich ja schon lange im Innern angekündigt haben, hinzugeben. Es geht also weiterhin darum, zu erkennen, zu vergeben, Altlasten aufzulösen und sich weiter der fließenden Entwicklung und der Heilung des „Ich bin“ hinzugeben.
Es gilt, nun alles, was in uns noch an Fremdsein/Fremdfühlen in Bezug auf unser auf der Erde Sein zu tun hat zu erkennen und aufzulösen und uns freudig dem Lichtwesen im Menschsein hinzugeben (Mondknoten in Jungfrau). Dazu gehört auch mal wieder, seine Grenzen klar zu definieren.
Um 18:45:00 MEZ wird dann auf 10°16’23’’ in Fische die Konjunktion zwischen Venus und Neptun exakt. Dies symbolisiert eine Energie, die unser Jahr ebenfalls deutlich prägen wird. Wir erhalten nun mehr als sonst Zugang zur göttlichen Kraft der Liebe. So können wir alte Missverständnisse erkennen und auflösen und ein tiefes Verständnis der Heil- und Wirkkraft der Liebe, die das Unmögliche möglich macht, erlangen. Tauchen wir ein in diese feinen spirituellen Ebenen, folgen wir der Inspiration, öffnen wir uns in Meditationen, um das Ideale als Realität zu erschaffen.

Am 22. März folgt Merkur der Sonne in das Tierkreiszeichen Widder. Denken und eifriges Wollen verbinden sich zu geistiger Regsamkeit. Dies kann sich zeigen in aufbauendem Intellekt, schöpferischem Denken, scharfer Beobachtung, Kritiklust, Schlagfertigkeit in Rede und Schrift, Begeisterung und Lerneifer. Geistige Überanstrengung, Übertreibungen, blenden wollen, Voreiligkeit im Reden sind Strukturen, die wir nun besonders gut kanalisieren sollten.

Am 23. März stehen sich um 13:00:54 Uhr auf 03°17’ die Sonne in Widder und der Mond in Waage zum Vollmond gegenüber. Dabei ist eine Halbschatten-Mondfinsternis über dem Pazifik sichtbar.

Dieser Vollmond bildet die Themen Wandlung, Macht ab - damit auch das Machbare - und die grundlegende Transformation alter überlebter Werte. Symbolisch steht dieser Vollmondtag für die Geburt der Venus, somit einer besonderen Liebesqualität, in der die Vereinigung von Mutter Erde und Vater Himmel, von männlich und weiblich, von Shiva und Shakti stattfindet. Das Gleichgewicht der Kräfte des männlichen und weiblichen Prinzips wird auch in unseren Tiefenstrukturen weiter nachdrücklich angestrebt. Dabei kommen die Themen der letzten Zeit jetzt nochmal stärker hervor und es zeigt sich deutlich, in welchen Bereichen Ausgleich gefragt ist.
Auch geht es in diesem Zusammenhang um den Gegensatz der Durchsetzung um jeden Preis (Widder) und die Kräfte, die auf Diplomatie und Kompromissbereitschaft setzen. Es steht zu vermuten, dass wir hier in der nächsten Zeit einige Balanceübungen lösen dürfen.
Wir werden darin unterstützt, unseren Blick wieder bewusst und auf besondere Weise für Visionen, Romantik und künstlerische Schöpferkräfte zu öffnen. Inspiration kann unter Nutzung der eigenen Kreativität gut in die Manifestation gebracht werden, wenn der Bezug zur Realität beibehalten wird. Wer in diesen Tagen realistisch und auf dem Boden der Tatsachen bleibt und dabei Wünsche, Inspiration und Visionen zulässt, der kann diese Zeit als sehr glücklich erleben. Es gilt, der Kraft der Liebe, die das Unmögliche möglich macht zu vertrauen und seine höchsten Visionen und Inspirationen in die Tat umzusetzen. Wir werden darin bestärkt, endlich wieder voll und ganz von innen nach außen zu leben. Wir haben das alte Spielfeld verlassen. Nun geht es darum, das Neue aufblühen zu lassen und zu bespielen.
Wir erleben eine Öffnung für die Liebe mit all ihren Facetten, Aspekten und Wundern. Dadurch können in uns besondere Talente ans Licht kommen und in uns eine neue Gestaltungsfreude und ästhetische Kreativität erwachen. So formen wir unseren Alltag in mehr Liebe, Schönheit und freudvoller Kunst. Die Geburt der Venus gleicht dem Aufsteigen der Liebe aus den tiefen Bereichen unseres Unterbewusstseins. Samen, die hier lange geruht haben, können nun ins Tagbewusstsein kommen und beginnen aufzugehen, so dass diese Liebensenergie prägend für uns sein wird.
Später am Tag, um 11:15:30 MEZ wird auf 16°24’07’’ das Quadrat zwischen dem rückläufigen Jupiter in Jungfrau und Saturn in Schütze exakt. Wir können nun viele Veränderungen und Korrekturen in unserem Leben vornehmen, im Innen genau so, wie im Außen. Dabei können wir uns von bisherigen Hemmnissen befreien und sinnvolles Wachstum umsetzen. Wer an sich selbst das Gefühl feststellt, nicht mehr zu wissen, was nun zu tun ist, der ziehe sich in Stille zurück und kläre sich in Ruhe. Geduld ist gefragt und ein sorgfältiges Forschen nach sinnvollen Lösungen. Hilfreich können in dieser Zeit echte Ratgeber sein.

Und noch später am Tag, um 21:11:00 MEZ, wird auf 03°37’29’’ in Widder die Konjunktion von Sonne und Merkur exakt. Ein echter Kommunikations- und Planungstag, an dem wir gute Planungen für nachfolgende Projekte vornehmen können: ein neuer Geschäftsbeginn zum Beispiel kann nun sinnvoll sein. Unser Geist ist potentiell klar und im Zusammensein mit anderen können wir uns gut positionieren und ein fruchtbares Miteinander fördern.

24. März, 23:44:40 MEZ, das Trigon zwischen Merkur in Widder und Mars in Schütze wird auf 05°50’41’’ exakt. Intensive Verstandesarbeit, Stellung zu beziehen, Reden in der Öffentlichkeit zu halten und Pläne schmieden, die eventuell etwas gewagter und innovativer sind, als wir das sonst von uns kennen sind in diesen Tagen begünstigt.

Am 25. März wird Saturn auf 16°24`in Schütze rückläufig. Er bleibt es bis zum 13. August 2016 und steht dann auf 09°47’ in Schütze. Den Stand wie zu Beginn seiner Rückläufigkeit erlangt Saturn am 19. November 2016 wieder.
Nun kann es sein, dass wir unsere Schöpferkräfte stark begrenzen oder wir nicht mehr an sie glauben. Rückzug und Ich-Verlust können sich zeigen, um hier Klärungen vorzunehmen und dann, mit wieder direktlaufendem Saturn, wie Phönix aus der Asche in der Neudefinition des Ich aufzuerstehen. Wichtig in dieser Zeit der Rückläufigkeit ist, sich in seinem Verhältnis sowohl zum Vater- als auch zum Mutterprinzip zu klären, um hier eventuell Heilung und Veränderung vorzunehmen. Die Gefühle von Hilflosigkeit und Ohnmacht gilt es nun, aufmerksam zu handhaben.
Später am Tag, um 12:57:40 MEZ wird auf 16°09’21’’ die Opposition von Venus in Fische und dem rückläufigen Jupiter in Jungfrau exakt. Wenn wir die Neigung zu Exzessen nun aufmerksam handhaben, so können wir viel Freude und Zufriedenheit aktivieren, somit auch Bereiche unseres Lebens verschönern und günstig verändern, in denen wir bislang meinten, Schönheit sei hier nicht angebracht.

Noch etwas später, um 17:48:10 MEZ, steht dann auf 16°24’19’’ Venus in Fische im Quadrat zum rückläufigen Saturn in Schütze. Dies symbolisiert eine Zeit, in der wir aufgefordert sind in Balance zu gehen mit der Tatsache, dass wir alle sowohl Individualwesen sind, in die keiner hineinsehen kann, als auch mit allem verbunden sind. Vorteil ist, dass wir Illusionen bezüglich des Menschseins und unserer Beziehungen erkennen und auflösen können. In Meditationen können wir tiefe Selbsterkenntnis gewinnen.

Am 26. März wird um 11:32:40 MEZ auf 06°11’54’’ das Trigon zwischen Sonne in Widder und Mars in Schütze exakt.Ein paar gute Tage, um unsere Pläne zu verwirklichen, körperlichen Einsatz zu bringen und dadurch sowohl Seele und Geist in der Materie auszudrücken, als auch Erfolge zu erzielen. Zudem können wir nun laufende Projekte einer sinnvollen Prüfung unterziehen: welche Motivation treibt uns an, was hat Bestand, was sollte verändert oder gar abgestoßen werden? Unausgewogenes kann nun gut erkannt und aufgelöst werden.
Etwas später, um 12:12:00 MEZ, steht dann auf 17°21’10’’ Venus in Fische im Sextil zu Pluto in Steinbock. Die Erkenntnisse von gestern können wir nun gleich in die Tat umsetzen, wenn wir unseren Fokus wieder auf unsere Freundschaften und das Miteinander legen. Wir können nun gut die Kraft unserer Gefühle erkennen und sehen, wie wir sie sinnvoll nutzen können.

Am 30. März wird zunächst um 05:02:00 MEZ/S auf 16°23’13’’ das Trigon zwischen Merkur in Widder und dem rückläufigen Saturn in Schütze exakt. Ernstes Denken und wichtige Überlegungen können wir nun sehr praxisorientiert und präzise vornehmen, so dass wir gut Pläne umsetzen, unsere Umgebung neu organisieren und Arbeitsabläufe optimieren können.

Später am Tag, um 16:53:30 MEZ/S, steht dann auf 17°23’47’’ Merkur in Widder im Quadrat zu Pluto in Steinbock. Für alle Fragen offen zu sein, statt sich einzuschießen auf genau eine Lösung ergänzt nun die oben beschriebene Energie. So können wir Zwänge im Denken und die Neigung, anderen unsere Meinung aufzudrängen erkennen und auflösen. In diesen Tagen sind tiefe Einblicke in sonst verborgene Sphären des Lebens und der Welt möglich.

Am 31. März wird um 22:49:30 MEZ/S auf 19°56’11’’ in Widder die Konjunktion zwischen Merkur und Uranus exakt. Rasches Tempo im Denken und Reden kann nun dazu führen, dass wir entweder unnötig Porzellan zerschlagen, oder unsere geistige Wendigkeit schulen, um unter Nutzung unserer Intuition spielerisch originelle Lösungen zu finden. Diese sollten wir allerdings auf Herz und Nieren prüfen, da wir nun auch eher als sonst dazu neigen, allzu rasche Schlüsse zu ziehen.
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Der Februar 2016

Am 01. Februar steht um 04:41:30 MEZ auf 17°08’20’’ Merkur in Steinbock im Quadrat zu Uranus in Widder. Unser Geist ist rege, wir wünschen Neuland zu entdecken. Flexibilität ist gefragt, zudem durchatmen, um in der Hektik des Tages die Bodenhaftung zu behalten. Ideen können wir nun gut auf Tonband aufnehmen, um sie uns in ein paar Tagen noch einmal anzuhören und auf Sinnhaftigkeit zu überprüfen. Wenn wir uns in diesen Tagen auf das Wesentliche konzentrieren und alles genauestens prüfen, was wir getan haben, können wir Nachlässigkeiten und Hektik minimieren. Kreativität kann sich so gut entfalten.

Am 03. Februar wird um 11:53:20 MEZ auf 16°10’35’’ das Sextil zwischen Mars in Skorpion und Pluto in Steinbock exakt. Wir können nun gut wichtige Lebensziele anstreben, Kurkorrekturen vornehmen und so wichtige Verbesserungen umsetzen. So können wir in diesen Tagen mit geballter Kraft markante Erfolge erreichen und enorme Arbeitsleistungen erbringen. Damit schaffen wir Werte und können wesentliche Schritte in Bezug auf die Verwirklichung unserer Herzenswünsche tun.

Später am Tag, um 19:17:30 MEZ, wird auf 14°20’45’’ das Sextil zwischen Sonne in Wassermann und Saturn in Schütze exakt. In der hier symbolisierten Energie kommen in der Regel unsere inneren Ordnungs- und Disziplinstrukturen ins Schwingen, so dass wir gut anstehende Dinge erledigen und solide Erfolge erarbeiten, auf denen wir später kreativ weiter aufbauen können. Zudem sind dies ein paar gute Tage, um sich mit dem Vaterprinzip auszusöhnen.

Am 06. Februar erleben wir einen bunten Tag, dessen Energien uns zum Teil eine Weile begleiten werden. Den Beginn macht um 02:14:40 MEZ die Konjunktion von Venus und Pluto, die auf 16°15’26’’ in Steinbock exakt wird. Wir können nun gut erkennen, welche Strukturen noch in uns schwingen, durch vermeintliche Liebe dem Alltag zu entfliehen. Hier können wir, genau wie in Bezug auf Machtspielchen, Kontrolle und Zwang, wertvolle Erkenntnisse erlangen, um nachfolgend sinnvolle Korrekturen im eigenen Innern vorzunehmen.

Um 17:39:20 MEZ wird auf 17°19’10’’ das Sextil zwischen der Sonne in Wassermann und Uranus in Widder exakt. Ein toller Tag, um zu erkennen, wie interessant der eigene Alltag ist – auch, wenn der Blick dafür nicht immer so ausgeprägt ist wie heute. Gemeinsame Unternehmungen mit Gleichgesinnten können nun bemerkenswerte Veränderungen und Verbesserungen mit sich bringen. Die eigene Individualität zu leben kann nun eine wertvolle Erweiterung erfahren.

Um 19:45:20 MEZ steht auf 21°52’10’’ Merkur in Steinbock im Trigon zum rückläufigen Jupiter in Jungfrau.
Plänemachen, neue Organisationssysteme zu kreieren und geistige Anstrengungen zu meistern sind nun Tätigkeiten, in denen wir sehr gut unser Licht materiell sichtbar werden lassen können. Wichtig dabei ist, Abkürzungen zu vermeiden und Schwierigkeiten bewusst anzugehen. Zudem können wir nun gut unser geistiges Gesichtsfeld und Weltbild erweitern durch spirituelle Studien.

Um 23:03:10 MEZ wird dann noch auf 17°19’38’’ das Quadrat zwischen Venus in Steinbock und Uranus in Widder exakt. Alte Strukturen können nun gut erkannt und nachfolgend verändert werden, wenn wir unsere Strukturen der Rebellion aufmerksam handhaben. Auch sinnvolle Einigungen können so erzielt werden. Wer sich künstlerisch auszudrücken vermag: hier können neue Ausdruckweisen gefunden werden.

Fordernde Energien treten auf den Plan, wie das Quadrat symbolisiert, das am 07. Februar um 13:07:50 MEZ auf 18°08’32’’ zwischen Sonne in Wassermann und Mars in Skorpion exakt wird. Aufmerksamkeit ist nun gefragt, ferner Klärung der eigenen Motivationen und Absichten. Zudem können wir nun gut die Tragfähigkeit der von vor etwa einem halben Jahr wörtlich oder symbolisch bezogenen Stellung/Aussagen überprüfen. Auch hier hilft Aufmerksamkeit, um die damit verbundenen Herausforderungen zu meistern. Konflikte gilt es ebenso aufmerksam zu handhaben, denn das Explosionspotential ist derzeit sehr hoch.

Später am Tag, um 16:01:00 MEZ, wird auf 18°11’59’’ das Sextil zwischen Venus in Steinbock und Mars in Skorpion exakt. In der hier symbolisierten Energie können wir gut Liebesbeziehungen und Freundschaften pflegen und aktiv anbahnen. Selbstdurchsetzung und Gemeinschaft können nun gut balanciert gelebt werden. Auch innere Heilung im männlichen und weiblichen Prinzip ist nun begünstigt. Kreative Tätigkeiten können nun sinnvolle Helfer sein, seinen Selbstausdruck zu stärken.

Montag, 08. Februar 2016, 15:38:55 Uhr, Sonne Konjunktion Mond: Neumond. Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die Energien beider Himmelskörper - geistiges Bewusstsein (Sonne) und emotionale Geborgenheit (Mond) - treffen zusammen, werden gebündelt. Welche von beiden dominant ist, hängt von dem Tierkreiszeichen ab, in dem die Konjunktion stattfindet. In einem Wasser- oder Erdzeichen erhält die Mond-Energie mehr Unterstützung; in einem Feuerzeichen oder Luftzeichen wie heute diejenige der Sonne. Die Saat, die wir nun setzen, geht in einem halben Jahr zu Vollmond in Wassermann auf.

Wir können nun Körper und Geist für den kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden emotionalen Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann nun geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.

Der Neumond in Wassermann symbolisiert eine Zeit, in der der Impuls zur Erhöhung und zur Selbsttranszendierung ausgeprägt sein kann. Yin und Yang sind präsent, hier können wir in uns für Ausgleich sorgen. Wir neigen in dieser Zeit dazu, unsere Gefühle zu überhöhen. Dies kann ebenfalls eine spannende Auseinandersetzung mit sich selbst werden: was ist zu was gut und wie?

Oft zeigt der Neumond in Wassermann eine Zeit an, in der wir einen deutlichen Impuls zur Veränderung wahrnehmen, sowohl für unsere privaten Belange, als auch in der Gesellschaft oder der gerade herrschende Gruppe. Wichtig ist in diesen Tagen, den Impuls zum Widerspruch aufmerksam zu handhaben und zum Beispiel zu erkennen, wie wir die Einheit hinter den Gegensätzen erfahren und dieses Wissen an andere weitergeben können.

Da der Mond nun im Quadrat zu Mars in Skorpion steht, dürfen wir in diesen Tagen unsere Neigung zu Streitgesprächen, Disputen, Gereiztheit und vorschnellem Handeln aufmerksam handhaben. Vorteil dieser Zeit ist, dass wir uns großen Kümmernissen stellen und hier erfolgreich Dampf ablassen können. Reagieren wir sonst zu verzagt, kann es nun sinnvoll sein, sein herz in die Hand zu nehmen und mutig seine Schritte zu gehen. Sind wir sonst zu keck, kann es nun sinnvoll sein, zu atmen, die Ruhe zu bewahren und Gelassenheit zu aktivieren. Zudem können wir nun unser Gefühl für Freiheit, Gleichheit und Menschlichkeit nähren.

Am 10. Februar wird um 08:54:20 MEZ auf 21°32’18’’ das Trigon zwischen Venus in Steinbock und dem rückläufigen Jupiter in Jungfrau exakt. Trägheit und Nachlässigkeit sollten wir nun gar nicht erst aufkommen zu lassen, um die Tagesenergien sinnvoll für den Ausbau des Erfolgs in schon laufenden Projekten zu nutzen. Den Beginn neuer, eventuell kräftezehrender Projekte verschieben wir besser auf einen anderen Zeitpunkt.

Am 13. Februar wechselt Merkur vom Steinbock in den Wassermann. Denken und Wandlung verbinden sich nun zu umgestaltendem Denken. Unser Interesse an Erfindungen und Reformen erwacht. Häufig können wir in dieser Zeit auch gut Pläne schmieden, die Lage rasch erfassen und uns gut ein eigenes Urteil bilden. Unser Denken ist schöpferisch, Begeisterung und Organisationstalent ausgeprägt. Auch steht uns der Sinn nach Austausch mit geistig verwandten Menschen, mit denen sich sinnvolles Zusammenwirken ergeben kann. Wichtig ist in dieser Zeit, die Verfolgung undurchführbarer Ziele, Schwärmerei und Eigenbrötelei sein zu lassen.

Später am Tag, um 23:58:50 MEZ, steht auf 21°10’11’’ Mars in Skorpion im Sextil zum rückäufigen Jupiter in Jungfrau. Konflikte können wir in diesen Tagen meist human und liberal handhaben und darüber Wege zu mehr Freiheit, Toleranz und Verständnis öffnen. Vorhaben, die wir jetzt aktivieren, werden sich mit großer Wahrscheinlichkeit gut entwickeln und bergen potentiell viele kreative und expansiv sinnvolle Möglichkeiten. Unser Optimismus ist ausgeprägt, verbunden mit einem scharfen Blick für die sogenannten Kleinigkeiten, die es zu klären gibt.

Am 17. Februar folgt Venus dem Merkur vom Steinbock in den Wassermann. Nun verbinden sich Liebe und Wandlung zur Kraft der Liebesreform. Wir können unsere fortschrittliche Gesinnung dazu nutzen, in Liebesangelegenheiten neue Wege zu beschreiten und alte, überkommene Strukturen zu wandeln. Ein neues Verständnis der sozialen Strukturen ist möglich, dass wir alle Individuen sind, die als eigenständige Wesen sich von alten Abhängigkeiten befreien können. Hier können wir Lichtpunkte setzen in Bezug auf Menschlichkeit und sinnvolles Miteinander. Wichtig in dieser Zeit ist es, blinde Auflehnung gegen althergebrachte Formen und Förmlichkeiten und Spekulation aufmerksam zu handhaben.

Am 19. Februar wechselt um 06:34 MEZ die Sonne ins Tierkreiszeichen Fische. Grundsätzlich galt der Hornung (Februar) als Weibermonat, wie der Hartung (Januar) als Männermonat galt. Zugeordnete Göttin ist die zauber- und wetterkundige Goi (die Offene, Springende, Auftauende, Berstende), auch Gyja – in anderen Traditionen Gaya - genannt. Diese Frauenfeste sind noch in der Tradition der Weiberfastnacht erhalten.

Mit dem Wechsel der Sonne in das Zeichen der Fische wird die Kraft des Dienens und der Demut symbolisiert. Das Zeichen der Fische ist eines der ältesten überlieferten Symbole der Welt. Alles Leben kommt aus dem Wasser. Der Fisch galt als Lebensbringer und Seelengeleittier, das den Menschen aus der Unterwelt zur Oberwelt führt.

Das Zeichen der Fische ist mit der großen Göttin, unter dem Namen Astarte, Ishtar, Atargatis, Aphrodite und als Herrin der Meere bekannt, verbunden, in deren Tempel es heilige Fischteiche gibt. Sie spendet Fruchtbarkeit und ist gleichzeitig verschlingend, wie der Ozean. Bei jeder Inkarnation nimmt die Seele einen Tropfen von diesem heiligen Ozean mit ins irdische Dasein, um der Erde und der Menschheit neues Lebens, neue Kräfte und neue Fruchtbarkeit zu bringen. Bei der Exkarnation nimmt die Seele diesen Tropfen wieder mit zurück und übergibt ihn wieder dem großen Meer der Muttergöttin.

Der Doppelaspekt der Muttergöttin Astarte, das lebensspendende und zugleich verschlingende Prinzip, symbolisiert das Schicksalhafte des Lebens: solange wir inkarniert sind, ist die Seele an den Körper gebunden und der Mensch in den Weltenstrom eingetaucht und an seine Strömung gebunden. Gleichzeitig spüren wir eine starke Sehnsucht nach dem unendlichen Urmeer des Seins, in dem wir unsere Ich-Gestalt auflösen und allem Zwang und Leid entkommen wollen. Das Bildzeichen der Fische drückt dies aus: die Dualität des Lebens und den Kreislauf des Seins.

Die Zeit mit Sonne in Fische ist der Übergang zwischen Winter und Frühling und somit mit Tod und Wiedergeburt verbunden. Es geht nun für uns auch darum, über den ewigen Kreislauf des Seins zu reflektieren.

Am 22. Februar 2016 stehen sich um 19:19:54 Uhr die Sonne in Fische und der Mond in Jungfrau zum Vollmond gegenüber.
Sonne in Fische symbolisiert das Feinstoffliche, das Umfassende, die Spiritualität, Mond In Jungfrau die Vernunft, den Pragmatismus und die Aufmerksamkeit. Somit beleuchtet mit Vollmond in Jungfrau die Qualität der Spiritualität, des Feinstofflichen und des Umfassenden die Qualität der Vernunft, des praktischen Vorgehens und der Aufmerksamkeit. Gefühl und Sorgfalt verbinden sich zu Methodik. Wir können nun der Sehnsucht nach der ordnenden Kraft, wie sie über Jungfrau abgebildet ist nachgeben und das Chaos und die Ordnung in uns harmonisch ausbalancieren.

Dabei werden wir unterstützt durch eine enorme Kraft der göttlichen Mutter. Der Fokus richtet sich an diesem Tag auf den Platz, den wir im Leben einnehmen. Fühle ich mich wohl in meinem Umfeld? Habe ich den Arbeitsplatz, der meinen Fähigkeiten entspricht? Werden meine Verdienste genügend gewürdigt? Wie steht es um das körperliche Wohlbefinden? Wird es Zeit, mehr Rücksicht auf die Gesundheit zu nehmen? Lassen wir uns Zeit für diese Fragen, der Vollmond in der Jungfrau schärft unseren Blick für das Wesentliche.

Wir werden darin unterstützt in unsere Ruhe und unsere Mitte zu gehen, unser Bewusstsein auszudehnen und die Verbundenheit mit allem wahrzunehmen. Zudem können wir unser Vertrauen in das Licht vertiefen, das uns trägt und Geborgenheit gibt. Unsere Kraft des Friedens, der All-Verbundenheit, des Erkennens und des Loslassens können wir stärken.

Am 25. Februar wird um 09:05:30 MEZ auf 15°42’18’’ das Sextil zwischen Merkur in Wassermann und Saturn in Schütze exakt. Wir können nun gut unsern Blick in die Runde schweifen lassen und erkennen, was wir in unserer nächsten Umgebung sinnvoll verändern und verbessern können. Unsere Weitsicht ist allerdings nicht so ausgeprägt, so dass wir uns besser um Einzelheiten kümmern, als Dinge anzugehen, die einen ausgereiften Überblick benötigen.

Am 27. Februar steht um 00:02:00 MEZ auf 18°08’52’’ Merkur in Wassermann im Sextil zu Uranus in Widder.
Neues zu entdecken, neue Menschen kennen zu lernen, geistiges Neuland zu betreten sind nun Dinge, die wir gut dazu nutzen können, unseren Aktionsradius sinnvoll zu erweitern. Starre können wir gut an unliebsamen Störungen erkennen und nachfolgend auflösen. Alte Probleme anzugehen kann nun eine sehr gute Idee sein, weil unser Blick offen ist für Lösungsmöglichkeiten, die wir bisher nicht gesehen haben. Über Gespräche, die wir in diesen Tagen führen, können wir kreative und sinnvolle innovative Veränderungsenergien freisetzen. So können wir uns auch neue Lebensperspektiven erschließen.

Am 28. Februar stehen um 16:47:00 MEZ auf 09°29’07’’ in Fische Sonne und Neptun in Konjunktion. Mangelnder Realitätssinn, Ellenbogenmentalität, Verwirrung und Unsicherheit sind nun Strukturen, die wir aufmerksam handhaben dürfen. Gelingt dies, so ist es nun gut möglich, unser Verständnis für uns und unsere Mitmenschen zu vertiefen, die Intuition als Kraft auszuweiten und unser Bewusstsein sinnvoll zu erweitern. Innere Einkehr und Meditation können nun wertvolle Werkzeuge sein.

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